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DAX Crash wegen SAP und Lockdown – jetzt Short gehen?

Simon Mugo trader
Updated 29 Okt 2020

Aktuell gibt es beim DAX nichts zu lachen: Zuerst riss die SAP Aktie den deutschen Leitindex zu Beginn der Woche in die Tiefe. Als ob dies nicht schon genug wäre, führt jetzt der geplante Lockdown ab nächster Woche zu weiteren crashartigen Kursverlusten. Insgesamt hat der DAX diese Woche bereits über 1.100 Punkte verloren. Wer diese Bewegung zum Beispiel mit 5 DAX CFDs Short gehandelt hat, kann sich aktuell über einen Gewinn von 5.500 Euro freuen.


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In den nächsten Tagen könnte der DAX noch weiter fallen. Wie gesagt, war der Ausgangspunkt für den Kursrutsch die SAP Aktie. So hat das deutsche Softwareunternehmen bereits zum zweiten Mal in Folge sehr schlechte Zahlen veröffentlicht. Bei SAP handelt es sich um das größte börsennotierte Unternehmen Deutschlands. Aus diesem Grund wird der Konzern im DAX auch am stärksten gewichtet. Die immensen Kursverluste von SAP haben daher auch den DAX in die Tiefe gerissen.

Durch die heute beschlossenen Lockdown Maßnahmen dürfte sich die Situation für den deutschen Leitindex weiter verschärfen. Kritisch ist auch die Lage in den Nachbarländern. So gilt zum Beispiel in Frankreich ab sofort eine Ausgangssperre. Die schwierige Situation in Frankreich hat auch sehr negative Konsequenzen für die deutsche Exportindustrie. Aus diesem Grund fallen die Aktien und damit auch der DAX.

Aus charttechnischer Sicht war eine Korrektur mehr als überfällig. So sind die Kurse zwischen März und August sehr stark angestiegen. Dass es nunmehr allerdings zu so einer heftigen und vor allem auch schnellen Korrektur gekommen ist, war dann doch eher überraschend.

Wie weit der DAX dabei noch nach unten fallen kann, kann man beispielsweise mit Hilfe der Fibonacci Retracements bestimmen. Diese Linien haben wir auf die Aufwärtsbewegung angelegt. Man erkennt, dass der DAX bereits gestern das erste Ziel beim 0,618 Retracement erreicht hat. Aufgrund der starken Abwärtsdynamik stehen nunmehr die Chancen gut, dass auch das nächste Retracement bei 0,5 angelaufen werden wird (2. Ziel im Chart). Dieses liegt ungefähr bei 10.870 Punkten.

Wenn es den Bären gelingt, den deutschen Leitindex auch unter diese Marke zu drücken, so kommt das 3. Ziel bei rund 10.250 Punkten ins Spiel. Als Anleger sollte man sich daher in den nächsten Tagen genau anschauen, wie der DAX an den genannten Marken reagiert.

Insgesamt könnten sich aktuell sehr lukrative Short Chancen ergeben. Das Short Handeln funktioniert am besten bei einem CFD Broker. Gute Anbieter findet man in unserem Broker Vergleich.

Simon ist Autor und Analyst für den Bereich Finanzwesen und blickt auf über sechs Jahre professionelle Erfahrung als Trader zurück.