Wie finden Sie die besten ETFs?
Der beste ETF ermöglicht eine moderate Risikoverteilung. Um als Anleger ein Portfolio anzulegen, beachten Sie mehrere Kriterien. Beispielsweise empfiehlt sich eine globale Verteilung des Risikos der Aktienmärkte. Aus dem Grund stellen Fonds auf den MSCI World Index eine gute Wahl dar. Der Exchange Traded Fund bildet aktuell 1.652 Aktien ab. Diese stammen aus 23 Industriestaaten. Mehrere Kriterien nehmen auf die Wahl eines ETFs Einfluss. Zunächst lohnt es sich, die Performance der Indexfonds im Auge zu behalten. Dafür beobachten Sie die Kursentwicklung des Fonds. Bei empfehlenswerten ETFs profitieren Sie von Kursgewinnen und partizipieren gleichzeitig an den Dividendenerträgen der Konzerne. Bei der Wahl der Indexfonds stehen Ihnen zwei Varianten zur Auswahl. Dabei handelt es sich um ausschüttende und thesaurierende ETFs. Für hohe Erträge können letztere sorgen. Dividendenausschüttungen der Werte im ETF reinvestieren Sie auf die Weise automatisch. Dadurch erhöht sich die Performance des gewählten Fonds. Bei den ausschüttenden Indexfonds erhalten Sie Dividenden als Realwert auf Ihr Konto überwiesen. Die Summe investieren Sie selbstständig erneut in einen ETF oder verwenden Sie für private Zwecke. Ausschüttende ETFs eignen sich speziell für Anleger, die einen flexiblen Umgang mit ihrem Kapital bevorzugen. Für eine einmalige Investition stellt die ausschüttende Variante ebenfalls die beste Wahl dar.
Für welche ETFs Sie sich entscheiden, hängt ebenfalls davon ab, wie diese einen Index nachbilden. Viele Anleger fragen sich, ob ein Indexfonds jede Aktie abbilden muss. Bei den Exchange Traded Fond, die den DAX abbilden, stellt diese Abbildung aller Basiswerte kein Problem dar. Hierbei existieren ETFs, welche alle Indizes physisch replizieren. Das funktioniert, da der Indexfonds nur 30 Unternehmen umfasst. Beim MSCI World befinden sich über 1.600 Aktien in einem Fond. Für eine große Fondsgesellschaft besteht kaum eine Möglichkeit, alle Aktien aus den 23 Ländern zu kaufen. In dem Fall lohnt sich eine synthetische Nachbildung der Wertentwicklung des Fonds. Dafür geht eine Fondsgesellschaft ein Tauschgeschäft mit einem Swap-Kontrahenten ein. Im Normalfall handelt es sich dabei um einen Handelspartner. Obgleich Sie eine synthetische Nachbildung eines Index besitzen, investieren Sie nicht zwingend in die Unternehmen des Basisindex. Bei einem synthetischen DAX-ETF kommt es vor, dass Sie keine einzige DAX-Aktie erwerben. Bei beiden Nachbildungsvarianten existieren mehrere Risiken. Vorwiegend der Ausfall eines Tauschpartners sorgt dafür, dass Sie Ihre Einlagen riskieren. Allerdings sind entsprechende Ausfälle bisher auf dem Markt ausgeblieben. Welcher der beste ETF für Ihre Bedürfnisse ist, hängt ebenfalls mit den anfallenden Gebühren zusammen. Diese betragen bei allen 5.394 bei Bloomberg gelisteten ETFs durchschnittlich 0,40 Prozent im Jahr.
Das gibt es über ETFs zu wissen
Mit den Exchange Traded Funds bauen Sie langfristig Kapital auf. Dabei eignen sich die Indexfonds als Ergänzung einer umfassenden Anlagestrategie. Der Grund: zahlreiche ETFs bilden den Index weniger Branchen ab. Entsteht in diesen eine Krise, wirkt sich der Kursabfall negativ auf Ihre Renditen aus. Stellen Sie sich ein Aktienportfolio zusammen, wählen Sie ETFs, die zu Ihrer persönlichen Anlagestrategie passen. Eine gute Wahl stellen Indexfonds mit einer globalen Risikoverteilung dar. Zu diesen gehören ETFs, die den Weltaktienindex MSCI World nachbilden. Mit diesen Fonds erzielen Sie eine ebenso hohe Rendite wie die Mehrheit der Aktieninvestoren. Legen Sie darauf Wert, die Aktien des Basisindex zu besitzen, bieten sich physische ETFs an. Diese ermöglichen eine direkte Replikation der Indizes. Bei den synthetischen ETFs sichert eine Bank oder ein anderes Finanzinstitut der Fondsgesellschaft oder dem Broker die Index-Wertentwicklung zu. Um empfehlenswerte ETFs zu kaufen, benötigen Sie zunächst ein Online-Depot. Dafür wenden Sie sich beispielsweise an einen Online-Broker. Zu den größten Anbietern der Exchange Traded Funds gehören:
- Lyxor,
- Xtrackers und
- iShares.
Im Normalfall erweisen sich ETFs ebenso sicher wie aktiv verwaltete Fonds. Investieren Anleger ihr Kapital in einen Indexfonds, handelt es sich um Sondervermögen. Geht der ETF-Anbieter in Insolvenz, bleibt das Geld geschützt. Zudem unterliegen die ETFs der gleichen Steuerpflicht wie Fonds mit einem aktiv verwaltenden Management. Demnach führt die Depotbank die Steuer für die Investoren ab.
Um in die besten ETFs zu investieren, eröffnen Sie ein Online-Depot. Dafür eignet sich ein Broker, der keine Kontoführungsgebühren verlangt. Abhängig von der finanziellen Situation kaufen Sie mit einem größeren Kapitalvermögen ETF-Anteile. Alternativ entscheiden Sie sich für einen ETF-Sparplan. Bei dieser Variante zahlen Sie monatlich eine überschaubare Summe in die gewählte Indexfond-Investition ein. Interessieren Sie sich für den Aufbau eines langfristigen Vermögens, bieten sich thesaurierende ETFs an. Diese legen die Dividenden automatisch erneut an, sodass Sie von einem Zinseszinseffekt profitieren.
Welche Vorteile bieten die ETFs?
ETFs empfinden die Wertentwicklung bekannter Börsenaktienlisten nach. Früher blieben die Indexfonds institutionellen Anlegern vorbehalten. Inzwischen besteht für jeden Privatanleger die Chance, in einen Exchange Traded Fund zu investieren. Dadurch nehmen Sie Ihre Kapitalanlage eigenständig in die Hand. Um Basisindex unkompliziert nachzubilden, kaufen Fondsgesellschaften die Wertpapiere, die der zugrundeliegende Index enthält. Beispielsweise erfolgt mit dem Geld der Anleger der Kauf von Aktien und Anleihen. Der Aktienindex fasst Konzerne mit dem höchsten Wert an der Börse zusammen. Um diesen Börsenwert zu ermitteln, kommt es zur Multiplikation des Börsenkurses mit der Anzahl der Aktien. Das Unternehmen mit dem größten Betrag nimmt den Haupteinfluss an der Börse. Diese gelten bei der Vielzahl der Investoren als beliebteste Konzerne für eine Investition. Aus dem Grund heißt es, dass der Aktienindex den Markt abbildet. Die Aufgabe der besten ETFs besteht darin, eine identische Rendite wie der eigentliche Index zu erzielen. Folglich treffen die Börsianer keine explizite Aktienauswahl. Vielmehr orientieren sie sich an der breiten Masse der Investoren. Mit Indexfonds gelingt es Ihnen, unkompliziert dem Marktgeschehen an der Börse zu folgen. Zu den großen Vorzügen der ETFs gehören ihre geringen Kosten. Bei den passiven Indexfonds bezahlen die Anleger weniger als bei aktiven Fonds. Bei Letzteren sucht ein Fondsmanager Aktien einzeln aus, um eine gute Rendite für den Anleger zu ermöglichen. Im Idealfall betragen die laufenden Kosten eines ETFs den Bruchteil der Gebühren aktiver Fonds.
Info:
Passive Indexfonds und aktive Aktienfonds unterscheiden sich in vier Kategorien:
- dem Anlageziel,
- den laufenden Kosten,
- den Anschaffungskosten und
- der Gewinnbeteiligung.
passive Indexfonds | aktive Indexfonds | |
Anlageziel | Nachbilden eines Referenzindex | den Referenzindex schlagen |
Laufende Kosten | 0,2 bis 0,5 Prozent jährlich | 1,5 Prozent jährlich |
Anschaffungskosten | einmalig 0,25 Prozent | einmalig bis zu fünf Prozent |
Gewinnbeteiligung | entfällt | bis zu 20 Prozent der Jahresrendite |
Obgleich eine Gewinnbeteiligung bei ETFs entfällt, stellen sie im ETF Vergleich zu aktiven Fonds die bessere Wahl dar. Vorwiegend die geringeren Kosten sorgen dafür, dass sich die Mehrheit der Anleger für die Exchange Traded Funds entscheidet.
Physisch oder synthetisch – welche ETFs überzeugen?
Der beste ETF passt zu Ihrer persönlichen Anlagestrategie. Bei den Indexfonds wählen Sie zwischen unterschiedlichen Bauarten. Bei den physischen ETFs kaufen die Anleger alle im Index befindlichen Aktien nach. Vorwiegend bei Einsteigern treffen diese auf Wohlwollen. Die Fonds erweisen sich als transparent und verständlich. Dadurch wissen Sie, in welche Aktien Sie Ihr Kapital investieren. Alternativ existieren physische ETFs, die nicht sämtliche Aktien des Basisindex wiedergeben. Bei diesen Modellen treffen Sie die optimale Auswahl der zugrundeliegenden Unternehmen. In der Fachsprache nennt sich diese Methode Optimized Sampling. Die zweite Möglichkeit stellen die synthetischen ETFs dar. Diese gehen mit geringeren Anschaffungskosten einher. Jedoch fällt es vorwiegend unerfahrenen Investoren schwer, das Aktien-Tauschgeschäft nachzuvollziehen. Bei beiden Varianten besteht ein geringes Risiko, durch die Insolvenz des ETF-Anbieters oder des Swap-Kontrahenten Geld zu verlieren. Kommt es beispielsweise beim physischen Exchange Traded Fund zu einer Wertpapierleihe, zeigt sich diese besichert. Zudem unterliegt sie einem strengen Reglement. Leiht sich beispielsweise ein Händler von einem ETF-Anbieter Aktien, hinterlegt er für diese eine Sicherheit. Dabei handelt es sich beispielsweise um Staatsanleihen. Am Ende jedes Handelstages kommt es zu einer Prüfung. Diese gibt darüber Aufschluss, ob die Staatsanleihen dem Aktienwert entsprechen. Sinken diese im Wert, schießt der Wertpapierhändler Sicherheiten nach. Dieser Prozess sorgt dafür, dass die Indexfonds trotz Wertpapierleihe nah am Indexwert bleiben.
Bei den synthetischen ETFs entsteht ein Aktien-Tauschgeschäft. Kommt es bei diesem zu unterschiedlichen Wertentwicklungen, gleichen beide Partner diese in regelmäßigen Abständen aus. Das Risiko dieser Variante gleicht dem Handelsrisiko bei physischen ETFs. Synthetische Indexfonds unterliegen ebenfalls strengen Richtlinien. Diese besagen beispielsweise, dass der Swap-Wert stets besichert bleiben muss. Seit März 2017 erfolgt die Besicherung der Differenzwerte der Portfolios beider Tauschpartner zu 100 Prozent. Des Weiteren unterscheiden sich die Indexfonds in Bezug auf die Dividendenausschüttung. Zu den beliebten ETFs flexibler Anleger gehören die ausschüttenden Indexfonds. Erwirtschaftet ein Konzern Kapital, erhalten die Aktionäre dieses in Form von Dividenden überwiesen. Das geschieht in regelmäßigen Abständen. Allerdings bedenken Sie, dass eine Ausschüttung den Wert, der im Fond steckt, verringert. Dafür steht Ihnen das Kapital zur freien Verfügung. Anders sieht es bei wieder anlegenden ETFs aus. Bei diesen erfolgt eine sofortige Gutschrift der Dividenden auf das Fondvermögen. Diese thesaurierenden Indexfonds eignen sich für Investoren, die einen langfristigen Vermögensaufbau anstreben. Der Grund: Die eingebrachten Dividenden gehen mit einer erneuten Wertentwicklung einher.
Wo und wie finden Sie die besten ETFs?
Um ETFs zu kaufen, brauchen Anleger nicht zwingend eine Filialbank zu besuchen. Oft verlangen Banken Gebühren für ein Wertpapierdepot. Um diese zu umgehen, eröffnen Sie ein kostenfreies Online-Depot. Das geschieht bei einer Direktbank oder bei einem Online-Broker. Bevor Sie das Depot eröffnen, entscheiden Sie sich, in welchen Aktienindex Sie investieren. Anschließend benötigen Sie die Wertpapier-Identifikationsnummer oder die Kennnummer des Index. Erstere nennt sich abgekürzt ISIN, letztere WKN. Die Ziffern geben Sie in die Suchfunktion des Depots ein und finden die entsprechenden ETFs. Zu den empfehlenswerten Exchange Traded Funds 2018 gehören beispielsweise:
- S&P 500 VIX Futures Enhanced Roll,
- Aktien Emerging Markets MSCI GCC Countries ex Select Securites,
- Aktien Welt Technologie ISE Cyber Security UCITS,
- Aktien USA Gesundheitswesen S&P Health Care Select Sector.
Bei der Investition in einen ETF wählen Sie, ob Sie eine große Summe anlegen. Alternativ investieren Sie monatlich oder einmal im Quartal kleinere Raten in einen ETF-Sparplan. Hierbei kommt es nicht darauf an, wann Sie mit dem Sparen beginnen. Für einen erfolgreichen Vermögensaufbau empfiehlt sich eine langfristige Investition. Des Weiteren spielt der Ausstiegszeitpunkt eine maßgebliche Rolle. Anleger, die beabsichtigen, in einem bestimmten Zeitraum mit Ihrem Kapital zu arbeiten, sollten das ETF-Vermögen schrittweise schmälern. Beispielsweise verkaufen sie die ETF-Anteile viertel- oder halbjährlich. Das dadurch freigewordene Kapital legen sie beispielsweise auf einem Tagesgeldkonto mit ansprechenden Zinsen an.
Wie sicher sind die besten ETFs?
Bei Kapital, das in Fondsanteilen steckt, handelt es sich um Sondervermögen. Dadurch unterliegt es einem besonderen Schutz. Geht ein ETF-Anbieter insolvent, bleiben die Fondsanteile in Ihrem Besitz. Das Gesetz schreibt vor, dass die Fondsgesellschaften das Geld der Kunden unabhängig vom Unternehmensvermögen aufbewahren. Im Normalfall hinterlegen sie die Fondsanteile in einer unabhängigen Depotbank. Die bekannten Anbieter iShares und Xtrackers zahlen das Kapital beispielsweise bei der State Street Bank in Luxemburg und Irland ein. Diese Maßnahme verhindert, dass die Kundengelder im Insolvenzfall der Konkursmasse zum Opfer fallen. Die entsprechenden Depotbanken übernehmen die Aufgabe, die ETFs zu verwalten. Das geschieht dauerhaft oder bis ein weiterer ETF-Anbieter die Fondsanteile aufkauft. Bei einer Insolvenz der Depotbank, übergehen die ETF-Anteile an einen anderen Treuhänder. Dieser fungiert als neue Verwahrstelle, sodass für Sie keinerlei Nachteile entstehen. Durch dieses Reglement gelten ETFs als sicher.
Die besten ETFs eignen sich Ergänzung Ihrer Anlagestrategie
Investieren Sie in Exchange Traded Funds, sollten Sie diese als Ergänzung zu einer vorhandenen Anlagestrategie verwenden. Als empfehlenswert gilt es, das Kapital zu gleichen Teilen an der Börse, auf einem Tagesgeld- und einem Festgeldkonto anzulegen. Risikobereite Anleger legen den Großteil ihres Vermögens in den Indexfonds an. Dabei passt der beste ETF zu Ihren finanziellen Plänen für die Zukunft. Benötigen Sie die Dividenden beispielsweise für eine private Investition, bietet sich ein ausschüttender ETF an. Vorwiegend für flexible Anleger stellt diese Variante eine gute Wahl dar. Empfehlenswerte Indexfonds weisen zudem eine globale Risikoverteilung auf. Vermeiden Sie daher ETFs, die den Index weniger Branchen widerspiegeln. Der Weltaktienindex zählt zu den besten ETFs, da er über 1.600 Aktien umfasst. Suchen Sie nach einer verständlichen, transparenten Investitionsmöglichkeit, setzen Sie beispielsweise auf physische ETFs. Bei diesen kaufen Sie alle – oder die relevantesten – Aktien eines Index auf. Entscheiden Sie sich für günstige Indexfonds, wählen Sie die synthetische Replikation.