Handel: Welche Kosten fallen bei der ING an?
Wie bei anderen Brokern werden auch beim Trading über das ING Depot Gebühren berechnet. Diese setzen sich beim Handel an den Börsen aus einer Provision und einem Börsenentgelt zusammen. Die Provision beträgt bei allen Trades 4,90 Euro Grundgebühr + 0,25 % des gehandelten Volumens. Die zu entrichtende Börsenplatzgebühr variiert, je nachdem, an welcher Börse gehandelt wird:
- Xetra: 1,75 Euro
- Börsen Frankfurt und München: 2,50 Euro
- Andere deutsche Börsen: 5,00 Euro
- Handelsplätze im Ausland: 12,50 Euro
Da die maximale Gebühr pro durchgeführtem Wertpapierkauf nach oben hin begrenzt ist, zahlen die Trader selbst bei einem großen Handelsvolumen niemals mehr als 69,90 Euro pro Transaktion. Dies ist ein Vorteil für Kunden, die höhere Beträge investieren möchten. Die Mindestgebühr pro Trade beträgt beim Aktienhandel 9,90 Euro.
Beim Kauf von Fonds-Anteilen zahlen die Trader einen Ausgabeaufschlag beziehungsweise eine Provision in Höhe von 1,75 %. Zahlreiche Fonds werden bei der ING mit einem reduzierten Ausgabeaufschlag angeboten. Dieser Rabatt beträgt bei einigen auswählten Spitzen-Fonds bis zu 100 %, sodass es möglich ist, ohne Ausgabeaufschlag bei der ING in Fonds zu investieren.
Das Trading erfolgt über die webbasierte Handelsplattform der ING, die über die Website aufgerufen werden kann. Für die Nutzung der Handelsplattform werden keine Gebühren erhoben; sie steht allen Tradern kostenlos zur Verfügung.
Viele kostenlose Leistungen sind bereits enthalten
Nicht nur die Depoteröffnung und die Kontoführung sind beim ING Depot kostenlos, auch zahlreiche weitere Leistungen sind ohne zusätzliche Gebühren enthalten. So können die Kunden beispielsweise ein bei einem anderen Broker bestehendes Depot übertragen lassen und dabei den praktischen Depotwechsel-Service nutzen. Dieser übernimmt alle Formalitäten, sodass der Kunde den Wechsel in wenigen Minuten durchführen kann. Bei Bedarf kann das alte Depot direkt geschlossen werden; ebenso ist eine reine Übertragung der enthaltenen Wertpapiere möglich.
Die Nutzung der über die Website erreichbaren Handelsplattform ist gebührenfrei. Den Tradern werden kostenlos aktuelle Kursdaten zur Verfügung gestellt, auf deren Basis sie ihre Handelsentscheidungen treffen können.
Auf der Website können außerdem verschiedene Formulare heruntergeladen werden, die den Tradern unter anderem die Steuererklärung vereinfachen: Sie müssen die Formulare nicht umständlich per Post anfordern und kostenpflichtig versenden.
Mit einem Demokonto können interessierte potenzielle Kunden unverbindlich mit den Handelsprodukten der ING Erfahrungen sammeln und testen, ob der Broker für sie geeignet ist. Auch viele bereits angemeldete Trader nutzen regelmäßig das ING Musterdepot, um neue Strategien auszuprobieren und deren Ergebnisse zu überprüfen.
Eine Anlageberatung wird nicht angeboten – die Kunden müssen ihre Handelsentscheidungen eigenverantwortlich treffen. Bei Fragen oder Problemen kann aber der Kundenservice kontaktiert werden, der in der Regel schnell und kompetent hilft und sogar am Wochenende erreichbar ist.
Kostenlos und unverbindlich: das ING Musterdepot
Über die Konditionen der einzelnen Broker können sich die Trader auf der Website des jeweiligen Anbieters informieren. In unserem Aktien Broker Vergleich haben wir die Kosten verschiedener Depot-Anbieter miteinander verglichen und zeigen, welche Vor- und Nachteile sie zu bieten haben. Bei der Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Broker ist es aber hilfreich, wenn dieser zuvor unverbindlich getestet werden kann.
Interessenten können mit dem ING Depot Erfahrungen über ein Demokonto sammeln, das die Direktbank kostenlos auf ihrer Website zur Verfügung stellt.
Mit dem ING Demokonto können Aktien und andere Wertpapiere ins Musterdepot aufgenommen werden. Durch diese fiktiven Käufe und Verkäufe kann die entsprechende Wertentwicklung verfolgt werden. Das Musterdepot wird übrigens nicht nur von Interessenten genutzt: Inhaber eines Direkt-Depots können mit dem Demokonto die Kursverläufe bestimmter Wertpapiere gezielt beobachten und Strategien austesten, die sie noch nicht mit echtem Guthaben anwenden möchten. Die Handelsgebühren wie Provisionen und Handelsplatzentgelte werden auch beim Trading mit dem Demokonto berücksichtigt. So erhalten die Nutzer einen realistischen Eindruck vom Handel bei der ING . Für das Musterdepot sind weder Kontoeröffnung noch Verifizierung erforderlich. Es kann unverbindlich mit wenigen Angaben aktiviert werden. Somit ist es jedem interessierten Trader möglich, seinen eigenen ING Test durchzuführen.
Für einige Leistungen fallen zusätzliche Gebühren an
Die Nutzung des Aktiendepots der ING ist kostenfrei, es fallen nur die beim Handel berechneten Gebühren an. Neben den vielen Gratis-Leistungen können die Trader weitere Leistungen gegen eine Gebühr zu nutzen. Hierzu zählt zum Beispiel die Orderaufgabe per Telefon, für die eine Service-Gebühr in Höhe von 14,90 Euro anfällt. Das Trading über die Online-Plattform ist dagegen kostenfrei, sodass der telefonische Handel nicht zwangsläufig genutzt werden muss.
Verwendet der Kunde die in das Handelskonto integrierte Post-Box, um seine Dokumente von der ING online zu empfangen, fallen hierfür keine Gebühren an. Wird dagegen ein Versand per Post gewünscht, stellt die Direktbank dem Nutzer die Portogebühren in Rechnung.
Die Gebühren für zusätzliche Leistungen werden, ebenso wie die Handelsgebühren, vom Verrechnungskonto des Kunden abgezogen. Der Trader sollte immer darauf achten, dass auf seinem Konto ein entsprechendes Guthaben vorhanden ist, da sonst Zinsen für eine geduldete Überziehung anfallen können.
Das vollständige Preis-Leistungs-Verzeichnis der ING ist auf der Website der Bank zu finden. So können sich Kunden bei Bedarf jederzeit erkundigen, ob eine von ihnen gewünschte Leistung mit Gebühren verbunden ist. Alternativ kann Montag bis Sonntag zwischen 7:30 Uhr und 22:00 Uhr der Kundenservice kontaktiert werden, der die individuellen Fragen der Kunden zu den ING Depot Kosten beantwortet.
Depoteröffnung und Kontoführung: die wichtigsten Fragen
Welche Gebühren fallen bei der Eröffnung eines Aktiendepots an?
Die ING stellt ihren Kunden keine Depotführungsgebühr in Rechnung; die Kontoeröffnung ist ebenfalls komplett kostenfrei. Die Kunden müssen lediglich die Handelskosten einkalkulieren, die beim Kauf oder Verkauf von Wertpapieren entstehen.
Wie lange dauert die ING Kontoeröffnung?
Um ein Depot online zu eröffnen, müssen angehende ING-Kunden nur fünf Minuten Zeit investieren. Die gesetzlich vorgeschriebene Verifizierung erfolgt über das Post-Ident-Verfahren. Sobald alle erforderlichen Unterlagen bei der Direktbank eingegangen sind, erhalten die Kunden ihre Zugangsdaten und können mit dem Wertpapierhandel beginnen. Unsere ING-Erfahrungen haben gezeigt, dass in der Regel bereits 24 Stunden nach dem Absenden des Kontoeröffnungsantrags getradet werden kann.
Alternativ ist die Kontoeröffnung telefonisch oder per Brief möglich. In beiden Fällen muss ebenfalls die Verifizierung in einer Filiale der Post durchgeführt werden.
Muss ein Mindestbetrag eingezahlt werden?
Nein. Eine Mindesteinzahlung ist bei der ING-nicht nötig. Daher eignet sich das Wertpapierdepot auch für Anleger , die nur wenig Kapital investieren möchten. Sparpläne sind ab einem monatlichen Mindestanlagebetrag von 50 Euro möglich.
Werden Gebühren auf Ein- und Auszahlungen erhoben?
Mit der Depoteröffnung erhalten die Kunden ein kostenloses Verrechnungskonto, auf das sie ihr Handelskapital einzahlen und für das Trading nutzen können. Erlöse aus Wertpapierverkäufen werden ebenfalls dem Verrechnungskonto gutgeschrieben und können von dort aus erneut angelegt oder ausgezahlt werden.
Alle Ein- und Auszahlungen müssen über ein vorher festgelegtes Referenzkonto des Depotinhabers erfolgen und sind kostenfrei.
Sparpläne: Viele Fonds ohne Ausgabeaufschlag verfügbar
Zwar fallen generell beim Kauf von Fonds und ETFs über das ING-Depot Kosten an; regelmäßig können aber bestimmte Fonds mit einem um bis zu 100 % reduzierten Aufschlag gehandelt werden. So können Trader beispielsweise im Rahmen eines Sparplans kostengünstig investieren und langfristig Vermögen aufbauen. Durch die große Auswahl sparplanfähiger Fonds, ETFs, und anderer Finanzprodukte werden unterschiedliche Kundenbedürfnisse erfüllt. Die Trader können einen Sparplan auswählen, der zu ihren individuellen Anforderungen passt und der gewünschten Risikoklasse entspricht.
Bei vielen Anlegern sehr beliebt sind ETF-Sparpläne und Einmalinvestitionen in die entsprechenden Fonds. Da ein ETF einen kompletten Index abbildet, muss er nicht aktiv gemanagt werden, wodurch geringere Kosten anfallen. Beim Kauf von ETFs zahlen die Kunden bei der ING eine Orderprovision in Höhe von 1,75 % des Kurswertes. Verkäufe sind komplett kostenfrei. Mit mehr als 70 verschiedenen ETF-Sparplänen kann in zahlreiche Indizes investiert werden.
Beim Kauf von aktiv gemanagten Fonds fallen die bereits erwähnten Gebühren in Form eines Ausgabeaufschlags an. Durch die große Auswahl an Fonds mit reduzierten Ausgabeaufschlägen haben die Nutzer die Möglichkeit, sich für eine Investition mit geringen Gebühren zu entscheiden.
Sparpläne können bei der ING bereits ab einer monatlichen Investition von 50 Euro verwirklicht werden. Die Sparrate kann bei Bedarf jederzeit angepasst werden, ohne dass hierfür von der ING Gebühren berechnet werden. Eine Auflösung des Sparplans ist jederzeit möglich.
Die ING Depot Kosten im Vergleich mit anderen Anbietern
Auf der Suche nach einem geeigneten Broker müssen die Trader sich zwischen vielen verschiedenen Anbietern entscheiden. Welcher davon ein bester Aktien Broker für die Anforderungen des einzelnen Traders ist, lässt sich nicht pauschal sagen und richtet sich nach individuellen Aspekten.
Das Direkt-Depot der INGermöglicht das Trading zu durchaus konkurrenzfähigen Gebühren, jedoch waren andere Anbieter in vielen Bereichen noch günstiger. Punkten kann die Direktbank dagegen mit ihrem guten Service-Angebot: Hier finden die Kunden nicht nur unter der Woche einen kompetenten Ansprechpartner; auch am Wochenende sind die engagierten Mitarbeiter des Supports von 7:30 bis 22 Uhr erreichbar.
Bei den Punkten „Regulierung“ und „Einlagensicherung“ konnte die ING im Broker Test auf ganzer Linie überzeugen – es handelt sich um einen in Deutschland von der BaFin regulierten Broker mit hoher Einlagensicherung.
Trader, die Wert auf ein gutes Handelsangebot und einen umfangreichen Service legen, finden bei der ING ein auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Depot. Um den Broker, das Handelsangebot und die Konditionen kennenzulernen, können interessierte potenzielle Neukunden unverbindlich mit dem Demokonto bei der ING Erfahrungen sammeln und virtuell ein eigenes Portfolio zusammenstellen. Wer sich neben der ING noch weitere Anbieter anschauen möchte, sollte einen Blick auf unsere zahlreichen Reviews werfen. Hier stellen wir verschiedene Banken, Broker und Finanzdienstleister vor und nehmen deren Stärken und Schwächen ausführlich unter die Lupe.
Konkurrenzfähige Gebühren und gutes Serviceangebot
Unser ING Test hat gezeigt, dass das Depot vor allem durch eine gute Handelsauswahl und ein umfassendes Service-Angebot überzeugen kann. Preislich gibt es Broker mit niedrigeren Handelsgebühren, bei denen die Trader aber oftmals Abstriche beim Service machen müssen.
Da es sich bei der ING um eine Direktbank handelt, ist das Angebot in erster Linie auf Online-Ausführungen ausgelegt. Wird das Trading über die Online-Plattform der ING vollzogen, entstehen außer den angegebenen Handelsgebühren keine zusätzlichen Kosten. Eine telefonische Orderaufgabe ist dagegen, wie bei anderen Brokern auch, mit einer Service-Gebühr verbunden. Die Kontoeröffnung wird ebenfalls in den meisten Fällen online durchgeführt. Die telefonische Kontoeröffnung und der Postweg stehen als Alternativen zur Verfügung.
Die ING verfügt über kein Filialnetz; sie steht ihren Kunden in erster Linie online zur Verfügung. Dennoch kommen der persönliche Kontakt und der Service nicht zu kurz: Die Trader können sich jeden Tag an den Support wenden und werden kompetent beraten.
Die Kosten werden auf der Website transparent dargestellt und liegen im branchenüblichen Mittelfeld. Durch die Deckelung der Ordergebühr auf einen maximalen Betrag von 69,90 Euro ist der Handel für Anleger mit hohem Kapital attraktiv. Kleinanleger profitieren ebenfalls von den Konditionen, denn eine Mindesteinlage gibt es bei der ING nicht und es kann bereits ab 9,90 Euro pro Trade mit Wertpapieren gehandelt werden.