DIE WICHTIGSTEN KRITERIEN IM ZERTIFIKATE BROKER TEST
Gebühren
In der Regel entstehen beim Kauf von Zertifikaten Kosten. Diese können je nach Emittent unterschiedlich hoch ausfallen. Anleger haben grundsätzlich zwei Möglichkeiten, Zertifikate zu kaufen:
- Direkt an der Börse (in Deutschland an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt).
- Direkt bei der Bank beim Emittenten (außerbörslicher Handel).
In Bezug auf die Kosten sind, je nach Handelsart, folgende Varianten möglich.
Der Ausgabeaufschlag
Wenn Zertifikate direkt bei einem Emittenten erworben werden, bevor diese in den Handel eingeführt wurden, kann ein Ausgabeaufschlag anfallen. Möchte ein Anleger zum Beispiel ein Zertifikat im Wert von 100 Euro kaufen und es fällt ein Ausgabeaufschlag von 3 Prozent an, so muss er insgesamt 103 Euro bezahlen.
Der Spread
Oftmals ist der in einer Prozentzahl angegebene Spread beim Kauf über die Börse von Bedeutung. Der Ankaufspreis ist dabei im Allgemeinen höher. Wird zum Beispiel ein Spread von 0,5 Prozent für ein Zertifikat veranschlagt, das beim Verkauf 100 Euro einbringt, so müsste der Anleger insgesamt 100,50 Euro bezahlen.
Die Managementgebühren
Emittenten, die ein aktives Management anbieten, erheben dafür häufig Gebühren. Für den Fall, dass sich die Zertifikate auf einen Fonds als Basiswert beziehen, wird die Rechnung etwas schwieriger. Auch bei Fondsgesellschaften fallen Kosten an, durch die sich das Fondsvermögen verringert. Dies wirkt sich dann auch auf die Zertifikate aus.
- Zertifikate können an der Börse oder bei einem Emittenten erworben werden.
- Je nach Emittent fallen die Kosten unterschiedlich hoch aus.
- Neben dem Spread können auch Ausgabeaufschläge und Managementgebühren anfallen.
ZERTIFIKATE ANGEBOT
In der Praxis gibt es inzwischen eine große Anzahl unterschiedlicher Zertifikat-Typen. Nicht jedes Zertifikat wird von jedem Broker angeboten. Wer Zertifikate handeln möchte, sollte sich zuvor mit den verschiedenen Möglichkeiten beschäftigen.
Bonus-Zertifikat | Anleger setzen generell auf steigende Kurse. Aber auch, wenn sich ein Kurs seitwärts oder leicht nach unten bewegt, sind Gewinne möglich. Deshalb eignen sie sich vor allem für vorsichtige Anleger. In diesem Fall greift der Bonus dieses Zertifikat-Typs. |
Discount-Zertifikat | Die Ausgabe von Discount-Zertifikaten erfolgt mit einem Abschlag zu dem eigentlichen Kurs. Das heißt, dass der Preis unter dem eigentlichen Wert liegt. Es ergibt sich also ein Sicherheitspuffer. Der Anleger profitiert allerdings nicht in voller Höhe von einer Preissteigerung. |
Garantie-Zertifikat | Garantie-Zertifikate können auch maximale Sicherheit und besonders attraktive Renditen garantieren. In diesem Fall erhält der Anleger bei der Rückgabe des Zertifikates aber in jedem Fall den Kaufpreis. |
Index-Zertifikat | Als Basiswert wird hierbei ausschließlich ein bestimmter Index genutzt. Aufgrund der 1:1-Abbildung steigt und sinkt der Wert im gleichen Maße wie der zugrundeliegende Index. |
Hebel-Zertifikat | Anleger können mit steigenden und sinkenden Kursen Gewinne erzielen. Zu beachten ist, dass die Änderung des Kurses aufgrund des eingesetzten Hebels überproportional zum jeweiligen Basiswert verläuft. |
Weitere Zertifikat-Typen sind zum Beispiel das Outperformance-Zertifikat und das Sprint-Zertifikat. Darüber hinaus ist es vielfach möglich, einen Zertifikate Sparplan abzuschließen.
- Es gibt eine große Anzahl verschiedener Zertifikate.
- Nicht jeder Broker bietet alle Zertifikate zum Handel an.
- Wie für Fonds werden auch für Zertifikate Sparpläne angeboten.
AUSWAHL AN DEPOTS
Die Ausgabe von Zertifikaten erfolgt durch die Banken. Anleger benötigen für den Handel mit Zertifikaten ein Wertpapierdepot. Dieses können sie sowohl bei Online-Brokern als auch bei Direktbanken und Filialbanken eröffnen. Bei der Suche nach dem besten Angebot hilft ein Depot-Vergleich. Die Eröffnung eines Online-Depots gelingt in der Regel innerhalb kurzer Zeit. Je nach Anbieter müssen die Anleger hierbei mit Gebühren rechnen.
Kostenlose Depotführung
Die Konto- und Depotführung ist vor allem bei Direktbanken und Online-Brokern vielfach kostenlos. Allerdings ist es nicht ratsam, sich von Vornherein für ein Depot ohne Gebühren zu entscheiden. So ist es möglich, dass ein Depot ohne Grundgebühren mit hohen Transaktionskosten dennoch für den Anleger teurer sein kann, als ein Depot mit Grundgebühren, in denen bereits alle wichtigen Leistungen enthalten sind. Auch an dieser Stelle ist ein Broker Vergleich empfehlenswert.
Schnelle Kontoeröffnung
Vielen Anlegern ist wichtig, dass sie schnellstmöglich über ihr Depot verfügen können. Bei Online-Brokern erfolgt die Kontoeröffnung in der Regel online über die eigene Webseite. Neben persönlichen Daten werden den Anlegern im Verlauf des Registrierungsprozesses auch Fragen zu den eigenen Handelserfahrungen, den finanziellen Verhältnissen und der Risikobereitschaft gestellt. Im Anschluss muss sich jeder Kunde legitimieren. Je nach Anbieter wird hierzu das bekannte PostIdent-Verfahren oder das VideoIdent-Verfahren durchgeführt.
- Kunden benötigen für den Handel mit Zertifikaten ein Wertpapierdepot.
- Die Konto- bzw. Depoteröffnung kann bei Online-Brokern direkt über die Webseite vorgenommen werden.
- Die Depotführung ist zumeist für Anleger kostenlos.
UNTERSCHIEDE ZU CFD & FOREX
Der größte Unterschied ist in der Anbieterstruktur zu finden, und somit in der Art der Verwahrung. Die Aufbewahrung von Zertifikaten erfolgt in einem klassischen Wertpapierdepot, sie werden also gehandelt und gebucht wie Aktien, Anleihen und Fonds. Das Depot lässt sich sowohl bei einer Filialbank als auch bei einer Online-Bank eröffnen.
Die Rechtsform
Auch in der Rechtsform unterscheiden sich die Anlage-Varianten. Bei Zertifikaten handelt es sich um Schuldverschreibungen und somit um klassische Wertpapiere mit einer WKN-Nummer (Wertpapierkennnummer). CFDs (Contracts for Difference) werden von den CFD Brokern erstellt sowie bepreist. Zwar unterliegen die Anbieter den Finanzaufsichtsbehörden (wie beispielsweise FCA, CySEC, BaFin), diese überwachen aber in erster Linie die finanzielle Lage der Unternehmen, weniger die Kursstellung und Konditionen. Gleiches gilt für Forex.
Die Konditionen
Auch hinsichtlich der Konditionen gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Anlagemöglichkeiten. Zertifikate sind mit Spreads, Order-Gebühren und Finanzierungskosten verbunden. Viele Forex- und CFD-Broker verzichten hingegen auf Ordergebühren. Je nach Handelspositionen fallen auch die Finanzierungsgebühren moderat aus. Sie eignen sich also vor allem für Daytrader, Swingtrader und Scalper. Welches Finanzprodukt zum eigenen Trading-Stil passt, sollte jeder selbst testen und eigene Forex, CFD und Zertifikate Broker Erfahrungen sammeln.
- Der Forex-, CFD- und Zertifikate-Handel unterscheiden sich in einigen Punkten.
- Ein großes Unterscheidungsmerkmal ist die Rechtsform.
- Auch hinsichtlich der Konditionen gibt es Unterschiede.
Benutzerfreundlichkeit
Die Webseite ist das Aushängeschild eines Brokers. Dies gilt für Forex- und CFD-Broker ebenso wie für Zertifikate Broker. Wenn ein potenzieller Kunde die Seite eines Anbieters besucht, möchte er möglichst alle wichtigen Informationen auf der Startseite vorfinden. Darüber hinaus ist eine gut durchdachte Menüführung wichtig, damit sich auch Einsteiger schnell zurechtfinden. In jedem Fall sollte ein entsprechender Hilfe-Bereich vorhanden sein, in welchem häufige Fragen beantwortet werden.
Die Anbieter-Webseite sollte des Weiteren
- wichtige Erklärungen zum Datenschutz sowie zur Sicherheit enthalten,
- mögliche Kosten und Gebühren transparent darstellen,
- Informationen zum Konto bzw. Depot bereitstellen,
- die Produkte (Zertifikate) und ihre Funktionen erklären und
- die Kontaktmöglichkeiten für die Kunden aufzeigen.
Je nach Zertifikat-Typ eignet sich diese Geldanlage für Anfänger und fortgeschrittene Trader. Damit sich die Kunden über die entsprechenden Produkte informieren können, sollte auf der Webseite möglichst auch ein Schulungsbereich mit Artikeln und Tutorials zur Verfügung stehen. Anlegern, die Wert auf ein Weiterbildungsangebot legen, sollten diesen Punkt in ihren Zertifikate Broker Vergleich mit einbeziehen.
- Die Webseite sollte strukturiert aufgebaut sein und alle wichtigen Informationen für die Trader beinhalten.
- Neben einer transparenten Darstellung der Kosten sollten auch Sicherheits- und Datenschutzhinweise vorhanden sein.
- Damit sich die Nutzer gut informieren können, kann außerdem ein entsprechendes Schulungsangebot ein wichtiges Entscheidungskriterium sein.
Support
Jeder Broker stellt seinen Anlegern verschiedene Kommunikationswege zur Verfügung. Die meisten Anbieter sind über eine Telefon-Hotline und per E-Mail erreichbar. Darüber hinaus ist auf der Webseite häufig ein Online-Kontaktformular zu finden, über das die Kunden Kontakt mit den Mitarbeitern aufnehmen können. Einige Broker ermöglichen den Nutzern darüber hinaus die Kontaktaufnahme über einen Live-Chat. Darüber lassen sich Fragen besonders schnell deren. Bei einem Anbieter-Vergleich können Anleger zum Beispiel darauf achten, zu welchen (Geschäfts-) Zeiten der Kundensupport zu erreichen ist, und wie schnell Anfragen per E-Mail beantwortet werden.
Informationen über den „persönlichen Kundenbereich“ finden
Die Kontaktaufnahme mit dem Kundenservice ist jedoch nicht immer notwendig. Viele Antworten sind, wie bereits erwähnt, auch über den Frage-Antworten-Bereich zu finden. Dieser sollte neben allgemeinen Themen auch spezielle Bereiche, wie eben Zertifikate, abdecken. Wichtige Informationen zu den Zertifikaten sollten darüber hinaus im persönlichen Kundenbereich zu finden sein. Hier können die Anleger auch nachvollziehen, wie sich ihre Geldanlage insgesamt entwickelt. Ein besonders flexibler Zugriff auf das eigene Kundenkonto wird zudem über eine entsprechende App ermöglicht.
- Der Kundensupport sollte auf verschiedenen Wegen erreichbar sein.
- Neben einer Telefon-Hotline, einer E-Mail-Adresse und einem Kontaktformular stellen einige Anbieter auch einen Live-Chat zur Verfügung.
- Wichtige Informationen sollten auch im „persönlichen Kundenbereich“ zu finden sein.
ZAHLUNGSMETHODEN
Anleger, die die Serviceleistungen von Brokern in Anspruch nehmen möchten, müssen in vielen Fällen zunächst ein gewisses Grundkapital auf ihr Konto einzahlen. Doch nicht in jedem Fall wird eine Mindesteinzahlung gefordert. Für Ein- und Auszahlungen stellen die Anbieter den Kunden in der Regel verschiedene Zahlungsmethoden zur Verfügung.
Neben der klassischen Banküberweisung werden oft auch
- Kreditkarten (MasterCard, Visa),
- Online-Bezahldienste wie PayPal
- sowie E-Wallets wie Neteller und Skrill
akzeptiert. Auch weitere, länderspezifische Zahlungswege sind je nach Anbieter verfügbar. Bei einem Anbieter-Vergleich ist unter anderem darauf zu achten, ob der Broker für die verschiedenen Zahlungswege Gebühren (für Einzahlungen und Auszahlungen) erhebt. Auch die Sicherheit sollte eine Rolle spielen. Während die Banküberweisung als besonders sichere Zahlungsmethode gilt, nimmt sie zumeist einige Tage in Anspruch. Währenddessen lassen sich Transaktionen mit den Online-Diensten deutlich schneller durchführen. Zu beachten ist auch, dass nicht jeder Broker alle Zahlungswege zur Verfügung stellt. In der Regel erfolgen Auszahlungen ausschließlich über den Zahlungsweg, der auch für Einzahlungen genutzt wird. Bei einigen Anbietern gibt es zudem Mindest- und Höchstgrenzen für Ein- und/oder Auszahlungen.
- Zertifikate Broker stellen zumeist verschiedene Zahlungsmethoden zur Verfügung.
- Bei der Auswahl einer Zahlungsvariante sollten auch mögliche Gebühren für Ein- und Auszahlungen beachtet werden.
- Für Ein- und Auszahlungen kann es Mindest- und Höchstgrenzen geben.
ZUSATZANGEBOTE
Als „bester Zertifikate Broker“ kann überzeugen, wer seinen Kunden neben einem umfangreichen FAQ-Bereich auch ein gutes Schulungsangebot und eine Demoversion zur (kostenlosen) Nutzung bereitstellt.
Schulungsangebot
Insbesondere Einsteiger, die sich mit dem Zertifikate-Handel noch nicht eingehend befasst haben, sind für Weiterbildungsmöglichkeiten gewiss dankbar. Viele Broker bieten auf ihren Webseiten mittlerweile Schulungsangebote an. In Artikeln, Videos, Tutorials, Seminaren und Webinaren werden neben allgemeinen Themen auch spezielle Fachthemen behandelt. Im Falle des Zertifikate-Handels erscheint dies besonders wichtig. Aufgrund der mittlerweile großen Vielfalt an Zertifikaten sollten sich Anleger umfassend informieren, bevor sie in das Zertifikate Trading einsteigen.
Demokonto
Das erworbene Wissen kann dann bestenfalls in einem Demokonto getestet werden. Demo-Konten werden je nach Anbieter über einen bestimmten Zeitraum oder unbegrenzt zur Verfügung gestellt. Der Handel erfolgt unter realistischen Marktbedingungen, jedoch mit einem virtuellen Kapital. Für die Anleger bedeutet dies, dass sie ohne Risiko handeln und eigene Strategien testen können. Die Eröffnung eines Demokontos erfolgt online über die Webseite des Anbieters. Hierfür sind von dem Nutzer einige Angaben zu tätigen.
- Einige Broker stellen ihren Kunden Zusatzangebote zur Verfügung.
- Ein aus Anlegersicht wichtiges Angebot ist ein umfangreicher Weiterbildungsbereich auf der Homepage.
- Auch ein Demokonto lässt sich bei vielen Anbietern eröffnen, um erste Erfahrungen mit dem Zertifikate-Handel zu sammeln.
SICHERHEIT & REGULIERUNG
In Deutschland gibt es ein gesetzliches Einlagensicherungssystem bzw. die gesetzliche Einlagensicherung. Diese sieht die Absicherung von Kundeneinlagen bis zu einem Wert von 100.000 Euro pro Kunde vor, wenn ein Entschädigungsfall eintritt. Ergänzend hierzu sind zahlreiche Banken dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken angeschlossen. Der Fonds entschädigt die Kunden bis zu einer Höhe von 20 Prozent des Kapitals, soweit die Ansprüche durch die gesetzliche Einlagensicherung nicht abgedeckt sind. Einen Rechtsanspruch gibt es bei dem privaten Einlagensicherungsfonds jedoch nicht.
Sicherheit der Kundengelder: Segregierte Konten
Bei der Suche nach einem Zertifikate Broker sollten Anleger grundsätzlich auf eine möglichst gute Einlagensicherung achten. So werden die Kunden-Konten häufig nicht durch die Broker selbst geführt, sondern bei Partnerbanken. Dies trifft vor allem auf zypriotische Broker zu. Es gibt verschiedene Sicherheitsmaßnahmen, die Anbieter zugunsten der Anleger treffen können.
Sicherheit der Kundendaten: Seiten-Verschlüsselung, Sicherheitsupdates
Zum Thema Sicherheit gehört auch die Datensicherheit. Wenn Sie erste Zertifikate Broker Erfahrungen sammeln, achten Sie darauf, ob die Anbieter eine moderne IT-Infrastruktur verwenden. Die Webseite eines Anbieters und die Übertragung von Daten sollten durch eine moderne SSL-Verschlüsselung gesichert sein. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Anbieter regelmäßige Sicherheitsupdates ihrer Server, Apps und der Webseite durchführen.
- Kundengelder sind über die gesetzliche Einlagensicherung geschützt.
- Das Kapital der Kunden sollte auf segregierten Konten verwahrt werden.
- Die Sicherheit der Kundendaten spielt ebenfalls eine große Rolle.
AUSZEICHNUNGEN
Positive Erwähnungen in der Presse sind für Anleger meist ein erster Hinweis darauf, dass ein Anbieter kundenfreundlich und seriös arbeitet. Aber auch Auszeichnungen und Awards lassen darauf schließen, dass Kunden mit dem Service zufrieden waren/sind. Wenn ein Broker jedoch noch nicht sehr lange am Markt tätig ist, fehlen in der Regel aussagekräftige Presseberichte und Auszeichnungen. In diesem Fall lohnt es sich, den Service des Anbieters genauer zu betrachten und ihn mit den Dienstleistungen anderer Broker zu vergleichen.
Unter anderem sollten sich Anleger dabei folgende Fragen stellen:
- Wie umfangreich ist das Angebot?
- Bietet der Broker neben dem Handel mit Zertifikaten auch weitere Produkte an?
- Welche Arten von Zertifikaten sind handelbar?
- Hebt sich der Broker mit seinen Konditionen von anderen Anbietern ab?
- Beantwortet der Kundensupport alle Fragen kompetent und zügig?
Mit der Beantwortung dieser und weiterer Fragen sowie einem objektiven Anbieter-Vergleich kann sich jeder Anleger selbst ein Bild über einen Zertifikate Broker machen, wenn über diesen in der Öffentlichkeit bislang wenig berichtet wurde.
- Presseberichte und News bieten häufig einen ersten Einblick in die Tätigkeiten eines Zertifikate Brokers.
- Anleger sollten prüfen, ob ein Broker bereits Auszeichnungen für seine Leistungen erhalten hat.
- Letztlich hilft immer ein Anbieter-Vergleich, um sich selbst ein Bild von einem Broker zu machen.
FAZIT
Bei Zertifikaten handelt es sich, rein rechtlich betrachtet, um Schuldverschreibungen. Der Emittent, also der Herausgeber des Zertifikates, verpflichtet sich gegenüber dem Inhaber zu einer finanziellen Leistung zu einer vorher festgelegten Zeit. Zertifikate sind Wertpapiere, die sich stets auf bestimmte Basiswerte beziehen. Dabei kann es sich um einen Aktien-Index handeln. Der Basiswert eines Zertifikates kann aber auch aus einzelnen Währungen, Aktien oder Rohstoffen bestehen.
Trader, die häufig Zertifikate handeln, müssen in einem Broker-Vergleich teilweise auf andere Dinge achten als Fonds-Sparer und Aktien-Händler. Neben den Handelsplatzentgelten an den Börsenplätzen kommt es auch auf die Kosten im außerbörslichen Emittenten-Handel an. Zudem sollte es ein hilfreiche Suchfunktionen sowie ein günstiges, umfangreiches Sparplan-Angebot geben.
Zu beachten ist, dass die Ordergebühren höher ausfallen können als im Aktien-Handel. Trader sollten bei der Wahl eines Zertifikate Brokers darauf achten, dass dieser sich möglichst nicht auf einen Emittenten fixiert. Auch Sonderaktionen im Emittenten-Handel können für Trader interessant sein.