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Bitcoin kaufen in Deutschland – so investieren Sie in die virtuelle Währung

Analyst Team trader
Updated 16 Nov 2020

Wie kann man Bitcoins in Deutschland kaufen? Bitcoin kaufen in Deutschland erfolgt meist über das Internet. In Österreich kann man Bitcoins auch bei der Post oder in kleinen Geschäften bekommen. Dies ist in Deutschland bislang nicht möglich. Der direkte Kauf und Verkauf von Bitcoins über Handelsplattformen und Kryptobörsen hat sich hierzulande etabliert. Einige Broker bieten zudem den CFD-Handel mit Kryptowährungen an. Die Anzahl der Anbieter ist mittlerweile recht groß. Daher sollte man die einzelnen Möglichkeiten und Konditionen eingehend vergleichen und sich erst danach für einen Anbieter seiner Wahl entschieden. Eine Alternative sind Zertifikate auf Bitcoins.

  • Handel mit Bitcoins in Deutschland vor allem online
  • Kauf und Verkauf bei Handelsplattformen & Kryptobörsen
  • CFD-Handel bei Brokern
  • Zertifikate handeln mit Bitcoins

Demokonto eröffnen
Bitcoin

Bitcoin-Handel auf Handelsplattformen

Eine Antwort auf die Frage „Wie kann man Bitcoins in Deutschland kaufen?“ geben Handelsplattformen. Für das Kaufen und Verkaufen von Bitcoins haben sich Handelsplattformen mit Sitz in verschiedenen Ländern etabliert. Die bekannteste deutsche Plattform ist bitcoin.de. Auf diesen Handelsplattformen können Bitcoins gekauft und verkauft werden. Die Anbieter stellen dabei lediglich die Technik zur Verfügung. So kommen Käufer und Verkäufer zusammen und handeln untereinander Preise für Bitcoins aus. Im besten Fall geben sie ihre Wünsche zu Preisen sowie Stückzahl genau an.

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Um den Handel zu starten, wird ein Konto benötigt. Die Anbieter fragen zur Registrierung unterschiedliche Daten ab. Daher sollte man sich vorab erkundigen, welche Angaben benötigt werden. Im Anschluss an die Registrierung muss man sich identifizieren, dafür wird häufig das PostIdent-Verfahren angeboten. Diese Identifizierung ist aufgrund von Gesetzen zur Geldwäsche notwendig. Beim PostIdent-Verfahren weist man sich in einer Filiale der Deutschen Post AG aus. Diese gibt dann den Nachweis der Identität an den Anbieter weiter. Auch viele Broker nutzen diesen Weg.

Vor der Entscheidung für eine Handelsplattform sollte man die einzelnen Anbieter gründlich miteinander vergleichen. Die Anbieter unterscheiden sich hinsichtlich

  • Angeboten,
  • Kosten und
  • Einzahlungsmethoden.

Die Gebühren auf den einzelnen Handelsplattformen können sehr unterschiedlich sein. Ähnliches gilt auch für Ein- und Auszahlungen. Zudem bieten nicht alle Anbieter die gleichen Zahlungswege an, Einzahlungen per Banküberweisung oder auch per Kreditkarte sind jedoch häufig möglich.

Wallet benötigt

Beim Bitcoin kaufen in Deutschland wird für den Handel mit Bitcoins über eine Handelsplattform ein sogenanntes Wallet benötigt. Darin speichert man seine Bitcoins. Zudem erfolgen Transaktionen über das Wallet. Das Wallet erleichtert damit Zahlungen und den direkten Handel mit Bitcoins. Angeboten werden unter anderem

  • Desktop Wallets,
  • Smartphone Wallets,
  • Online Wallets und
  • Paper Wallets.

Wer sich für ein Online Wallet entscheidet, eröffnet dieses online bei einem Anbieter. Hier ist nicht immer klar zu erkennen, welche Sicherheitsmaßnahmen die Anbieter nutzen. Deshalb bevorzugen viele Anleger ein Desktop Wallet, das sie auf ihren PC herunterladen. Damit werden sie zugleich Teil des Bitcoin-Netzwerks und laden auch die Blockchain herunter. Da hier alle Transaktionen mit Bitcoins seit 2009 verzeichnet sind, erfordert dies viel Speicherplatz und die Synchronisation kann je nach Internetgeschwindigkeit bis zu 24 Stunden dauern. Mit einem Smartphone Wallet sind Anleger sehr flexibel und können auch von unterwegs Bitcoins überweisen. Mittlerweile kann daher das Bitcoin Konto eröffnen bequem über das Smartphone erfolgen. Bei einem Hard Wallet speichert man seine Daten auf einem USB-Stick oder einer externen Festplatte. Diese Version ist ähnlich wie ein Paper Wallet, beidem man seine Zugangsdaten mit einem QR-Code auf Papier erhält, sehr sicher, aber auch vergleichsweise unflexibel.

Bitcoins kaufen über eine Kryptobörse

Eine Kryptobörse scheint auf den ersten Blick ähnlich zu funktionieren wie eine Handelsplattform, doch hier erfolgt das Bitcoins kaufen in Deutschland automatisch. Der Betreiber dient als eine Art Vermittler, der den Kauf und Verkauf von Bitcoins im Auftrag der Anleger durchführt. Man kann hier ebenso Dollar oder Euro in Bitcoins tauschen. Auch hier muss ein Konto eröffnet werden, wofür man sich registrieren und verifizieren muss. Bei einigen Kryptobörsen kann man Bitcoins zudem in andere Kryptowährungen wie Dash oder Litecoin tauschen. Bitcoins dient hier als Brückenwährung.

Im besten Fall gibt man genau an, wie viele Bitcoins man zu welchem Kurs kaufen oder verkaufen will. Da die Börse als Schnittstelle den Kauf abwickelt, ist der Handel für Anleger hier einfacher. An vielen Börsen fallen jedoch Gebühren an, die sich Käufer und Verkäufer in der Regel teilen. Zudem können für die unterschiedlichen Einzahlungsmethoden weitere Kosten entstehen. Nicht alle Kryptobörsen bieten die gleichen Einzahlungswege an. Auch aus diesem Grund ist ein genauer Vergleich wichtig. Bei diesem Vergleich sollten Anleger auf

  • Kosten,
  • Kurse,
  • Einzahlungsmethoden,
  • Auszahlungsmethoden und
  • Sicherheitsaspekte

achten.

An den einzelnen Kryptobörsen können die Bitcoin-Kurse deutlich voneinander abweichen. Daher sind viele Anleger auch auf mehreren Handelsplattformen aktiv. Durch eine stetige Marktbeobachtung versuchen sie, günstige Kauf- und Verkaufskurse zu finden.

Bitcoin-Handel mit CFDs

Neben einem Direktinvestment ist auch der Handel mit Bitcoins bei einem Broker mittlerweile ein bekannter Weg, um Zugriff auf den Handel mit Bitcoins zu bekommen. Broker bieten hier den CFD-Handel mit Bitcoins als Basiswert an. Da man hier lediglich auf die Wertentwicklung von Bitcoins setzt und diese nicht direkt kauft, wird kein Wallet, also virtuelle Geldbörse, benötigt.

Um mit dem CFD-Handel starten zu können, ist eine Anmeldung bei einem Broker notwendig. Dies ist über die Webseite des Brokers meist in wenigen Minuten erledigt. Danach muss man sich auch hier identifizieren. Dies kann per PostIdent-Verfahren in einer Filiale der Deutschen Post stattfinden. Aufgrund internationaler Gesetze ist der anonyme Handel nicht erlaubt.

Eine Einzahlung auf das Handelskonto kann dann beispielsweise per PayPal oder Banküberweisung erfolgen. Auch das Bitcoin kaufen mit Kreditkarte ist möglich. Broker bieten jedoch unterschiedliche Einzahlungswege an.
Mit CFDs kann man auf steigende und fallende Kurse setzen und damit auch Bitcoins shorten. Über Hebel, die bei den sehr volatilen Währungen allerdings meist geringer sind als bei anderen Basiswerten, kann man mit wenig Eigenkapital große Summen bewegen. Dafür wird eine Margin als Sicherheitsleistung hinterlegt. Anleger zahlen darüber hinaus nur den sogenannten Spread, die Differenz zwischen dem Einstiegs- und dem Ausstiegskurs. Neben Bitcoin sind bei einigen Anbietern auch weitere Kryptowährungen als Basiswert im CFD-Handel verfügbar. Broker bieten oft ein kostenloses Demokonto an, über das man die Angebote des Anbieters zunächst ohne eigenes Geld einzusetzen, testen kann.

Alternativen zum Bitcoin kaufen in Deutschland

Neben Handelsplattformen, Kryptobörsen und Brokern, gibt es einige Alternativen zum BTC kaufen in Deutschland. Diese sind

  • Prognosemärkte,
  • persönliche Treffen und
  • der Handel mit Zertifikaten.

In Deutschland gibt es bislang kaum Möglichkeiten, um Bitcoins persönlich ohne den Weg über das Internet zu kaufen. Der Weg beispielsweise über Guthabenbons der Post wie in Österreich wird hierzulande nicht angeboten.
Wer dennoch im persönlichen Kontakt Bitcoins kaufen und verkaufen möchte, kann dies bei Bitcoin-Treffen oder persönlichen Treffen vornehmen, für die man sich auf spezialisierten Webseiten verabredet. Dort finden meist Bitcoin-Nutzer aus derselben Gegend zusammen und verhandeln persönlich und häufig anonym über die Preise für Bitcoin.

An Prognosemärkten, spezialisierten Websites, kann man gegen andere Anleger wetten, ob der Bitcoin-Kurs steigen oder fallen wird. Man nennt seine Prognose und gibt seinen Einsatz bekannt. Dann muss man einen anderen Anleger finden, der dagegen hält. Wer richtig liegt, erhält einen Gewinn. Dieser Weg ist eine gute Option, um ein Gespür für Marktbewegungen zu bekommen.

Darüber hinaus werden einige Zertifikate angeboten, mit denen man Bitcoins auch über die Börse handeln kann. Hierfür wird ein Wertpapierdepot benötigt, das man mit Bitcoin-Zertifikaten diversifiziert. Zertifikate bilden die Kursentwicklung eines Assets ab. Damit handelt man auch hier nicht direkt Bitcoins, sondern partizipiert an der Kursentwicklung der Kryptowährung.

Entscheidung für eine Kaufmöglichkeit

Anleger müssen sich, wenn sie Bitcoins kaufen in Deutschland planen, zunächst überlegen, ob sie in der Tat physisch Bitcoins kaufen möchten oder eher an der Wertentwicklung teilhaben wollen. Wenn sie sich für ein Direktinvestment entscheiden, sollten sie die Angebote der einzelnen Handelsplattformen und Kryptobörsen sorgfältig vergleichen sowie ein Wallet eröffnen. Oftmals nutzen sie aus Sicherheitsgründen mehrere Wallets und sind bei mehreren Anbietern aktiv, da die Kurse bei den jeweiligen Börsen und Handelsplattformen durchaus unterschiedlich sein können. Sie beobachten den Kursverlauf an mehreren Handelsplätzen und halten somit Ausschau nach guten Kauf- oder Verkaufszeitpunkten.

Auch die infrage kommenden Zahlungswege beim Kauf von Bitcoins müssen eingehend verglichen werden. Die einzelnen Anbieter bieten unter anderem

  • Zahlung mit Kreditkarten,
  • Überweisungen oder
  • Zahlungsdienstleister wie PayPal

als Ein- und Auszahlungsmethode an. Dafür werden möglicherweise Gebühren erhoben, die sehr unterschiedlich sein können. Zudem bietet jede Zahlungsmethode Vor- und Nachteile, die sich auf den Bitcoin-Kauf auswirken können. Im Bitcoin-Handel geht es oft um Flexibilität und Schnelligkeit. Daher müssen Anleger stets darauf achten, dass ausreichend Kapital auf ihrem Handelskonto verfügbar ist. Auch eine umfassende Kostenkontrolle ist aufgrund des hohen Risikos im Bitcoin-Handel sehr wichtig.

Darüber hinaus sollte die gewählte Zahlungsmethode den persönlichen Anforderungen der Anleger hinsichtlich Handhabung und Sicherheit entsprechen. Letztendlich ist die Wahl des besten Bitcoin Brokers oder der besten Bitcoin Handelsplattform ebenso wie die Wahl der optimalen Zahlungsmethode sehr individuell.

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Persönliche Entscheidung

Nachdem man die einzelnen Optionen zu Handelsmöglichkeiten und Zahlungswegen beim BTC kaufen in Deutschland gut abgewogen hat, sollte man bedenken, dass Bitcoins kaufen in Deutschland mit hohen Risiken verbunden ist. Anleger können nicht nur große Gewinne, sondern auch hohe Verluste erzielen. Daher ist ein umsichtiges Risikomanagement besonders wichtig. Anleger sollten immer nur so viel Geld investieren, wie sie im Zweifelsfall ohne Risiko für die persönliche finanzielle Situation auch verlieren kann. Der Handel mit Bitcoins sollte niemanden in finanzielle Nöte bringen.

Die Wahl des besten Handelsinstruments für Bitcoins kann auch von der persönlichen Vorerfahrung abhängen. Wer beispielsweise bereits Aktien mit CFDs gehandelt hat, kann diese Erfahrung auch für den CFD-Handel mit Bitcoins nutzen. CFD-Broker sind zudem oft schon lange am Markt und werden von einer Regulierungsbehörde wie der BaFin reguliert. Daher unterliegen sie europäischen Gesetzen wie den MiFID-Richtlinien zu Transparenz und Anlegerschutz.

Bei Handelsplattformen verhandeln Anleger untereinander über die Preise für Bitcoins. Kryptobörsen nehmen den Anlegern hier viele Aufgaben ab. Beide Handelsformen sind für Anleger interessant, die Bitcoins direkt kaufen und verkaufen wollen. Ein Investment kann hier jedoch aufgrund der sehr hohen Bitcoin-Preise leicht mehrere Tausend Euro kosten. Der CFD-Handel kann daher unter Umständen günstiger sein. Zudem sollte man hier darauf achten, seine Bitcoins direkt in sein eigenes Wallet zu transferieren, dass mit einem sicheren Passwort geschützt ist.

Rechtlicher Rahmen in Deutschland

Eine einheitliche, internationale Gesetzgebung für Kryptowährungen gibt es noch nicht. Bitcoins sind in Deutschland noch nicht als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt und werden auch nicht mit ausländischen Währungen wie dem Dollar gleichgestellt. Dennoch etablieren sie sich immer mehr in der Finanzwelt. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sieht in Bitcoins eine Rechnungseinheit. Damit fallen Bitcoins als Finanzinstrument unter das Kreditwesengesetz. Auch das Finanzministerium folgt dieser Auffassung. Bitcoins sind damit eine Art „privates Geld“ und werden von der BaFin mittlerweile ähnlich wie Devisen behandelt.

Der Europäische Gerichtshof stellte schon im Herbst 2015 fest, dass beim Kauf und Verkauf von Bitcoins für Unternehmen keine Mehrwertsteuer anfällt. Diesem Urteil folgte das Finanzministerium im Februar 2018.
Privatpersonen müssen ihren Gewinn aus den Einnahmen mit Bitcoins allerdings entsprechend der geltenden Gesetze versteuern. Gewinne, die mit dem Verkauf von Bitcoins erzielt wurden, sind damit ein privates Veräußerungsgeschäft. Aus diesem Grund sind sie einkommensteuerpflichtig. Anleger, die in Deutschland Bitcoins kaufen und verkaufen, sollten sich daher mit den steuerlichen Regelungen vertraut machen.

Beim Bitcoin kaufen in Deutschland muss der Kauf der Kryptowährung nicht in der Steuererklärung angegeben werden, lediglich der Verkauf. Für private Verkäufe gilt ein Freibetrag von 600 Euro. Höhere Einnahmen aus dem Verkauf von Bitcoins müssen versteuert werden. Bitcoins, die länger als ein Jahr gehalten werden, sind aber steuerfrei. Dabei gilt die Regel, dass man Bitcoins, die man zuerst gekauft hat, auch als Erstes wieder verkauft. Anleger können ihre Verluste mit ihren Gewinnen verrechnen, diese aber nicht bei der Einkommenssteuer geltend machen.

Mehrere Wege, um in Deutschland Bitcoins zu kaufen

Bitcoin kaufen in Deutschland erfolgt meist über das Internet. Anleger, die Bitcoins direkt kaufen und verkaufen wollen, entscheiden sich für eine Handelsplattform oder eine Kryptobörse. Eine Handelsplattform stellt dabei die technischen Rahmenbedingungen zur Verfügung, die Anleger handeln untereinander Preise für Bitcoins aus. Kryptobörsen übernehmen hier mehr Aufgaben, sodass der Handel automatisch erfolgt. Hierfür wird ein Wallet benötigt, in dem man seine Bitcoins speichert. Dieses sollte mit einem sicheren Passwort geschützt sein.
Wer nicht direkt Bitcoins kaufen möchte, kann bei einem Broker CFDs auf Bitcoins handeln. Dabei kauft man keine Bitcoins direkt, sondern setzt auf die Kursbewegungen der Kryptowährung. Damit kann man auch an fallenden Kursen teilhaben und so die Volatilität der Kryptowährung voll ausschöpfen.
Anleger sollten alle Angebote stets gut vergleichen, bevor sie sich für den Anbieter ihrer Wahl entscheiden. Gleiches gilt auch für das Wallet, in dem man seine Bitcoins speichert, sowie für die passende Zahlungsmethode zum Kauf von Bitcoins. Hinsichtlich der angebotenen Zahlungsmethoden gibt es große Unterschiede bei den einzelnen Anbietern.
Dabei ist der Gewinn aus dem Verkauf von Bitcoins entsprechend zu versteuern. Bereits 2015 hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass beim Kauf von Bitcoins die Mehrwertsteuer entfällt. Für Privatpersonen sind die Gewinne aus dem Verkauf von Bitcoins einkommensteuerpflichtig. Der Kauf von Bitcoins muss in der Steuererklärung nicht angegeben werden.

Das Analystenteam von AskTraders besteht aus Experten für technische und fundamentale Analysen sowie aus Händlern, die auf Aktien, Forex und Kryptowährungen spezialisiert sind.