Bekannter Zahlungsdienstleister PayPal
PayPal wurde 1998 gegründet und ist heute einer der weltweit bekanntesten Dienstleister für bargeldlose Zahlungen im Internet. Auch um Geld an Freunde oder Verwandte im Ausland zu senden, wird PayPal häufig verwendet, da dieser Zahlungsweg gerade bei grenzüberschreitenden Zahlungen viele Vorteile mit sich bringt.
PayPal ist seit einigen Jahren an der Börse notiert und wird vor allem für kleine und mittlere Summen, die im Internet, beispielsweise beim Onlineshopping zu zahlen sind, verwendet. In mehr als 200 Ländern nutzen über 190 Millionen aktive Nutzer den Zahlungsdienstleister. Der Hauptsitz befindet sich in San José in den USA, für Europa ist die Zentrale in Luxemburg verantwortlich. PayPal wurde vor allem ab 2002 als Tochtergesellschaft von eBay bekannt, trennte sich aber 2015 von dem Onlinemarktplatz. Seitdem können auch die Aktien des Unternehmens an der NASDAQ gehandelt werden.
Um PayPal zu nutzen, wird ein virtuelles Konto benötigt. Dafür braucht man eine E-Mail-Adresse, aber keine Kontonummer. PayPal versteht sich als Treuhänder, der eine Zahlung zwischen zwei Parteien abwickelt. Dabei strukturiert PayPal zwar die Zahlung, die Leistungserbringung – also beispielsweise der Versand einer Ware – ist Aufgabe des Verkäufers.
PayPal gilt als
- sichere,
- praktische,
- schnelle und
- flexible
Zahlungsmethode im Internet. Zudem ist eine gute Kostenkontrolle möglich. PayPal kann auch von unterwegs über eine App genutzt werden. Bei vielen Zahlungen im Internet kann man heute auf PayPal zurückgreifen.
Bezahlen mit PayPal
Einer der größten Vorteile bei Zahlungen mit PayPal ist, dass dem Zahlungsempfänger die Zahlung sofort gutgeschrieben wird. Besonders im oftmals sehr schnellen Bitcoin-Handel kann man damit rasch auf Marktveränderungen reagieren. Zur Kontoeröffnung bei PayPal muss man sich auf der Website des Anbieters mit seinen persönlichen Daten und seiner E-Mail-Adresse registrieren. Zudem muss man ein Passwort angeben. Das Hinterlegen eines Bankkontos ist zwar nicht zwingend notwendig, man kann aber sein PayPal-Konto mit seinem Bankkonto oder seiner Kreditkarte verbinden.
Um sein Konto mit PayPal zu verknüpfen, muss man das Konto mit einer Testüberweisung mit einer kleinen Summe verifizieren. Transaktionen erfolgen über eine E-Mail-Adresse. Damit werden die privaten Daten der Nutzer geschützt und Dritte erfahren keine Kontodaten des Nutzers.
Wenn man beispielsweise in einem Onlineshop etwas bestellt, kann man meist zwischen verschiedenen Zahlungsarten wählen. Hier wählt man dann PayPal aus und gelangt auf die Website von PayPal. Dort meldet man sich dann mit seinem Passwort und seiner E-Mail-Adresse an und schließt den Zahlvorgang ab. Bitcoin kaufen mit PayPal funktioniert ähnlich.
Für den Käufer sind Zahlungen mit PayPal stets kostenlos. Das Konto ist kostenfrei. Dies gilt auch für den Verkäufer, der allerdings bei jedem Geldeingang Gebühren zahlen muss. Diese sind für jede Transaktion unterschiedlich. Transaktionen zwischen Privatpersonen, beispielsweise wenn man Geld an Freunde sendet, sind kostenlos. Zudem fallen bei Umrechnungen in andere Währungen Kosten an. PayPal bietet auch spezielle Konten für Geschäftskunden an. Dabei stehen weitere Funktionen zur Verfügung.
Geld bei PayPal einzahlen
Für Einzahlungen bei PayPal gibt es in Deutschland mehrere Möglichkeiten:
- Lastschrift,
- Überweisung,
- giropay.
Beim Lastschriftverfahren wird der zu zahlende Betrag direkt auf dem Konto des Zahlungsempfängers verbucht und nach einigen Tagen vom eigenen Bankkonto abgebucht. Über giropay kann man direkt eine Onlineüberweisung auf sein PayPal-Konto vornehmen und so sein Guthaben direkt aufladen. Dies ist kostenlos und die Überweisung kommt direkt auf dem PayPal an. Damit ist giropay deutlich schneller als eine Banküberweisung, die oftmals noch mehrere Werktage dauern kann.
PayPal gilt als sehr sicher. Bei Bestellungen in Onlineshops kommt auch der besondere Käuferschutz zum Tragen. Dieser kann allerdings bei Bitcoins nicht angewendet werden, da Bitcoins nicht materiell existieren.
PayPal ist hierzulande seit 2004 aktiv. Drei Jahre später erhielt das amerikanische Unternehmen eine Banklizenz der luxemburgischen Finanzaufsichtsbehörde CSSF. Dies ist in der gesamten EU gültig. Für Privatpersonen fallen beim Bezahlen mit PayPal keine Kosten an. Auch das Konto ist kostenlos. Der Verkäufer zahlt allerdings eine Gebühr für den Zahlungseingang auf seinem Konto.
Bitcoin kaufen mit PayPal ist ein einfacher Zahlungsweg im Bitcoin-Handel. Vielen Anleger ist PayPal schon lange vertraut. Daher möchten sie auch damit Bitcoins kaufen und diesen einfach zu handhabenden Zahlungsdienstleister nutzen. Nicht alle Bitcoin-Anbieter bieten allerdings PayPal als Zahlungsmethode an. Skrill könnte hier eine gute Alternative sein.
Pioniere bei Zahlungen im Internet
Bereits vor dem Aufkommen von Bitcoins war PayPal ein Pionier für Zahlungen im Internet. Beide Anbieter haben es sich zum Ziel gesetzt, das grenzüberschreitende, bargeldlose Zahlen im Web zu vereinfachen. Übrigens konnte man eine Weile bei PayPal über Geschenkkarten Bitcoins kaufen, die direkt in Bitcoins eingetauscht werden konnten. Da PayPal hier jedoch die Sicherheit nicht garantieren konnte, ist dies nicht mehr möglich.
Alternativ kann man allerdings in Second Life Linden-Dollars investieren. Linden-Dollars werden bei Second Life, einem Online-Spiel mit virtuellen Welten, benutzt. Auf einigen Marktplätzen kann man mit PayPal zunächst Linden-Dollars kaufen und diese dann wiederum in Bitcoins eintauschen. Dieser Weg ist jedoch sehr umständlich. Das Kaufen von Bitcoins über eine Handelsplattform oder eine Kryptobörse hat sich daher eher etabliert.
Hier gibt es mittlerweile viele Anbieter. Eine Handelsplattform stellt die technischen Rahmenbedingungen zur Verfügung, damit Käufer und Verkäufer hierüber zueinander kommen und über ein Geschäft mit Bitcoins verhandeln können. Eine Kryptobörse ist ein Vermittler, der den Kauf und Verkauf automatisch abwickelt. Alternativ kann man über einen Online-Broker in den Handel einsteigen.
Bei den meisten Anbietern kann man sich bequem auf der Website registrieren. Danach muss man sich identifizieren, beispielsweise per PostIdent-Verfahren. Dies kann je nach Anbieter einige Tage dauern. Aufgrund von gesetzlichen Regelungen muss man sich ausweisen und mit seinem echten Namen anmelden. Je nach Anbieter werden unterschiedliche Angaben benötigt.
Einzahlungen tätigen und Bitcoin kaufen mit PayPal
Nach der Eröffnung eines Handelskontos bei einem Broker, einer Handelsplattform oder einer Kryptobörse kann man dort sein Handelskonto aufladen, um Bitcoins zu kaufen. Hierbei kann PayPal als Zahlungsmittel genutzt werden. Zudem wird ein Wallet benötigt, in dem man seine Bitcoins aufbewahrt. Nicht alle Anbieter bieten die gleichen Einzahlungswege an, PayPal wird jedoch häufig angeboten. Bitcoin kaufen mit Skrill, einem der größten Konkurrenten von PayPal, kann beispielsweise eine Alternative sein.
Die Gebühren für eine Ein- oder Auszahlung können je nach Anbieter und Zahlungsmethode unterschiedlich sein. PayPal selbst ist zwar ein sehr günstiger Zahlungsanbieter, aber die Gebühren dafür können sich bei den einzelnen Anbietern deutlich unterscheiden. Ein gründlicher Vergleich ist daher sehr sinnvoll.
Ein großer Vorteil bei Einzahlungen mit PayPal ist, dass Anleger hier keine privaten Konto- oder Kreditkartendaten angeben müssen. Mehrfach ist es vor allem bei Handelsplattformen bereits zu Hackerangriffen gekommen, bei denen auch Kreditkartendaten entwendet wurden. Zudem verfügt auch PayPal selbst über gute Sicherheitsmaßnahmen. Da bei vielen Handelsplattformen und Kryptobörsen die Sicherheitsmaßnahmen unklar sind, haben viele Anleger Scheu, mit Kreditkarten Geld bei einem Anbieter einzuzahlen. Auch Bitcoin kaufen mit Banküberweisung ist eine sehr sichere Variante, kann aber einige Tage dauern. Eine Zahlungsweise sollte speziell im Bitcoin-Handel immer schnell und flexibel sein.
Kontoeröffnung bei einem Broker
Auch viele Onlinebroker bieten inzwischen beispielsweise CFDs auf Bitcoins an. Bei vielen kann man Einzahlungen mit PayPal tätigen. Nach der Kontoeröffnung überweist man mit PayPal Geld auf sein Handelskonto und kann dann mit Bitcoins handeln. Mit CFDs kauft man nicht direkt Bitcoins, sondern setzt auf Kursveränderungen der Kryptowährung.
Auch bei vielen Brokern erfolgt die Kontoeröffnung sehr schnell. Eine Identifizierung per PostIdent-Verfahren, gelegentlich auch per VideoIdent-Verfahren, ist allerdings auch hier notwendig. Wer bei einem Broker Bitcoins handeln möchte, muss nicht gleich vierstellige Summen aufbringen, um einen Bitcoin zu kaufen. So kann man meist schon mit kleinen Summen mit dem Handel beginnen. Auch ein Wallet wird nicht benötigt. Manche Broker verlangen allerdings eine Mindesteinzahlung auf das Handelskonto.
Im CFD-Handel werden auch Hebel angeboten, über die mit nur wenig Kapitaleinsatz große Summen bewegt werden können. Dafür muss eine Sicherheitsleistung, die sogenannte Margin, hinterlegt werden. Diese Hebel können aber nicht nur zu hohen Gewinnen, sondern auch zu hohen Verlusten, führen. Über ein Demokonto, das von vielen Brokern angeboten wird, kann man die ersten Schritte am Markt auch ganz ohne Risiko machen. Viele Broker sind schon lange am Markt und verfügen daher im CFD- und Forexhandel über große Erfahrung. Sie werden von den Finanzaufsichtsbehörden des Landes, in dem sie ihren Sitz haben, reguliert und unterliegen europäischen Richtlinien.
Risiken beim Kauf von Bitcoins mit PayPal
BTC kaufen mit PayPal ist mit Risiken verbunden, über die sich Anleger vor dem Einstieg in den Handel bewusst sein sollten. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, langfristig eine Handelsstratege sowie ein wohlüberlegtes Risikomanagement aufzubauen. Dabei ist es sehr wichtig, stets den Überblick über seine Ausgaben zu behalten. Gerade im Bitcoin-Handel, bei dem es oft um sehr hohe Summen gehen kann, ist eine gute Kostenkontrolle wichtig. Da man das Geld auf seinem PayPal-Konto immer wieder aufladen muss, ist es für Anleger bei PayPal sehr einfach, den Überblick über ihre Kosten zu behalten. Außerdem kann man über die Website des Anbieters die vergangenen Ausgaben nachvollziehen.
Anleger müssen sich beim Bitcoin-Handel zunächst für einen Anbieter ihrer Wahl und danach für die beste Zahlungsmethode entscheiden. Beides hängt von den persönlichen Zielen und Anforderungen an den Handel ab.
Im Bitcoin-Handel spielen oft Flexibilität und Schnelligkeit eine Rolle. Beides ist beim Bitcoin kaufen mit PayPal durchaus gegeben. Zudem gilt der Zahlungsdienstleister als sehr sicher. Möglicherweise entscheiden sich Anleger nach einem gründlichen Vergleich aber dennoch beispielsweise für das Bitcoin kaufen per Banküberweisung.
Über PayPal kann man auch Auszahlungen von seinem Handelskonto vornehmen. Wer Bitcoins verkauft, versendet diese von seinem Wallet an den Käufer und erhält dafür den Kaufpreis. Für Anleger, die ihr Geld nicht direkt auf ihr Bankkonto auszahlen lassen wollen, ist PayPal ein guter Weg, damit sie nicht ihre Bankkonten beim Anbieter angeben müssen. Allerdings erheben auch einige Anbieter Gebühren auf die Auszahlung. Zudem gibt es bei einigen Kryptobörsen und Handelsplattformen tägliche Auszahlungslimits.
PayPal als sichere und schnelle Zahlungsmethode
PayPal ist ein Zahlungsdienstleister, der bereits lange am Markt ist und wenn es um Einkäufe im Internet geht auch sehr beliebt ist. Auch das Bitcoin kaufen mit PayPal ist schon seit einiger Zeit möglich. Die Kontoeröffnung bei PayPal erfolgt sehr schnell. Dort kann man auch das eigene Bankkonto mit dem PayPal-Konto verbinden, was jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Geld auf sein PayPal-Konto kann man unter anderem per Kreditkarte oder über giropay einzahlen.
Hat man sich danach für eine Handelsplattform, einen Broker oder eine Kryptobörse entschieden, die PayPal als Zahlungsmethode anbietet, kann man auf diesem Weg dort sein Konto aufladen. Dabei entstehen allerdings möglicherweise Kosten, denn einige Anbieter erheben Gebühren auf die Einzahlung mit PayPal. Ähnliches gilt auch für Auszahlungen über PayPal. Hier fallen möglicherweise auch dann Gebühren an, wenn für die Einzahlung keine Kosten anfallen.
Man sollte neben den einzelnen Anbietern immer auch alle infrage kommenden Zahlungsmethoden gut vergleichen sowie die Vor- und Nachteile abwägen. Nicht für jeden Anleger kommt dieselbe Zahlungsmethode infrage. Bitcoin kaufen per Banküberweisung kann hier beispielsweise eine Alternative darstellen.
PayPal ist allerdings ein sehr schneller Zahlungsweg. Der Empfänger bekommt die Zahlung sofort gutgeschrieben. Diese Schnelligkeit und Flexibilität kann gerade im Bitcoin-Handel, wo sich Kurse auch mehrfach pro Tag verändern können, sehr wichtig sein. PayPal kann vor allem im Bitcoin-Handel seine Vorteile voll ausspielen. Allerdings kommen auch andere Zahlungsmittel wie Banküberweisungen oder die Zahlung mit Kreditkarte infrage.