Im Rahmen unserer vorangegangenen Tests haben wir den Broker Admirals bereits genauer unter die Lupe genommen. Insgesamt hat uns der Anbieter mit seinem Gebührenmodell und seinen Handelsplattformen überzeugt. Im Folgenden soll es darum gehen, ob der Broker auch mit seinen mobilen Apps punkten kann. Diese Trading Apps erfreuen sich unter den Anwendern zunehmender Beliebtheit, da man somit unterwegs in der Lage ist, seine Positionen beim Trading zu beobachten. Wie sich aus unserem Broker Vergleich ergibt, setzten die meisten Broker dabei auf den MetaTrader. Ob dies auch bei Admirals der Fall ist, wird dieser Artikel zeigen.
74% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
- Admirals setzt auf die bewährte MetaTrader 4 App (Android App und iOS App).
- Einfache Installation und gute Bedienbarkeit der Admirals App.
- Die Kosten und Gebühren sind abhängig vom gewählten Kontomodell („Trade.MT5, Trade.MT4“, „Zero.MT5, Zero.MT4“, oder
„Invest.MT5“). - Kostenloses Demokonto verfügbar, um die Admirals App ausführlich zu testen.
Admiral Markets bennent sich in Admirals um
Der führende Forex- und CFD-Anbieter hat kürzlich seine Rebranding-Pläne bekannt gegeben und wird von nun an als Admirals bekannt sein. Es wird zudem ein neues Logo und ein neues Erscheinungsbild geben. Als einer der führenden Online-Anbieter für Handelsdienstleistungen bietet Admirals verschiedene Investitionsdienstleistungen für den Handel mit Forex und CFDs auf Indexe, Aktien, Energien, Metalle, Anleihen und digitale Währungen an. Seit dem Gründungsjahr 2001 ist es der Admirals Group gelungen, ihre Reichweite kontinuierlich zu erweitern und bietet heute ihre Serviceleistungen weltweit durch ihre regulierten Handelsgesellschaften an. Mit einer Präsenz in 130 Ländern weltweit hat sich Admirals zu einem globalen Serviceanbieter entwickelt. Aufbauend auf seinem Ruf als einer der weltweit führenden Anbieter von persönlichen Finanzen wird dieser Broker den nächsten Schritt in der Serviceerweiterung gehen und weitere Dienstleistungen hinzuzufügen, um sein Leistungsspektrum weiter auszubauen.
Übersicht über die verschiedenen Handelsplattformen bei Admirals
Zunächst ist es sinnvoll, sich einen Überblick über die von Admirals angebotenen Handelsplattformen zu verschaffen. Für den Kunden zur Verfügung stehen dabei: der MetaTrader 4 (MT4), der MetaTrader 5 (MT5), der MetaTrader Webtrader sowie der MetaTrader für Mac OS X. In diesem Zusammenhang ist zunächst die von Anwendern häufig gestellte Frage zu beantworten, warum der MetaTrader parallel sowohl in der Version 4 als auch in der Version 5 angeboten wird. So würde man normalerweise erwarten, dass nach der Vorstellung einer neuen Version einer Software die Vorgängerversion nicht mehr erhältlich ist. Im Falle des MetaTraders ist aber die folgende Besonderheit zu beachten: So hatte sich der Hersteller des MetaTraders „MetaQuotes“ seinerzeit entschieden, nicht nur ein einfaches Update für seinen MT4 zu entwickeln.
Vielmehr wurde mit dem MetaTrader 5 ein komplett neu entwickeltes Programm veröffentlicht. Für den Kunden ist dies oftmals nicht ersichtlich, da sich die Benutzeroberflächen der beiden Programme sehr ähnlich sind. Jedoch hat sich im Inneren des Programms sehr viel verändert. Dies führt auch dazu, dass viele der beliebten Erweiterungen für den MT4 mit dem MetaTrader 5 nicht mehr funktionieren. Manche Anwender sind deshalb gezwungen, weiterhin den MetaTrader 4 zu verwenden. Aus diesem Grund wird diese Trading Software auch von den allermeisten Brokern noch angeboten. Als Admirals App wird dabei ebenfalls auf den MetaTrader 4 vertraut: Diese Trading App gibt es dabei sowohl als Android App, als auch als iOS App.
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Funktionen der Admirals App MetaTrader 4
Nachfolgend werden wir daher einen genaueren Blick auf die MetaTrader 4 App werfen, die es Tradern ermöglichen soll, auch unterwegs flexibel zu sein und auf das Portfolio zugreifen zu können. Vor allem werden wir darauf eingehen, für wen sich die Trading App eignet und für wen eher nicht. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Funktionen der App und Ihre persönlichen Anforderungen an die Software. Auch ist es interessant, inwiefern sich eine Handelsplattform im Nachhinein noch erweitern lässt.
Admirals Mobile App: Download und Installation
Die MetaTrader 4 App kann sowohl auf Smartphones als auch auf Tablets benutzt werden. Das Herunterladen und Installieren der Trading App funktioniert dabei so, wie man es auch von anderen Apps gewohnt ist: Wer ein Android Smartphone oder ein Android Tablet besitzt, findet die MetaTrader 4 App im Google Playstore. Dazu benutzt man einfach die integrierte Suchfunktion und sucht nach der MetaTrader App. Sodann kann die Playstore App heruntergeladen und installiert werden. Im Anschluss daran können dann die Admirals Zugangsdaten in die App eingetragen werden und der Handel kann gestartet werden. Ähnlich funktioniert der Vorgang für Besitzer eines Apple iPhones oder Apple iPads: Hier findet man die entsprechende iOS App im Apple App Store.
Admirals App: Chartanalyse mithilfe der MetaTrader 4 App
Unseren Erfahrungen nach verbringt man als Trader einen Großteil seiner Zeit mit dem Analysieren von Charts. Dazu verwendet man dann die diversen Zeichenwerkzeuge, welche einem durch die Handelsplattform zur Verfügung gestellt werden. Zu nennen sind hier zum Beispiel Linienwerkzeuge, mit denen wichtige Unterstützungs- und Widerstandslinien in den Chart eingezeichnet werden können. Äußerst wichtig ist auch das Erkennen von Trends, welche mithilfe von Trendgeraden identifiziert werden können. Einen Trend zu handeln, ist dabei oftmals eine sehr profitable Strategie. Denn Trends setzten sich, wie der Name bereits sagt, häufig fort. Dabei gibt es Aufwärts-, Abwärts- und auch Seitwärtstrends. Allerdings ist zu beachten, dass jeder Trend einmal endet und daher nicht unendlich fortbesteht. Dennoch hat es sich bewährt, einem Trend zu folgen und Positionen vor allem in Trendrichtung einzugehen. Mit zunehmender Erfahrung wird auch der Anfänger immer schneller dazu in der Lage sein, einen Trend zu erkennen und diesen dann auch zu handeln.
Unserer Erfahrung nach ist es aber für die Arbeit am Chart wichtig, dass dem Trader ein ausreichend großer Bildschirm (oder sogar mehrere Trading-Monitore) zur Verfügung steht. Gerade diese Voraussetzung fehlt aber bei der Verwendung der MetaTrader App auf einem Smartphone oder auch auf einem Tablet. Für die Chartanalyse sind mobile Trading Apps daher eher nicht geeignet.
Admirals App: Erweitern und Automatisieren des MetaTraders
Die Handelsplattform MetaTrader 4 ist vor allem bekannt für ihre Erweiterbarkeit. Dies gelingt mithilfe sogenannter Expert Advisors (EAs). Es handelt sich dabei um Erweiterungen, mit denen man zum Beispiel neue Indikatoren in den MetaTrader 4 einfügen kann. Ein Vorteil des MetaTraders liegt darin, dass die Software kostenlos ist. Dieser Gedanke liegt erfreulicherweise auch vielen Expert Advisors zugrunde: Googlet man nach „EAs“, so wird man von der Anzahl kostenlos verfügbarer Erweiterungen für den MetaTrader 4 überrascht sein. Bei diesen Erweiterungen handelt es sich aber häufig nicht nur um schlichte Indikatoren. So kann man mittels EAs den MT4 erheblich erweitern und zum Beispiel auch einen automatisierten Handel realisieren. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn man nicht genügend Zeit für das Trading aufbringen kann.
Vor allem, wenn man noch einer geregelten Arbeit nachgeht, wird dies häufig der Fall sein. In diesem Fall ist es sehr praktisch, wenn man seine Strategie automatisch von dem MT4 handeln lassen kann. Aufgrund der Limitierungen der App im Vergleich zur Desktopversion ist dies allerdings bei der Trading App nicht möglich. Allerdings ist dieses Problem in der Praxis kleiner als man vielleicht zunächst annehmen würde: Denn man kann den automatisierten Handel ja vom Trading PC ausführen lassen und benötigt ihn deshalb nicht unbedingt auf dem Smartphone oder Tablet. Über die mobile Admirals App kann man vielmehr die entsprechenden Positionen beobachten und überwachen.
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Für wen eignet sich die Admirals App?
Nach den aufgezeigten Nachteilen einer mobilen Trading App stellt sich die Frage, für wen sich die MetaTrader 4 App überhaupt eignet. Denn eines der wichtigsten Handwerkszeuge eines Traders ist ohne Zweifel die Chartanalyse. Um diese aber vernünftig ausführen zu können, ist vor allem ein großer Monitor erforderlich. Auch ist es zum Einzeichnen von Linien im Chart sehr hilfreich, wenn einem eine Maus zur Verfügung steht. Wer es deshalb mit dem Trading ernst meint, der sollte unserer Erfahrung nach auf jeden Fall zu Hause einen Trading-PC zur Verfügung haben. Denn eine mobile App kann eine Desktop-Handelsplattform unserer Erfahrung nach nicht ersetzen. Allerdings ist eine App sehr gut geeignet, wenn es darum geht, seine Trades von unterwegs aus zu überwachen. Zudem bietet die Admirals App einen weiteren Vorteil, wie sich im nächsten Absatz zeigen wird.
Admirals App als Backup im Notfall
Für einen bestimmten Einsatzbereich eignen sich die Trading Apps allerdings hervorragend: Als Backup im Notfall falls man einmal nicht auf seine Trades zugreifen kann. Dies kann schneller passieren, als einem lieb sein mag. Zum Beispiel kann der PC, auf welchem die Handelsplattform ausgeführt wird, plötzlich von einem Computervirus infiziert sein. Auch kann es immer wieder zu Problemen mit der Internetverbindung kommen. In diesem Fall wird man froh sein, wenn man wenigstens über sein Smartphone mithilfe der Mobile App noch auf sein Trading Konto zugreifen kann.
Unterschiedliche Gebühren bei Admirals je nach verwendetem Konto
In Bezug auf den Broker Admirals ist es wichtig zu wissen, dass es unterschiedliche Kontomodelle gibt, welche sich in den Konditionen voneinander unterscheiden. Das Standardkonto heißt dabei schlicht „Trade.MT4 oder TradeMT5“. Die Spreads beginnen hier ab 0,5 Pips. Ein Pip ist dabei die kleinste handelbare Einheit im Währungshandel. Zudem wird das Konto „Zero.MT4 & Zero.MT5“ angeboten. Im Gegensatz zum Invest Konto wird hier, wie auch bei dem Trade Konto eine Einzahlung von 100 Euro / US Dollar erwartet. Im Gegenzug bekommt der Kunde dafür die Möglichkeit, ein Konto mit sogenannten Kommissionen zu erhalten. Dies bedeutet, dass bei einem Trade nicht nur der Spread als Gebühr anfällt. Der Spread ist dabei der Aufschlag, den der Broker auf den Kurs erhebt, um auf diese Weise Geld zu verdienen. Bei einem Konto mit Kommissionen fallen bei jedem Trade zusätzliche Gebühren an. Dafür erhält man dann als Kunde sehr geringe Spreads. Der Spread kann dann zum Beispiel sogar 0 Pips betragen.
Dies kann vor allem dann wichtig sein, wenn der Trader eine sehr kurzfristige Strategie handelt. Es ist deshalb sehr gut, dass der Broker Admirals seinen Kunden die Möglichkeit bietet, zwischen verschiedenen Kontomodellen zu wählen. Auch wenn man auf der Android App oder der iOS App auf seinem Smartphone oder seinem Tablet handelt, entsprechenden die Konditionen dabei dem gewählten Kontomodell. Insgesamt ist der Broker Admirals daher in diesem Bereich empfehlenswert.
Kostenloses Demokonto beim Broker Admirals
Heutzutage gehört es bei einem Broker ja fast schon zum guten Ton, seinen Kunden ein kostenloses Demokonto anzubieten. Erfreulicherweise stellt auch der Anbieter Admirals hier keine Ausnahme dar. So kann man den MetaTrader in Rahmen eines kostenlosen Demokontos ausgiebig testen. Dies gilt natürlich auch für die Admirals App. Von dieser Möglichkeit sollten Kunden auch unbedingt Gebrauch machen. Denn unserer Erfahrung nach kann man erst nach einigen Wochen sagen, ob man mit einem Broker bzw. dessen Handelsplattform wirklich zufrieden ist. Es ist daher besser, lieber am Anfang mehr Zeit in die Testphase zu investieren, als sich dann später jahrelang mit einer schlechten Plattform zu quälen. Denn schließlich sollte eine Handelsplattform den Trader bei seiner Arbeit unterstützen und gerade nicht behindern.
Ein Demokonto bietet den Vorteil, dass Sie sich nicht nur mit der Software des Anbieters, sondern auch mit sämtlichen Funktionen und verfügbaren Produkten vertraut machen können. Ohne eigenes Geld investieren zu müssen, haben Sie die Möglichkeit, Strategien mit virtuellem Kapital auszuprobieren und Trades bestenfalls unter realen Handelsbedingungen zu setzen. Zwar ist ein solcher Testaccount kein Garant für den späteren Erfolg im Echtgeldhandel, aber eignet sich durchaus zum Üben und für erste Schritte. Welche Plattformen es neben dem bekannten MetaTrader noch gibt, erfahren Sie auch in unserem ausführlichen Forex Broker Vergleich.
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Gut funktionierende MetaTrader 4 App bei Admirals
Insgesamt hat uns die Admiral Markts App in unserem Test gut gefallen. Dies ist aber auch nicht verwunderlich, denn der Anbieter setzt hier auf den bewährten MetaTrader 4. Die App eignet sich daher sehr gut, um von unterwegs seine bereits eröffneten Positionen zu überwachen und zu verwalten. Auch hat man so jederzeit einen Überblick über seinen aktuellen Kontostand. Wie aufgezeigt, sind mobile Apps im Vergleich zu Handelsplattformen auf dem Desktop aber auch stark eingeschränkt: So ist es aufgrund der geringen Bildschirmgröße von Smartphones und Tablets nicht ratsam, dort eine Chartanalyse durchzuführen. Auch benötigt man für das Einzeichnen von Linien eine Maus. Erfreulich ist daher, dass man zumindest Indikatoren für den Handel auf der Trading App verwenden kann. So kann man auch von unterwegs den einen oder anderen Trade platzieren.
Hervorragend sind die mobile Apps dagegen als Backup geeignet: So sollte man sich nicht darauf verlassen, dass der Desktop, auf welchem die Handelsplattform läuft, jederzeit einwandfrei funktioniert. Auch kommt es immer wieder zu Ausfällen des Internets. In einem solchen Fall sind die Apps dann tatsächlich Gold wert. Allerdings sollte man vor allem bei der Nutzung von Tablets darauf achten, dass diese auch eigenständig über eine SIM-Karte online gehen können. Weiterhin hat uns in unserem Test gut gefallen, dass der Broker Admirals seinen Kunden ein kostenloses Demokonto zur Verfügung stellt. Dieses Angebot sollte man nach unseren Admirals Erfahrungen auch nutzen.