Relevante Informationen zur DKB-Broker-Depoteröffnung
Zum Portfolio der Deutschen Kreditbank, nachfolgend kurz DKB genannt, gehören unter anderem ein kostenloses Girokonto, eine Kreditkarte, Privat- und Studienkredite, Geschäftskonten und Baufinanzierung. Außerdem kann ein Online-Depot erstellt werden, der DKB-Broker. Die Eröffnung kann von jedem PC mit Internetzugang aus vorgenommen werden. Anschließend ist eine Legitimation über das PostIdent-Verfahren in einer Filiale der Deutschen Post AG notwendig. Dieser Vorgang ist für den Anleger kostenfrei.
Über das Aktiendepot können anschließend Aktien, Fonds, ETFs (und ETF Sparpläne) , Anleihen, Zertifikate, Optionsscheine und alle weiteren Wertpapiere gehandelt werden, die an deutschen Börsen notiert sind. Der außerbörsliche Handel sowie der Handel von Wertpapieren an ausländischen Börsenplätzen sind ebenfalls möglich. Die Nutzung des DKB-Brokers ist grundsätzlich kostenfrei, lediglich bei Wertpapieraufträgen entstehen Kosten. Diese gliedern sich wie folgt:
- Inlandsorder (bis zu 10.000 Euro Ordervolumen): 10 Euro
- Inlandsorder (über 10.000 Euro Ordervolumen): 25 Euro
- Auslandsorder (bis zu 10.000 Euro Ordervolumen): 25 Euro
- Auslandsorder (über 10.000 Euro Ordervolumen): 35 Euro
Dabei handelt es sich stets um Pauschalbeträge, zu denen außerdem Fremdkosten hinzukommen können. Alle DKB Gebühren, die beim Handel anfallen, können über das aktuelle Preis- und Leistungsverzeichnis des Brokers eingesehen werden. Der DKB Depotübertrag ist hingegen grundsätzlich mit keinerlei Kosten verbunden. Auch die übertragende Bank darf keine Gebühren erheben.
Diese steuerlichen Auswirkungen hat ein DKB Depotübertrag
Wer vor dem Wechsel zur DKB einen CFD Broker Vergleich durchgeführt hat, wird wissen, dass der Depotübertrag zur DKB äußerst unkompliziert gehalten ist. Der Broker stellt hierzu online zwei Formulare zum Download bereit. Mit dem einen kann der Depoteinzug von einer Fremdbank veranlasst werden, mit dem anderen gelingt der Depotübertrag innerhalb der DKB.
Auf einige Punkte in diesem Formular möchten wir an dieser Stelle näher eingehen. Eine Pflichtangabe ist die Art des Übertrags. Die DKB unterscheidet in ihrem Formular zwischen vier Arten:
- Übertrag auf Ihr eigenes Depot
- Übertrag zwischen Eheleuten oder aufgrund einer Schenkung
- Übertrag auf ein Drittdepot im Rahmen einer Erbschaft
- Sonstiger Übertrag auf ein Drittdepot
Lediglich bei dem Übertrag auf das eigene Depot handelt es sich um einen Übertrag ohne Gläubigerwechsel. Dieser wird daher steuerlich nicht beachtet. Ein Eigentümerwechsel liegt bei einem Übertrag zwischen Eheleuten bzw. Lebenspartner oder aufgrund einer Schenkung vor. Dieser ist jedoch als unentgeltlich anzusehen. Es erfolgt eine Meldung an die Finanzbehörde, die unter anderem den Übertragungszeitpunkt, Wert, persönliche Daten, Verwandtschaftsverhältnisse und die Depotnummer enthält.
Steuerlich relevant ist der Übertrag auf ein Drittdepot im Rahmen einer Erbschaft nur, wenn der Freibetrag von 5.000 Euro überschritten wird. In diesem Fall erfolgt eine Meldung gemäß Erbschaftssteuergesetz. Bei der Variante Sonstiger Übertrag auf ein Drittdepot handelt es sich steuerrechtlich um einen Verkauf. Abzuführende Steuern werden dadurch automatisch von der abgebenden Bank belastet. Dieses Verfahren kommt auch zur Anwendung, wenn der Anleger keine Angabe zur Art des Übertrags macht und nicht namentlich identisch zum Empfänger ist.
Gut zu wissen: Die beiden Formulare, die die DKB zur Verfügung stellt, müssen ausgefüllt und per Post eingesandt werden. Je nachdem, ob das Depot von einer Fremdbank oder der DKB umzieht, ist der Empfänger entweder die bisherige Bank oder die Deutsche Kreditbank AG.
Im Detail vorgestellt: das DKB Depotübertrag Formular
Im folgenden Abschnitt stellen wir das Formular zum Depotübertrag zum DKB-Broker näher vor. Dieses wird eingesetzt, wenn Sie mit ihrem Depot von einer Fremdbank zur DKB umziehen möchten. Da sich das Formular zum Internen Depotübertrag für den DKB-Broker kaum unterscheidet, können alle Informationen aber auch problemlos auf dieses angewandt werden.
Diese Angaben müssen Antragsteller in das Formular zum Depotübertrag zum DKB-Broker eintragen:
- bisherige konto- und depotführende Bank
- DKB-Broker Depot-Nr.
- Auftraggeber (1. Konto-/Depotinhaber)
- bei Gemeinschaftsdepots: 2. Konto-/Depotinhaber
- Empfänger (1. Konto-/Depotinhaber)
- bei Gemeinschaftsdepots: 2. Konto-/Depotinhaber
- Steuerliche Daten
- Angaben zum Übertrag
- Auflösung bei der bisherigen Bank
Zu beachten ist, dass ein Empfänger nur eingetragen werden muss, wenn sich dieser von Auftraggeber unterscheidet. Ansonsten muss lediglich ein Haken im Feld „Der/die Depotinhaber bei der bisherigen Bank ist/sind identisch mit dem/den Depotinhaber/n des DKB-Broker.“ gesetzt werden. In diesem Fall muss der Antragsteller nur die Informationen zum Auftraggeber in das Formular eintragen und kann im nächsten Schritt zu den steuerlichen Daten übergehen.
Anleger sollten darauf achten, das Formular nur vollständig ausgefüllt einzusenden. So kann der Übertrag umgehend veranlasst und die DKB Depotübertrag Dauer gering gehalten werden. Der Broker spricht in der Regel von 1 bis 2 Wochen, weist jedoch darauf hin, dass es bei einem Übertrag von ausländischen Banken auch länger dauern kann. Auf die Bearbeitungsdauer hat die DKB jedoch keinen Einfluss.
Weitere Angaben, die im Formular gemacht werden müssen
Alle Angaben, die im Rahmen eines DKB Depotübertrag gemacht werden müssen, wurden bisher nicht vorgestellt. Diesen möchten wir uns in nachfolgendem Abschnitt widmen. Gemeint sind in erster Linie die Angaben zum Übertrag, die im Formular unter Punkt 3 gemacht werden müssen.
Der Antragsteller muss hier ankreuzen, mit welchen Leistungen er die bisherige Bank beauftragt. Zur Auswahl stehen:
- gesamter Übertrag des Depots auf ein Depot bei der DKB
- Übertrag der Verlustrechnungstöpfe
- Übertrag einzelner Wertpapierpositionen auf das Depot der DKB
Wenn Anleger den DKB Bank Depotübertrag aller Wertpapierpositionen vornehmen möchten, müssen sie lediglich ein Kreuz an dieser Stelle im Formular setzen. Die jeweiligen Positionen müssen nicht im Einzelnen aufgezählt werden. Anders verhält es sich jedoch, wenn nur bestimmte Wertpapierpositionen auf das Depot der DKB übertragen werden sollen. Diese müssen im Formular aufgelistet werden. Zu nennen sind dabei WKN oder ISIN, Wertpapierbezeichnung und Stückzahl oder Nennwert. Im Formular ist bereits eine Tabelle mit mehreren Zeilen vorhanden, in die die Informationen eingetragen werden können. Sollte diese nicht ausreichen, bittet der Broker um Nutzung eines separaten Blattes.
Der Übertrag der Verlustrechnungstöpfe ist nur möglich, wenn es sich um einen Depotübertrag des gesamten Depots ohne Gläubigerwechsel handelt. Außerdem findet eine Übertragung der Anschaffungskosten der Wertpapiere statt. Dies gilt für alle Wertpapiere, die nach Einführung der Abgeltungsteuer (01.01.2009) angeschafft wurden. Ältere Bestände fallen nicht unter die Abgeltungssteuer. Falls Anleger ihr Depot beim bisherigen Broker auflösen möchten, können sie diesen Auftrag ebenfalls direkt über das Formular erteilen.
Gibt es Wertpapiere, die nicht übertragen werden können?
Beim Ausfüllen des Antragsformulars können Anleger auswählen, ob sie das gesamte Depot bei der bisherigen Bank auf das Depot bei der DKB übertragen oder nur einzelne Wertpapierpositionen. Ein Hinweis darauf, welche Wertpapiere zur DKB übertragen werden können, ist weder im Antragsformular noch online zu finden. Allerdings beantwortet die FAQ Fragen zu einzelnen Wertpapieren, die wir nachfolgend widergeben möchten.
Zum einen wird die Frage bezüglich dem Übertrag gesperrter Aktien beantwortet. Die DKB ermöglich den Übertrag gesperrter Aktien in das neue Depot problemlos. Beim DKB Depotübertrag werden jedoch folgende Informationen übernommen:
- Sperrvermerk
- Ablaufdatum
- Sperrbegründung
Weiterhin ist für viele Anleger interessant zu wissen, ob Anteilsbruchstücke beim Depotwechsel übertragen werden können. Dem ist in der Regel nicht so, ein Übertrag findet also nicht statt. Jedoch können Anleger die bisher depotführende Bank damit beauftragen, die Anteilsbruchstücke zu verkaufen. Ein entsprechender Vermerk kann im DKB Depotübertrag Formular gemacht werden. Die bisherige Bank wird die Erlöse aus dem Verkauf anschließend dem Verrechnungskonto gutschreiben.
Ein Verkauf der zu übertragenden Wertpapiere während der Bearbeitung des Depotwechselauftrags ist übrigens nicht möglich. Sobald der Antrag zum Depotwechsel bei der bisherigen Bank eingegangen ist, ist ein Verkauf demnach erst möglich, nachdem die Einbuchung der Wertpapiere auf dem DKB Broker Depot stattgefunden hat.
Gut zu wissen: Wenn Anleger vergleichen, wer bester CFD Broker ist, sollten sie stets auf die Kosten und Gebühren achten. Dies gilt vor allem für den Handel, aber auch auf die DKB Depotübertrag Kosten sollte Wert gelegt werden. Die positive Nachricht: da die DKB den Wechsel als kostenfreien Service ansieht, fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass auch die bisher depotführende Bank für den Depotübertrag keine Kosten in Rechnung stellen darf. Ausländische Kreditinstitute können von dieser Regelung jedoch eine Ausnahme darstellen.
Unsere Empfehlung: automatisierten Depotwechselservice nutzen
Bis hierhin wurde im Detail beschrieben, wie der Depotwechsel über das DKB Depotübertrag PDF vorgenommen werden kann. Interessierte müssen das entsprechende Formular (interner Übertrag oder Übertrag von einem Fremddepot) von der Website des Brokers herunterladen. Anschließend dann vollständig ausfüllen und per Post im Original entweder an die DKB oder die bisher depotführende Fremdbank senden. Ein elektronisches Einsenden des Formulars ist hingegen nicht möglich.
Der gesamte Vorgang ist abgesehen vom Briefporto zwar mit keinerlei Kosten verbunden, jedoch mit einem gewissen Zeitaufwand. Als Alternative bietet die DKB jedoch eine Lösung an, die den Depotwechsel mehr als einfach gestaltet. Die Rede ist vom automatisierten Depotwechselservice des DKB Kooperationspartners FinReach. Damit ersparen sich Anleger das zeitaufwändige Durchsuchen von Unterlagen und das Ausfüllen des Antragsformulars. Stattdessen werden nur folgende Daten benötigt:
- Steuer-Identifikationsnummer
- Depotnummer des DKB-Broker
- Zugangsdaten zum Internet-Banking bei der bisherigen Bank
Damit ist der größte Teil der benötigten Informationen bereits übertragen. Der übertragenden Bank muss nun nur noch mitgeteilt werden, ob es das gesamte Depot oder einzelne Wertpapierpositionen übertragen werden sollen. Lediglich bei einem Gemeinschaftsdepot und einer Eigentümerwechsel müssen zusätzliche Angaben gemacht werden. Erforderlich sind bei einem Gemeinschaftsdepot Name, Adresse, Geburtsdatum und Steueridentifikationsnummer des weiteren Eigentümers. Bei einem Depotwechsel müssen diese Angaben zum neuen Besitzer gemacht werden.
Gut zu wissen: Auch die Nutzung des automatisierten Depotwechselservices ist mit keiner Depotgebühr oder sonstigen Kosten verbunden. Der Zeitvorteil im Vergleich zum Ausfüllen des Antragsformulars ist groß. Die wenigen Daten können bequem vom Smartphone oder dem PC aus eingegeben werden. Nach dem Absenden kann der Übertrag umgehend bearbeitet werden. Zu beachten ist jedoch, dass Nutzer dieses Services ihre Daten an einen externen Dienstleister weitergeben. Dieser schützt die Datenübertragung per SSL-Verschlüsselung vor Fremdzugriff.
Ist DKB der richtige Broker für mich?
Anleger sollten Geld nur über einen Broker investieren, von dessen Angebot sie überzeugt sind. Ein Weg, dies herauszufinden, ist über einen Broker Vergleich. Über diesen können verschiedene Eigenschaften von Brokern miteinander verglichen werden. So lässt sich über einen Depotvergleich beispielsweise herausfinden, welche Kosten beim Handel oder der Depotführung entstehen. Gerade auf die Handelskosten sollten ein Augenmerk gelegt werden, da diese bei jedem Trade anfallen. Ein Ratgeber wie dieser kann ebenfalls eine Hilfestellung bei der Wahl des richtigen Brokers bieten.
Ein äußerst beliebtes Hilfsmittel bei Tradern ist außerdem das Demokonto. Dieses wird in unterschiedlicher Ausführung von nahezu allen Brokern angeboten. Die Funktionsweise ist dabei meist ganz ähnlich. Dem Kunden wird ein virtuelles Guthaben zur Verfügung gestellt, mit dem er Wertpapiere kaufen und andere Finanzinstrumente, wie beispielsweise Forex und CFDs handeln kann. Für das eigene Kapital besteht dadurch zwar kein Risiko, Gewinne lassen sich durch diese Vorgehensweise jedoch auch nicht erzielen.
Nichtsdestotrotz bietet das Demokonto einen detaillierten Einblick in den realen Handel. So können Neukunden einen Broker kennenlernen, bevor sie dort das Handelskonto kapitalisieren. In der Regel stehen alle Werkzeuge und Handelsinstrumente auf dem Demokonto ebenfalls zur Verfügung. Das DKB Demokonto wird in Form eines Musterdepots bereitgestellt. Zugriff auf dieses erhalten Kunden im Anschluss an die Depoteröffnung. Die Erstellung eines Musterdepots ohne gleichzeitige Depoteröffnung ist hingegen nicht möglich.
DKB Depotübertrag mit vielen Vorteilen verbunden
Die Deutsche Kreditbank bewirbt ihren Depotwechselservice mit zwei Adjektiven: bequem und kostenlos. Ob der Broker dieses Versprechen halten kann, haben wir im Rahmen dieses Ratgebers im Detail erläutert. Abschließend möchten wir daher ein Fazit ziehen, in dem wir alle zuvor genannten Punkte nochmals zusammenfassen. So ist der Depotübertrag unseren DKB Erfahrungen zu Folge tatsächlich bequem und kostenlos möglich.
Der Broker stellt für den DKB Depotübertrag zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Der Vorteil des Depotübertrags über den automatisierten Depotwechselservice liegt ohne Zweifel im geringen Aufwand, mit dem dieser für den Kunden verbunden ist. Außerdem kann dieser sogar von unterwegs über das Smartphone durchgeführt werden. Nachteil: persönliche Daten müssen an einen externen Dienstleister übertragen werden. Beim Depotwechsel über das PDF-Formular ist dies nicht der Fall. Allerdings müssen bei dieser Variante sämtliche Daten von Hand in das Formular eingetragen und dieses per Post eingesandt werden.
Wenn die DKB für Sie als Broker in Frage kommt, empfehlen wir daher den Depotwechselservice zu nutzen. So können sie Depots bei einer anderen Bank ohne Kosten zum neuen Broker übertragen. Wenn Sie den Broker jedoch zuvor gerne kennenlernen möchten, ist die Nutzung des DKB Musterdepots die empfehlenswerte Vorgehensweise. Wollen Sie das DKB Konto kündigen ist dies ebenfalls einfach möglich.