Was sind Pips? – das sollten Sie wissen!
Price interest point oder kurz Pip genannt, stellt eine Einheit beim Devisenhandel dar. Es ist ratsam, dass sich Trader zunächst mit der Funktionsweise des Forex-Handels befassen, bevor die erste Position eröffnet wird. Zu verstehen, was genau ein Pip ist, sollte sicherlich zu einer ausführlichen Informationseinholung zählen. Wer versteht, was ein Pip ist, kann nachvollziehen, wie die Schwankungen eines Pips auf den Wert einer Position wirken können. Ein Pip ist die kleinstmögliche Kursbewegung. Die Anzahl der Nachkommastellen ist für die Berechnung von Pips maßgebend. Dabei ist die letzte Nachkommastelle von Interesse. Bei vielen Kursen findet sich eine Angabe von vier Nachkommastellen.
Bei der Beantwortung der Frage: Was sind Pips? sollte auch der Spread nicht unerwähnt bleiben. Beim Spread handelt es sich um die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs. Ob der Handel mit einem fixen Spread oder einem variablen Spread durchgeführt werden kann, hängt vom jeweiligen Broker beziehungsweise dem Modell ab, dass dieser realisiert. Dabei gibt es auch Broker, die unterschiedliche Kontomodelle anbieten, sodass sowohl mit fixen als auch mit variablen Spreads über das jeweilige Kontomodell gehandelt werden kann. Ein Broker Vergleich kann dabei helfen, um das richtige Kontomodell für den eigenen Handel ausfindig zu machen.
Unter dem Spread sind die Handelskosten zu verstehen. Der Spread wird in Pips angegeben. Daher ist das Verständnis dieser beiden Begriffe wichtig. Bei Hauptwährungspaaren fällt der Spread häufig niedriger aus als bei exotischen Währungspaaren. Dies hängt mit der Liquidität des jeweiligen Währungspaars zusammen.
Wie kann man Pips berechnen?
Für Trader ist es wichtig, dass Pips berechnet werden können. Wie bereits zuvor aufgeführt, beziehen sich Pips auf die letzte Nachkommastelle. Die Währungseinheit eines Pips bezieht sich immer auf die Basiswährung eines Währungspaares. Zu den wichtigsten Fachbegriffen im Forex-Handel gehört Lot. Die Anzahl der Lots ist für die Bestimmung der Positionsgröße von Interesse. Wie hoch die Mindestlotgröße für den Handel ausfällt, ist abhängig vom Angebot des jeweiligen Brokers. Es gibt unter anderem folgende Positionsgrößen:
- 1 Lot gleich 100.000 Einheiten einer Basiswährung
- 1 Mini-Lot gleich 10.000 Einheiten einer Basiswährung
- 1 Micro-Lot gleich 1.000 Einheiten einer Basiswährung
Rechenbeispiel: Um den Wert eines Pips zu berechnen, kann eine relativ simple Formel herangezogen werden, und zwar Pip als Dezimalzahl/Währungskurs. Nun einmal angenommen, dass der aktuelle Kurs vom EUR/USD bei 1,1658 liegt. Es kann demnach für 1,1658 US-Dollar ein Euro gekauft werden. Bei Euro handelt es sich in diesem Beispiel um die Basiswährung. Bei einer Preisänderung um +2 (+0.0002) Pips würde der Preis bei 1,1660 liegen. Wenn man auf Grundlage dessen in die Formel einsetzt, beträgt das Ergebnis ungefähr 0.00017155 Euro.
Hinweis: Für Neulinge kann sich der Forex-Handel mit kleineren Positionen zunächst als gute Möglichkeit erweisen, um sich in den Handel einzufinden. Es ist wichtig, das Risiko eines Trades einschätzen zu können. Mit der Zeit und mehr Erfahrungen können die Positionen größer gewählt werden. Hierbei sollte jedoch die eigene Risikoneigung mit einkalkuliert werden.
Welche Währungspaare bietet der Forex-Markt?
Der Forex-Markt – auch „Forex Exchange Market“ – ist weltweit der größte Finanzmarkt. Wer bislang noch keine Erfahrungen auf dem Devisenmarkt sammeln konnte, kann sich damit schwer tun, sich einen ersten Überblick zu verschaffen. In den Handelsangeboten der verschiedenen Broker finden sich die handelbaren Währungen zumeist übersichtlich aufgeführt. Dabei zählen Hauptwährungspaare wie EUR/USD und GBP/USD in den meisten Fällen zu den Handelsmöglichkeiten. Gerade für professionelle Trader können sich auch exotische Währungspaare wie
- USD/PLN
- USD/MXN
- USD/THB
für den Handel interessant erweisen. Bei exotischen Währungspaaren beinhaltet die Kombination eine Hauptwährung und eine weitere Währung, die keine Hauptwährung ist. Beim Handel mit Währungspaaren wird eine Währung gekauft und eine andere verkauft. Bei der Basiswährung handelt es sich um die erst genannte Währung eines Währungspaars. Wer zum Beispiel USD/MXN kauft, erhält USD und bezahlt dies mit MXN.
Welche Möglichkeiten das Handelsangebot eines Brokers hergibt, ist für die Brokerwahl relevant. Mit unserem Forex Broker Vergleich können Sie sich nicht nur über die unterschiedlichen Handelsangebote informieren. Darüber hinaus spielen bei einem solchen Vergleich noch Kriterien, wie Sicherheit und Serviceangebot eine doch nennenswerte Rolle. Wer einen fertigen Vergleich zurate zieht, muss sich nicht selbst durch die unterschiedlichen Angebote klicken. Der Faktor Zeit ist nur ein Vorteil, der an dieser Stelle zu nennen ist.
Gut zu wissen: Die meisten Währungspaare werden mit vier Nachkommastellen angegeben, sodass 0,0001 einem Pip entspricht. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. So sind Währungspaare, die auf Yen basieren, lediglich mit zwei Nachkommastellen angegeben.
Alle Kosten beim Forex-Handel berücksichtigen
Um richtig kalkulieren zu können, müssen alle Kosten bekannt sein. Die Handelskosten beim Forex-Handel stellen sich zwar in erster Linie durch den Spread dar. Jedoch können noch weitere Kosten anfallen, die Trader kennen sollten. Trader, die ein Währungspaar über Nacht halten, also nicht innerhalb eines Handelstages kaufen und wieder verkaufen, müssen mit Rollkosten den sogenannten Swaps rechnen. Je nach Handelsangebot des Brokers kann für das Eröffnen einer Position eine Kommission statt eines Spreads anfallen.
Neben den Gebühren für den Handel können sich in den Konditionen verschiedener Broker noch weitere Kosten finden. Bester Forex Broker ohne Depot- und Kontoführungsgebühren? Tatsächlich verhält es sich bei vielen Online-Brokern so, dass für aktive Trader keine Gebühren für Depot- und Kontoführung anfallen. Wer sein Handelskonto für längere Zeit nicht aktiv nutzt, sollte sich im Vorfeld darüber informieren, ob Inaktivitätsgebühren anfallen.
Um über das Handelskonto Forex traden zu können, muss dieses zunächst kapitalisiert werden. Welche Zahlungsmethoden für Ein- und Auszahlungen genutzt werden können, hängt wiederrum vom Broker ab. Oftmals finden sich Kreditkarte und Banküberweisung unter den akzeptierten Zahlungsmethoden. Aber auch eWallets wie Skrill und Neteller können eine Zahlungsoption darstellen. Weniger häufig findet sich PayPal unter den akzeptierten Zahlungsmethoden. Dass ein Online-Broker für Einzahlungen Gebühren erhebt, kommt eher selten vor. Aber ausgeschlossen ist dies jedoch nicht. Auszahlungen können häufig erst ab einem bestimmten Betrag erfolgen. Je nach Broker ist es möglich, dass Auszahlungsgebühren erhoben werden oder zumindest eine Auszahlung im Monat kostenfrei ist.
Forex-Trading: Marktkenntnisse erforderlich
Am Devisenhandel können nicht nur Banken teilnehmen, sondern auch private Anleger. Um ein Handelskonto bei einem Broker eröffnen zu können, ist die Volljährigkeit Voraussetzung. Mit dem Forex-Handel können attraktive Gewinne erzielt werden, wenn sich die gesetzte Position so entwickelt wie vom Trader erwartet. Jedoch ist der Handel am Devisenmarkt hochspekulativ, sodass ein nicht außer Acht zu lassendes Risiko besteht. Eine gute Vorbereitung auf den Handel ist auch beim Handel mit Forex enorm wichtig. Es ist ein gewisser Zeitaufwand erforderlich, um sich mit Fachbegriffen auseinanderzusetzen.
Was sind Pips? – ist dabei sicherlich nicht die einzige Frage, die zu klären ist. Wie lange sich ein Trader in die Materie einarbeitet, ist jedem selbst überlassen. Allerdings sollte der Handel nicht unvorbereitet gestartet werden. Trotz umfassender Kenntnisse über den Markt bleibt das Risiko hoch. Um Kurse zu analysieren, können Charts zur Hilfe genommen werden. Wer die Charttechnik beherrscht, kann die gewonnenen Informationen richtig deuten und für den Handel einsetzen.
Bei der Chartanalyse kann nicht nur der aktuelle Kurs betrachtet werden. Auch der historische Kursverlauf kann sich für die Analyse hilfreich zeigen. Letztlich wird die technische Chartanalyse dazu verwendet, um eine Handelsentscheidung zu treffen. Die Entscheidung kann zusätzlich durch das Hinzuziehen von Indikatoren und Oszillatoren untermauert werden, um einen guten Einstiegszeitpunkt für einen Trade auszumachen.
Live-Spreads über das Demokonto
Damit sich der Einstieg in den Handel für Kunden möglichst einfach gestaltet, bieten verschiedene Broker ein Forex Demokonto an. Nicht nur Anfänger können von einem solchen Demokonto profitieren. Auch erfahrene Trader können über das Übungskonto neue Forex Strategien ausprobieren, bevor diese über das Live-Konto eingesetzt werden. Was sind Pips? – kann auch über ein Forex Demokonto in Erfahrung gebracht werden. Dabei können sich die verschiedenen Demokonten voneinander unterscheiden. Bei einem Forex Demokonto ist es wichtig, dass die angezeigten Spreads, denen des Live-Kontos entsprechen. Der Funktionsumfang kann sich durchaus zwischen Live-Konto und Demokonto unterscheiden. Weitere Unterschiede können sich aus den folgenden Punkten ergeben:
- Höhe des virtuellen Guthabens
- Laufzeit
- Bedingungen
Beim Handel über ein Forex Demokonto können Nutzer kein echtes Geld verlieren, da Trades mit virtuellen Beträgen gesetzt werden. Wie hoch das virtuelle Guthaben für das Demokonto ausfällt, hängt vom Anbieter ab. Nicht immer können Übungskonten zeitlich unbegrenzt genutzt werden. Bei einigen findet sich eine Demo-Dauer von lediglich einigen Tagen oder Wochen.
Ein Demokonto sollte kostenlos genutzt werden können. Dieses soll schließlich nur zum Üben dienen. Darüber hinaus sollte die Nutzung des Demokontos unverbindlich sein. Bei einigen Brokern können Demokonten nur verwendet werden, wenn bereits ein Live-Konto besteht. Es kann durchaus sinnvoll sein, dass ein Demokonto parallel zum Live-Konto genutzt wird. So können Strategien für den Handel ohne Risiko überarbeitet werden. Für Einsteiger ist das Demokonto ein wertvolles Hilfsmittel, um sich mit den Funktionen der Handelsplattform vertraut zu machen.
Kenntnisse erweitern: Lot, Pips und Spread
Viele Broker lassen ihre Kunden nicht mit offenen Fragen alleine. Es ist klar, dass man sich erst einmal in die Materie einlesen sollte. Auch der Forex Handel hat seine Tücken, sodass Trader nicht, ohne ein gewisses Grundwissen in den Handel einsteigen sollten. Ob ein Broker kundenorientiert agiert, lässt sich auch am Aus- und Weiterbildungsangebot erkennen. Es fällt jedoch auf, dass nicht jeder Broker durch ein umfangreiches Weiterbildungsangebot glänzen kann. Damit Trader nicht lange nach einer Erklärung für Fachbegriffe wie Pips und Spread suchen müssen, sollte zumindest ein entsprechendes Glossar angeboten werden. Ein umfangreiches Weiterbildungsangebot kann die folgenden Möglichkeiten bieten:
- Live-Webinare
- Video-Tutorials
- eBooks
Die Lerninhalte halten in der Regel nicht nur Wissenswertes für Anfänger bereit, sondern beinhalten auch für professionelle Trader nützliche Informationen. Wenn Sie auf der Suche nach einem Forex Ratgeber sind, dann können auch wir behilflich sein. Zum Serviceangebot eines guten Brokers sollte auch ein kompetenter Kundenservice gehören. Es können sich Fragen ergeben, die zeitnah einer Klärung bedürfen. Es ist natürlich wünschenswert, dass der Broker auch Servicezeiten für das Wochenende aufführt. Wobei dies doch eher unüblich ist.
Auch wenn viele Broker ihre Kunden durch ein Forex Demokonto und ein umfangreiches Weiterbildungsangebot unterstützen, so obliegt es doch jedem Trader selbst, wie ausführlich die Informationseinholung bezüglich des Forex-Handels erfolgt. Wer sich mit verschiedenen Strategien für den Handel mit Forex befasst, sollte für den Einstieg eine weniger komplexe Strategie auswählen, deren Funktionsweise gut nachvollzogen werden kann.
Berechnung von Pips einfach möglich
Bei den meisten Währungspaaren wird der Pip anhand der vierten Nachkommastelle berechnet. Eine Ausnahme bilden hier Yen-Paare, die lediglich zwei Nachkommastellen haben. Der Devisenmarkt hält zahlreiche Handelsmöglichkeiten bereit, die weit mehr bieten als die Hauptwährungspaare. Der Handel mit exotischen Währungspaaren zeigt sich in erster Linie für Profis interessant. Die Berechnung des Pip-Werts zeigt sich nicht sonderlich aufwendig. Darüber hinaus finden sich im Netz auch verschiedene Tools, über die der Pip-Wert berechnet werden kann.
Wie Pips, Spread, Lot und weitere Fachbegriffe beim Forex-Handel zusammenhängen, sollten Trader verstehen, bevor echtes Geld eingesetzt wird. Wer sich mit dem Devisenhandel vertraut machen möchte, ohne dabei ein Risiko einzugehen, kann ein Forex-Demokonto eröffnen. Über das Demokonto sollten nach Möglichkeit Live-Spreads geboten werden. Dass das Demokonto kostenlos und unverbindlich ist, sollte Voraussetzung sein. Auf den Webseiten verschiedener Broker finden sich Ausbildungsangebote, die eine Einarbeitung in das Thema Forex unterstützen.
Bei der Brokerwahl können enge Spreads ausschlaggebend sein. Neben dem Spread können sich in den Konditionen noch weitere Kosten finden, was einen Vergleich der unterschiedlichen Handelsangebote sinnvoll macht. Online-Broker bieten häufig auch verschiedene Kontomodelle, die sich in Punkten wie Pips und Mindestlotgröße unterscheiden können. Hierdurch bietet sich die Möglichkeit ein Kontomodell zu wählen, was zu den eigenen Anforderungen passt. Finden auch Sie jetzt das passende Handelskonto für den Forex-Handel!