Berenberg stufte die Airbus-Aktie (ETR: AIR) am Montag von „Kaufen“ auf „Halten“ zurück und senkte das Kursziel von 150 auf 120 EUR.
Ihr Kapital ist in Gefahr
Andrew Gollan, Analyst beim Bankhaus Berenberg, erklärte in einer Studie, dass die „kurzfristigen Komplexitäten“, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist, in den Konsensschätzungen und der Bewertung der Aktie nicht vollständig berücksichtigt sind.
Die an der Frankfurter Börse Xetra notierte Airbus Aktie schloss am Montag mit einem Minus von mehr als 1 %. Am Dienstag eröffnete sie leicht im Plus, lag aber ungefähr auf dem Niveau des Vortages.
Am Mittwoch vergangener Woche senkte JPMorgan das Kursziel für das Unternehmen von 170 auf 160 EUR, obwohl Analyst David Perry die Aktie weiterhin mit „Overweight“ einstufte.
Bereits im Dezember stufte Kepler Cheuvreux-Analyst Aymeric Poulain die Airbus-Aktie von „Buy“ auf „Hold“ zurück, mit einem Kursziel von 114 EUR. Das Unternehmen hatte zuvor erklärt, dass es angesichts der im November erfolgten Auslieferungen von 68 Verkehrsflugzeugen und des komplexen operativen Umfelds sein Ziel von „rund 700“ Auslieferungen von Verkehrsflugzeugen im Jahr 2022 für unerreichbar halte.
Airbus äußerte sich zudem dahin gehend, dass es weiterhin die in den Neunmonatszahlen 2022 gegebene Finanzprognose einhalten wolle. Da das komplexe Umfeld jedoch länger als bisher erwartet anhält, werde es das Tempo des Hochlaufs der A320-Familie auf die Rate 65 für 2023 und 2024 anpassen.
Vergangene Woche berichtete Airbus, dass 2022 das Unternehmen 661 Verkehrsflugzeuge an 84 Kunden ausgelieferte und 1.078 Brutto-Neubestellungen erhielt.
Die vollständigen Geschäftszahlen von Airbus werden voraussichtlich am 16. Februar 2023 veröffentlicht.
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