Die QTrade Zahlungsmethoden und ihre Kosten
QTrade ist letztlich „nur“ ein Introducing Broker für ActivTrades, hat dabei jedoch auch den Anspruch und die Aufgabe, Einzahlungen und Service für Trader aus Deutschland zu verbessern. Dennoch kann das Unternehmen in den Zahlungsverkehr nicht wesentlich eingreifen, da es dann seine Kompetenzen überschreiten würden. Kunden, die über QTrade eine Einzahlung leisten möchten, haben dafür die folgenden Möglichkeiten:
- Banküberweisung
- Kreditkarte
- Debit-Karte
- Neteller
- Skrill
- Sofort
Grundsätzlich versucht QTrade Zahlungsmethoden gleich zu behandeln. Dementsprechend gilt auch, dass es keine Einzahlungsgebühren bei QTrade gibt. Egal ob Überweisung, Kreditkartenzahlung, Sofort oder E-Wallet: Alle Zahlungsarten können gebührenfrei genutzt werden. Allerdings ist dies nicht für jedes Land gültig, sondern vor allem für EU-Länder. Innerhalb des EWR und der UK fallen bei der Zahlung mit Kreditkarte Gebühren zwischen 0,25 % und 0,75 %, außerhalb können es sogar 1,50 % sein. Kunden aus Deutschland müssen deswegen zusätzliche Kosten einplanen.
Auch bei anderen Zahlungsarten dürfen Trader nicht außer Acht lassen, dass QTrader die Gebühren des Zahlungsdienstleisters nicht immer vollständig übernimmt. Es kann sich also lohnen, eine Zahlungsmethode zu nutzen, die für Kunde und Anbieter gleichermaßen günstig ist.
Wichtig ist natürlich für viele Trader, wie lange eine Gutschrift beansprucht. Gerade dann, wenn die Margin durch Kursveränderungen nicht mehr ausreicht, kann eine schnelle Buchung die Position noch retten. Die Banküberweisung wird dem Konto noch am gleichen Werktag der Gutschrift zugeordnet. Bei allen anderen Zahlungsarten dauert es im Durchschnitt 30 Minuten, bis sie auf dem Account erscheinen.
Welche modernen Zahlungsarten hat QTrade im Programm?
Viele Trader erwarten von QTrade, PayPal und mehrere weitere E-Wallets anzubieten. Derartige Online-Zahlungsdienstleister werden immer beliebter und sind inzwischen für viele die bevorzugte Zahlungsart. Allerdings haben sie für die Broker auch große Nachteile. So ist es beispielsweise relativ teuer, die E-Wallets anzubieten, da diese oft noch eine höhere prozentuale Zahlungsgebühr beanspruchen, als es bei der Kreditkartenzahlung der Fall ist. Oft musst der Broker die Kosten jedoch selbst übernehmen, weil das Angebot für den Kunden kostenlos sein soll. Dementsprechend lohnt es sich finanziell oft nicht, diese Dienste anzubieten. Auch wenn möglichst viele kostenfreie E-Wallets den Service und Komfort deutlich erhöhen, hat dies oft den Nachteil, dass der Broker diese Kosten über höhere Spreads oder Kommissionen wieder hereinholen muss.
Ein weiterer recht großer Nachteil kann für Broker auch der Käuferschutz sein. Wenn Trader jederzeit ihr Geld abziehen können, bedeutet dies für einen Anbieter natürlich ein großes finanzielles Risiko für jede dieser Zahlungen. So ist es nicht überraschend, dass QTrade PayPal nicht als Zahlungsdienstleister anbietet. Das Unternehmen zählt sowohl bei den Gebühren als auch beim Käuferschutz zu den Zahlungsanbietern, die für Verkäufer am unangenehmsten sind.
Stattdessen bietet QTrade Skrill und Neteller an und hat damit zwei sehr ähnlich funktionierende Zahlungsarten im Angebot. Ergänzt wird das Angebot zudem durch Sofort. Faktisch ähnelt die Zahlungsabwicklung dabei zwar einer Überweisung und keinem E-Wallet-Dienst, allerdings erlaubt die Nutzung dieser Zahlungsmethode eine genauso schnelle Abwicklung.
Wichtiges zu den Auszahlungen bei QTrade
Im Broker Vergleich zeigt sich schnell, dass Trader Kosten und Bedingungen bei den Auszahlungen nicht unterschätzen dürfen. Auch wenn Einzahlungen oft kostenlos sind, sind die Konditionen bei Auszahlungen dann häufig erstaunlich wenig kundenorientiert. Bei QTrade ist das zum Glück nicht der Fall. Die Frage, ob QTrade Auszahlungsgebühren erhebt, können wir beruhigt verneinen. Allerdings gilt dies erneut mit leichten Einschränkungen.
So sind beispielsweise Zahlungen mit SEPA, Debit-Karte, Kreditkarte, Neteller und Skrill kostenfrei. Banküberweisungen außerhalb des SEPA-Zahlungsverbundes kosten hingegen 15 Euro, Banküberweisung in USD 12,50 US-Dollar. Dafür, dass QTrade in diesen Fällen die Mehrkosten sonst selbst aufbringen müsste, sind diese Gebühren immer noch sehr fair.
Einer der wichtigsten Faktoren ist immer auch die Frage nach der Dauer der Auszahlung. Be QTrade ist der Kundenservice bemüht, Auszahlungsanforderungen so bald wie möglich zu prüfen und zu bearbeiten. Geht diese vor 12:30 Uhr britische Zeit ein, bearbeitet der Broker diese üblicherweise noch am gleichen Tag. Jedoch müssen Trader sich darauf einstellen, dass Gewinne eine kurze Zeit für Auszahlungen gesperrt werden und diese beispielsweise erst nach einem Tag gutgeschrieben werden können. Auf diese Weise will QTrade Betrug verhindern, zudem können Fehler Rückbuchungen notwendig machen. Grundsätzlich lohnt es sich allerdings, die Zeit auszusitzen, tatsächlich einbehalten wird das Geld bei QTrade üblicherweise nicht und die Geduld wird belohnt.
Welche Faktoren müssen Trader außerdem noch beachten?
Natürlich gibt es weitere wichtige Faktoren, die für Neukunden sehr relevant sein können, darunter beispielsweise das Minimum Einzahlung und Auszahlung, Inaktivitätsgebühren und anderen wichtige Daten, die mit den QTrade Zahlungsmethoden in Zusammenhang stehen. Allerdings sind weder QTrade noch ActivTrades hier sonderlich transparent. Klar ist, dass Trader mindestens 250 Euro einzahlen müssen, um ein Konto zu eröffnen. Es ist ihnen allerdings auch möglich, das Handelskonto nicht in Euro, sondern in Britischen Pfund, US-Dollar oder Schweizer Franken zu eröffnen. Dann beträgt die Mindesteinzahlung jeweils 250 Euro in der gewählten Währung. Um einen Bonus zu erhalten, müssen Kunden allerdings weit mehr investieren.
Trader müssen keine zusätzlichen Kosten befürchten. So bestraft QTrade Inaktivität nicht und auch grundsätzliche Kontoführungsentgelte werden nicht erhoben. QTrade zählt somit zu den Anbietern, die für auch vergleichsweise inaktive Trader, die nur wenige Trades tätigen oder sogar mal ganze Monate aussetzen, gut geeignet sind.
Kosten fallen also vor allem beim Handel an. Der Broker erhebt dabei die Gebühren in Form von Spreads, die auf die üblichen Marktpreise aufgeschlagen werden und so die Kosten des Unternehmens finanzieren.
Trader müssen auch bei QTrade natürlich beachten, dass das Unternehmen nicht immer mit der Zahlungsart Auszahlungen vornehmen kann, die der Kunde sich wünscht. Grundsätzlich gilt die Quelle der eingezahlten Gelder als erste Wahl. Sollte dies nicht möglich sein, kommt die Banküberweisung zum Einsatz. Grund für dieses Vorgehen sind Anti-Geldwäsche-Gesetze, die Straftaten gerade bei Online-Anbietern verhindern sollen.
Sind Einzahlungen bei QTrade sicher?
Zu hinterfragen, ob eine Einzahlung bei QTrade sicher ist, ist in jedem Fall ein sinnvoller Schritt, der von einer gesunden Vorsicht zeugt. Allerdings müssen Trader bei QTrade eigentlich keine Bedenken haben. Der Broker verhält sich in allen Belangen vorbildlich. Natürlich gibt es verschiedene Merkmale bei einer Einzahlung auf ein Broker-Konto, die ein Sicherheitsrisiko darstellen können, aber QTrader umschifft diese alle.
So werden grundsätzlich nur Zahlungsarten angeboten, die eine sichere Zahlung ermöglichen. Oftmals bieten die Finanzdienstleister sogar zusätzliche Sicherheitsmechanismen wie Zwei-Faktoren-Authentifizierung oder bieten einen ausgeprägten Sicherheitsschutz an. Zudem werden natürlich alle Zahlungen per modernen SSL-Standards verschlüsselt und bieten so eine sichere Umgebung, um die Daten zu übertragen. Kunden müssen also grundsätzlich keine Sorge haben, dass die Zahlung nicht auf sicherem Wege eintrifft.
Wichtig ist jedoch natürlich ebenfalls, wie sicher das Geld bei QTrade ist. Allerdings wird das Geld gar nicht erst auf ein Konto von QTrade eingezahlt, sondern direkt bei ActivTrades. Der britische Broker zeichnet sich durch große Sorgfalt bei der Aufbewahrung und Sicherung des Kundenkapitals aus. Natürlich trennt er die Kundengelder vom eigenen Kapital – dies ist allerdings absolute Grundvoraussetzungen bei Brokern in der EU. Dies gilt auch für die Mitgliedschaft im britischen FSCS, über den bis zu 50.000 GPB abgesichert sind. Darüber hinaus hat der Broker jedoch eine freiwillige Versicherung abgeschlossen, die bis zu 1.000.000 GPB Einlage je Kunde absichert. Viel mehr, als ActivTrades bietet, können Kunden von einem Broker also kaum verlangen.
Gibt es einen Einzahlungsbonus?
„Echte“ Einzahlungsboni sind bei vielen Finanzaufsichten verpönt und werden dementsprechend auch von den meisten Brokern nicht angeboten. Vor allem im EU-Raum existieren keine Boni mehr, bei denen der Trader tatsächlich Echtgeld erhält. Natürlich gibt es dennoch Angebote, mit denen Broker um Neukunden werben können. Auch herkömmlich Wertpapier-Broker nutzen diese Chance oftmals, um Kunden zu Depotüberträgen oder höheren Investments zu bewegen. Mit diesem Verbot soll verhindert werden, dass ein Kunde mehr investiert, als er eigentlich geplant hat.
QTrade wirbt dementsprechend auch mit Sachprämien, die dem Trader weiterhelfen sollen. Allerdings reicht es nicht aus, nur ein Konto bei QTrade zu eröffnen. Stattdessen müssen sie je nach Prämie 2.500 Euro oder 4.500 Euro einzahlen. Im Gegenzug erhalten sie die Handelswerkzeuge QTrade Tools. Wer das Livekonto sogar mit 4.500 Euro kapitalisiert, kann zu dem von einem CFD-Brief profitieren, den Trader innerhalb der ersten drei Monate kostenfrei erhalten können.
Die Tools könnten für einige Trader dabei durchaus von Interesse sein. Der Zeitstopp ermöglicht es beispielsweise eine Position zu einem bestimmten Zeitpunkt enden zu lassen, was dabei helfen soll, Verluste durch schlechte Nachrichten zu verhindern. Der Order-Rechner sorgt dafür, dass Trader unkomplizierter einsehen können, welche Margin, welcher Spread und Hebel und welche Mindest-Tickgröße notwendig ist oder genutzt wird. Auf diese Weise spart sich ein Trader viel umständliche Rechnerei. Das dritte Tool sind ActionLines, die vom Trader selbst in den Chart gelegt werden können und bei der Verwaltung von Orders und dem Handeln von Formationen helfen sollen.
Per Banküberweisung oder Kreditkarte einzahlen?
Viele Anleger nutzen E-Wallets zwar durchaus auch bei der Zahlung im Internet, können sich jedoch nicht vorstellen, auch bei ihrem Broker auf diese Art einzuzahlen. Ohnehin haben die auf den ersten Blick etwas altmodisch erscheinenden Zahlungsarten Überweisung und Kreditkarte auch heute noch viele Vorteile. So ist beispielsweise sei Banküberweisung langsam, dabei jedoch außergewöhnlich günstig. Im SEPA-Zahlungsraum ist zudem inzwischen vereinbart worden, dass Transaktionen nicht mehr länger als einen Bankarbeitstag beanspruchen dürfen. Dementsprechend sind auch Zahlungen ins Ausland deutlich schneller geworden. Wer also nicht direkt handeln möchte, kann die zusätzlichen Stunden durchaus zugunsten günstiger Gebühren bei der Einzahlung investieren.
Die Kreditkartenzahlung hat bei QTrade den Vorteil, dass der Broker eindeutig angibt, welche Kosten auf den Trader zukommen. Zudem besitzen die meisten Anleger eine Kreditkarte und können diese auch zur Einzahlung nutzen. Die Nutzung kann sich oft auch lohnen, wenn Kunden an Cashback- oder ähnlichen Prämienprogrammen teilnehmen. Die Einzahlung beim Online Broker kann die Werte doch deutlich erhöhen. Allerdings sollten diese Möglichkeit bei QTrade nur von Menschen genutzt werden, die eine UK-Kreditkarte besitzen. Die Gebühren sind hier für Ein- und Auszahlungen vergleichsweise hoch und vor allem die einzigen, die der Broker erhebt.
Während es also sehr empfehlenswert ist, per Banküberweisung einzuzahlen, wenn die nötige Geduld vorhanden ist, ist es hingegen deutlich ungünstiger, die Kreditkartenzahlung bei QTrade zu nutzen.
Bei QTrade lohnt es sich, die Gebühren zu beachten
Die QTrade Erfahrungen der meisten Kunden verlaufen gerade in Bezug auf die Ein- und Auszahlungen oftmals sehr positiv. Der Broker ist sehr transparent in seiner Gebührenstruktur und erhebt Gebühren vor allem beim Trading. Versteckte Kosten wie Inaktivitätsgebühren oder andere Kosten müssen Trader nicht fürchten. Auch beim Zahlungsverkehr gibt der Broker übersichtlich und gut einsehbar an, welche Kosten auf den Trader zukommen.
Leider zeigt sich hier, dass der Broker eigentlich in London sitzt und QTrade als deutscher Introducing Broker arbeitet. Er hilft ActivTrades also dabei, deutsche Kunden von sich zu überzeugen. Da er dabei das Geld der Kunden niemals selbst in der Hand hat, kann er auch keine günstigeren Zahlungsmethoden bieten. Dies ist vor allem für Kunden, die ausschließlich per Kreditkarte zahlen möchten, ein Problem. Sie müssen zusätzliche Kosten fürchten, wenn sie nicht gerade eine Kreditkarte besitzen, die in England ausgestellt wurde. Dies gilt sowohl für Ein- als auch für Auszahlungen. Bei allen anderen Zahlungsmethoden erhebt der Broker jedoch keine zusätzlichen Gebühren. Bei Ein- und Auszahlungsbearbeitungen bemüht sich ActivTrades um sehr schnelle Gutschriften.
Kunden müssen sich dabei zu keinem Zeitpunkt um ihr eingezahltes Kapital sorgen. Der Broker verwahrt es nach EU-Standards und sichert es auch über die vorgeschriebene Einlagensicherung ab. Außerdem legt er viel Wert auf Sicherheit und sorgt auch dafür, dass die Abwicklung der Zahlungen schnell und sicher durchgeführt wird.