Unterschiedliche Zahlungsmethoden für die
Handelskonto-Kapitalisierung
Kunden können zwischen insgesamt 6 unterschiedlichen Blackwell Global Zahlungsmethoden wählen. Generell bietet der Broker Zahlungen per Kreditkarte mit VISA oder MasterCard, die klassische Banküberweisung von einem Girokonto. Darüber hinaus bietet Blackkwell Global Skrill und Neteller e-Wallet-Zahlungen und auch aus einem Bitcoin-Wallet bis zu einem Höchstbetrag von 3.150 EUR an. Alle Zahlungsmethoden sind in EUR möglich.
Während alle anderen Zahlungsarten seitens des Brokers kostenlos sind und dem Handelskonto bereits nach wenigen Minuten bis Stunden am Eingangstag gutgeschrieben werden, fallen für Banküberweisungen Gebühren sowohl bei Ein- als auch bei Auszahlungen an, denn anfallende Bankgebühren werden jeweils dem Handelskonto belastet.
Die Bearbeitungszeit für Banküberweisungen wird mit 3-5 Tagen angegeben, abhängig von der Art des Banktransfers im gleichen oder anderen Land und ob in der gleichen oder einer anderen Währung. Bis die Überweisung bei einer Einzahlung dem Handelskonto gutgeschrieben ist, kann also auch eine Woche vergehen. Das Gleiche gilt für Auszahlungen bis sie auf dem Bankkonto des Handelskonto-Inhabers gutgeschrieben sind. Das bedeutet, die Banküberweisung dauert nicht nur am längsten, sondern sie kostet als einzige Zahlungsart bei dem Broker auch Gebühren.
Nicht in den verfügbaren Zahlungsarten enthalten sind bei Blackwell Global PayPal und Sofortüberweisung über beispielsweise Giropay oder die Nutzung von Maestro (EC-Karte). Alle drei Zahlungsmöglichkeiten sind jedoch einfach und auch sehr schnell dem Handelskonto gutgeschrieben. Der Handel kann praktisch sofort beginnen und nahezu jeder Trader dürfte über eine EC-Karte oder ein Girokonto für eine Sofortüberweisung verfügen bzw. für Zahlungen im Internet ist ein PayPal-Konto ohnehin unerlässlich.
Warum wird PayPal so selten angeboten?
Nur sehr wenige Broker bieten auch Zahlungen über PayPal-Konten an und auch Blackwell Global verzichtet darauf. Der Grund hierfür dürfte sein, dass von PayPal eine betragsabhängige Gebühr gegenüber dem Zahlungsempfänger erhoben wird und dies würde wiederum bedeuten, dass bei Einzahlungen die Gebühr auf den Broker als Empfänger entfällt. Bei Auszahlungen wird die PayPal-Gebühr dann entsprechend gegenüber dem Handelskonto-Inhaber als Empfänger der Auszahlung berechnet.
Für den Auftraggeber ist die Zahlung über PayPal kostenfrei. Der Empfänger – bei einer Einzahlung der Broker – muss bei der Zahlung über PayPal aber Gebühren zahlen. Innerhalb der EU sind dies 1,9% des Zahlungsbetrages +0,35 EUR fix bei bis zu 5.001 EUR. Bei Beträgen darüber bis zu 25.000 EUR 1,7% +0,35 EUR und über 25.001 EUR 1,5% +0,35 EUR. Bei einer Einzahlung von 500 EUR wie der Mindest-Einzahlung auf das Standard-Konto bei Blackwell Global beträgt die Gebühr also 9,85 EUR.
Bei weltweiten Zahlungen außerhalb der EU sieht die Gebührenstruktur von PayPal noch die Finanzierung des PayPal-Kontos zwischen Bankkonten- bzw. durch Guthaben und über Kreditkarten vor. Bei über Kreditkarten finanzierte PayPal-Zahlungen des Auftraggebers fallen für den Empfänger deshalb noch weitaus höhere Gebühren zwischen 3,8 und 7,4% je nach Land an. Die Kosten werden damit für den Broker nahezu unkalkulierbar, da er vorher weder den Betrag kennt, geschweige denn die Finanzierungsform des PayPal-Kontos, von dem gezahlt wird.
Es wäre zu erwarten, dass eine Vielzahl von Kunden PayPal nutzt, sofern diese Option in den Zahlungsmethoden besteht. Allerdings bedeutet das für den Broker auch hohe Gebühren.
Wie hoch sind die Blackwell Global Einzahlungsgebühren?
Bei Einzahlungen auf das Handelskonto fallen keine Gebühren – ausgenommen Banküberweisungen für die Kontoarten Standard und Vieltrader – an. Das Handelskonto kann wahlweise in EUR, USD oder GBP geführt werden. Nach Kontoeröffnung ist eine Änderung der Kontowährung jedoch – wie bei Brokern üblich – nicht mehr möglich.
Die Höhe der Einzahlung ist abhängig von der gewählten Kontoart. Hier unterscheiden sich die insgesamt 4 unterschiedlichen Kontomodelle bei Blackwell Global nicht nur insbesondere bezüglich der Mindesteinzahlung, sondern auch bei der Anzahl der:
- Standard-Konto: Mindesteinzahlung 500-2.999 USD (0-20 Trades pro Monat)
- Vieltrader-Konto: Mindesteinzahlung 3.000-14.999 USD (21-60 Trades pro Monat)
- Institutionelle-Konto: Mindesteinzahlung 15.000-49.999 USD (61-250 Trades pro Monat)
- VIP-Konto: Mindesteinzahlung ab 50.000 USD (251+ Trades pro Monat)
Die Kontoeröffnung selbst erfolgt in nur 4 Schritten vollständig online. Im Verlauf der Anmeldung ist eine Identitätsfeststellung erforderlich. Nur wenn alle notwendigen Angaben vollständig vorliegen ist auch eine Einzahlung möglich.
Notwendig sind hierfür die bei Online-Brokern übliche Reisepass- oder Personalausweis-Kopie und ein Anschriftennachweis in Form einer an den Handelskonto-Inhaber an seine Wohnanschrift adressierte Rechnung (Gas, Strom oder Festnetz-Telefonanschluss). Die Rechnung darf nicht älter als drei Monate sein und muss zwingend auf den Namen des künftigen Handelskonto-Inhabers persönlich ausgestellt sein.
Kontoeröffnung, Kontoführung und Kontoschließung sind kostenfrei. Nach unseren Blackwell Global Erfahrungen fällt auch keine Gebühr für vorübergehende Blackwell Global Inaktivität eines Handelskontos an. Zu beachten ist aber die Anzahl der monatlichen Mindest-Trades ab dem Vieltrader-Konto und den höherwertigeren Kontomodellen.
Warum fällt die Höhe der Mindesteinzahlung bei Brokern so unterschiedlich aus?
Einnahmen des Brokers auf dem Handelskonto sind wichtig für die Einschätzung des zu erwartenden Umsatzes. Natürlich möchte er sicherstellen, dass der Handelskonto-Inhaber auch handelt und keine nicht genutzten Konten im Bestand haben, auf denen nur wenige Euro eingezahlt wurden. Konten mit sehr geringer Mindesteinzahlung oder einem Restguthaben werden von Trader leicht vergessen. Je höher das vorhandene Kapital, desto höher ist auch die Motivation, damit zu handeln.
Handelskonten benötigen ein hohes Speichervolumen. Kleinere Broker, die nicht an Großrechner angeschlossen sind, geraten dann schnell an ihre Kapazitätsgrenze. Je mehr nicht genutzte Konten, umso mehr vergeudeter Speicher und Speicher ist teuer, denn IT-Investitionen sind immer die höchste Investition eines Brokers. Inaktive Konten sind deshalb nicht gern gesehen und mit Inaktivitäts-Gebühren versucht der Broker, sie am besten gar nicht erst in einen Inaktivitäts-Modus fallen zu lassen.
Ein Broker-Geschäftsmodell sieht eine Ziel-Kontenanzahl und damit auch die oben schon erwähnte Umsatzerwartung vor. Ist eine Mindesteinzahlung vorgesehen, kann man mit dieser Größe und der zu erwartenden Zahl der Trader durchaus rechnen, bis wann man den Umsatz erreicht haben wird. Hinzu kommt natürlich auch die Kalkulation, dass nicht nur eine einmalige Zahlung auf das Handelskonto erfolgt, sondern auch weitere Einzahlungen, mit denen gehandelt wird. Mindesteinzahlung, Anzahl der Kunden und Handelskonten bilden eine wichtige Kalkulationsbasis für den Broker. Wer keine oder nur eine geringe Mindesteinzahlung verlangt, kann weniger gut kalkulieren.
Welche Bedingungen gelten bei den Blackwell Global Auszahlungsgebühren?
Nach unseren Blackwell Global Erfahrungen beträgt die Mindest-Auszahlung bei Banküberweisungen 100 USD. Für alle anderen Zahlungsmethoden gibt es keinen Mindest-Auszahlungsbetrag und bei Bitcoin Wallets beträgt dieser 5 EUR.
Wird bei der Auszahlung die Option Kreditkarte gewählt, werden Beträge, die über den von der Kreditkarte vorgenommenen Einzahlungsbetrag bei der Auszahlung hinausgehen, auf ein eigenes Bankkonto des Handelskonto-Inhabers überwiesen werden. Diese Vorgehensweise ist nahezu bei allen Brokern gleich. Bei Blackwell Global ist aber zu beachten, dass für Banküberweisungen als einzige Zahlungsoption Gebühren fällig werden, hier also zusätzliche Kosten entstehen. Der Broker belastet in diesem Fall anfallende Bankgebühren, die unterschiedlich hoch ausfallen können, an den Handelskonto-Inhaber weiter.
Nach den Regularien der EU sowie der gesetzlichen Anti-Geldwäsche-Bestimmungen des jeweiligen Landes kann der Broker Auszahlungen nur auf das Konto bzw. die Zahlungsmethode des Depotinhabers auszahlen. In der Regel ist dass das Konto, von dem die Einzahlung stammte. Auf ein Konto eines Dritten – selbst der Ehepartner – darf der Broker keine Auszahlung anweisen. Auch Einzahlungen von Ditten darf der Broker nicht annehmen.
Blackwell Global bearbeitet die Auszahlung intern innerhabl von 24 Stunden. Bis der Kunde das Geld dann auf seinem Konto hat, kann es jedoch nochmal 3 bis 5 Werktage dauern. Abhängig ist das von der Art der Zahlungsmethode sowie den beteiligten Kreditinstituten.
Unsere Erfahrung zeigt, dass Banküberweisungen im Euro-Raum (SEPA-Raum) meist innerhalb von eine Werktag gutgeschrieben sind. Auch bei einer Rückzahlung auf Kreditkarte erfolgt die Zahlung in den allermeisten Fällen in weniger als den o.g. 3 bis 5 Werktagen. Voraussetzung ist in jedem Fall natürlich immer, dass die jeweiligen Unterlagen des Kunden beim Broker vorliegen (Ausweiskopie usw.).
Kein Einzahlungsbonus für Neu- oder Bestandskunden
Bei einem Kontowechsel bei der Bank oder eines Depots locken Neukundenbonus, Startguthaben oder Wechsel-Prämien häufiger neue Kunden. Dies ist bei vielen Brokern wiederum nicht mehr der Fall, denn zugunsten des Anlegerschutzes haben sich europäische Regulierungsbehörden – und darunter auch die britische FCA als Regulierungsbehörde für Blackwell Global UK sowie die zypriotische CySEC für die auf Zypern ansässige Gesellschaft, über die deutsche Kunden handeln – gegen diese Art der Kundenwerbung entschieden und sie seit 2017 untersagt.
Bonusangebote wird man also unter den zuvor oft knebelhaften Bedingungen nicht mehr finden. Verbunden waren Bonus-Angebote mit erhöhten, teilweise im Handel auch gar nicht erreichbaren Mindest-Umsätzen in 40-50-facher Höhe des Bonusbetrages, um den gewährten Einzahlungsbonus zu kompensieren.
Hintergrund für das zugunsten des Anlegerschutzes erfolgte Verbot waren die seinerzeit zahlreichen Lockvogelangebote mit zum Teil extrem hohen Bonusangeboten von bis zu 200%, aber vereinzelt auch weit mehr, auf die Einzahlungssumme. Das kostete Tradern am Ende nicht nur das bereits eingezahlte Handelsguthaben, sondern es wurden auch weitere Einzahlungen notwendig, um den Mindest-Bonusumsatz durch Trades überhaupt nur ansatzweise erreichen zu können.
Schon rein rechnerisch konnte dies ohne Nachschüsse auf das Handelskonto gar nicht aufgehen. Je höher die Einzahlung, desto höher fielen prozentual auch der Bonus und damit auch die Anforderungen an den Mindest-Bonusumsatz aus. Trotzdem war die Höhe des Einzahlungsbonus häufig ein wichtiges Entscheidungskriterium für Trader bei der Wahl des Brokers. Inzwischen ist dies – zumindest bei den europäischen Regulierern – vom Tisch.
Blackwell Global Zahlungsmethoden
Mit insgesamt 6 unterschiedlichen Blackwell Global Zahlungsmethoden bietet der Broker zwar eine im Broker-Vergleich gute Auswahl an Zahlungsoptionen, es fehlt jedoch das von vielen Trader bevorzugte, sichere PayPal-Konto und die Sofortüberweisung. Beides besonders schnelle Zahlungswege, die meist umgehend dem Handelskonto gutgeschrieben werden und sofortigen Handel ermöglichen. E-Wallets wie Skrill und Neteller werden von deutschen Kunden häufig nicht genutzt und auch ein Bitcoin-Wallet zählt noch zu den wenig attraktiven Zahlungswegen der meisten Trader, denn die digitale Geldbörse dient eher der Spekulation an den Kryptobörsen.
Für Banküberweisungen hingegen fallen Gebühren an und sie dauern am längsten. Bleibt also nur die Kreditkarte. Hat der Trader jedoch Gewinne erzielt und übersteigt der Auszahlungsbetrag den vorangegangenen Einzahlungsbetrag über die Kreditkarte, muss wieder die Banküberweisung als Zahlungsmethode für den Differenzbetrag genutzt werden. Leider ist dies bei vielen Brokern der Fall und die optimale Zahlungsmethode – kostenlos, schnell und weit verbreitet – gibt es im Grund gar nicht.
Ansonsten ist die für deutsche Kunden maßgebliche Broker mit Sitz auf Zypern und sicherer Regulierung und Einlagensicherung durch die CySEC, Gratis-Demokonto und einer Mindesteinzahlung von 500 USD für viele Trader eher mittelmäßig attraktiv, denn der recht kleine Asset Index und das nur mäßige Fortbildungsangebot zählen zu den verbesserungsfähigen Punkten im Leistungs- und Serviceangebot. Günstig sind wiederum die Handelskonditionen für im Forex Broker Vergleich mit einem Spread ab 0,1 Pips auf Majors (EUR/USD). Zu berücksichtigen sind jedoch auch die anfallenden Kommissionen im ECN-Handel von 9 USD Round-turn.
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