In den beiden vorangegangenen Quartalen konnte Netflix jeweils 15 bzw. 10 Millionen neue Kunden gewinnen. Nunmehr scheint sich der Markt allerdings langsam zu sättigen. Dazu kommt, dass Netflix es mit einer immer stärker werdenden Konkurrenz zu tun bekommt. Man fühlt sich hierbei stark an Nokia erinnert: So zählt das finnische Unternehmen zu den Pionieren des Mobilfunkzeitalters: Über Jahre hinweg war Nokia der Marktführer bei Handys. Heutzutage existiert das Unternehmen allerdings nicht mehr.
Das gleiche Schicksal könnte Netflix ereilen. Denn Konkurrenten wie Amazon und Disney schicken sich an, Netflix die Marktführerschaft streitig zu machen. Disney hat dabei den Vorteil, dass es über ein immenses Repertoire an Filmen und Serien verfügt. Man denke zum Beispiel nur an die lukrativen Marvel (Superhelden) und Star Wars Lizenzen. Dazu kommen natürlich die bekannten Disney Filme.
Amazon kann vor allem mit seiner Marktmacht punkten. So besitzt in den USA mittlerweile rund jeder dritte Haushalt eine Amazon Prime Mitgliedschaft. Mit dieser Mitgliedschaft kann man auch Serien streamen, ein Netflix Abo ist daher nicht mehr zwingend notwendig.
In Zukunft dürfte es aus diesem Grund für Netflix sehr schwer werden. Dieses Ergebnis wird auch durch eine Analyse des Charts untermauert. So erkennt man, dass sich mittlerweile ein Doppeltop ausgebildet hat. Normalerweise spricht dies dafür, dass den Bullen die Luft ausgeht und es im Folgenden zu fallenden Kursen kommen wird.
Es wäre dabei nicht unwahrscheinlich, wenn sich die Netflix Aktie halbieren würde. Um davon als Anleger zu profitieren, könnten sich Short Trades anbieten. Aktien kann man ganz einfach Short handeln, wenn man sich ein Handelskonto bei einem CFD Broker erstellt. Dafür genügen in der Regel bereits 100 oder 200 Euro. Einen guten Anbieter findet man im Handumdrehen in unserem CFD Broker Vergleich.