Bitcoins in Wallets aufbewahren
Wer Bitcoins direkt kaufen möchte, benötigt dazu zunächst ein sogenanntes Wallet. Dabei gibt es mehrere Varianten zur Auswahl, unter anderem
- Desktop Wallets,
- Paper Wallet,
- Smartphone Wallets,
- Online Wallets und
- Hard Wallets.
Ein Wallet wird benötigt, um seine Bitcoins aufzubewahren und zu transferieren. Mit einem Wallet sendet und empfängt man Bitcoins. Damit ist die Installation eines Wallets der erste Schritt der Bitcoin kaufen Anleitung. Über ein Wallet wird man auch Teil des Bitcoin-Netzwerks. Bei einem Desktop Wallet lädt man zugleich auch die gesamte Blockchain herunter, in der alle Bitcoin-Transaktionen seit 2009 verzeichnet sind. Daher kann dies viel Speicherplatz in Anspruch nehmen und die Synchronisation über das Internet bis zu 24 Stunden dauern. Dies ist zugleich ein Weg, wenn man ein Bitcoin Konto eröffnen will.
Mit Smartphone Wallets, die mittlerweile als App für alle gängigen Smartphones und Betriebssysteme erhältlich sind, ist man sehr flexibel. Hier wird mit Backups gearbeitet, man lädt also nicht die gesamte Blockchain herunter. Ein Online Wallet ist bei einem entsprechenden Dienstleister im Internet nutzbar. Die beiden letztgenannten Varianten stehen für große Flexibilität.
Bei Hard Wallets und Paper Wallets hat man seine kryptografischen Schlüssel auch physisch verfügbar. Diese Schlüssel werden bei einem Hard Wallet beispielsweise auf einem USB-Stick gespeichert, bei einem Paper Wallet als QR-Code auf Papier ausgedruckt. Beide Varianten gelten als sehr sicher, aber auch als eher unflexibel. Viele Anleger entscheiden sich aus Sicherheitsgründen oft, ihre Bitcoins auf mehrere Wallets zu verteilen.
Bitcoins kaufen auf einer Handelsplattform oder Kryptobörse
Der zweite Schritt innerhalb der Bitcoin kaufen Anleitung ist die Wahl einer Handelsplattform oder einer Kryptobörse sowie die Eröffnung eines entsprechenden Kontos. Dies gilt dann, wenn man Bitcoins direkt kaufen und verkaufen möchte. Beim Anbieter seiner Wahl muss man sich anmelden und persönlich identifizieren. Welche Daten zur Anmeldung notwendig sind, variiert von Anbieter zu Anbieter. Zudem sind häufig die zu zahlenden Gebühren unterschiedlich und es stehen unterschiedliche Zahlungsmethoden für die Ein- und Auszahlung zur Verfügung. Wer nicht seine persönlichen Konto- oder Kreditkartendaten angeben will, kann häufig auch Zahlungsdienstleister wie PayPal oder Skrill auswählen. Man sollte sich im Vorfeld informieren, welche Zahlungsmethoden angeboten und welche Daten zur Anmeldung benötigt werden.
Die Wahl des besten Anbieters sollte sehr sorgfältig geprüft werden und kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Sicherheit ist hier ein sehr wichtiger Aspekt. Es erfolgten bereits einige Hackerangriffe auf Handelsplattformen und Kryptobörsen und auch Insolvenzen waren bereits der Fall.
Bei einigen Handelsplattformen und Kryptobörsen ist das tägliche Auszahlungslimit eingeschränkt. Zudem kann es mehrere Tage dauern, bis eine Auszahlung erfolgt. Darüber hinaus schwanken die Bitcoin-Kurse häufig bei den einzelnen Anbietern. Viele Anleger sind daher auf mehreren Plattformen aktiv.
Bei der Wahl des Anbieters seiner Wahl sollte man daher unter anderem auf
- Ein- und Auszahlungsweg,
- Auszahlungslimits,
- Sicherheit und
- Kosten
achten. Dabei kann auch ein Krypto Börsen Vergleich helfen.
Bitcoins kaufen bei einer Handelsplattform
Wer sich für eine Handelsplattform oder einen Marktplatz für Bitcoins entscheidet, wählt einen Anbieter, auf dem Käufer und Verkäufer direkt untereinander die Preise für Bitcoins aushandeln. Mittlerweile gibt es zahlreiche Anbieter in vielen Ländern. Die Handelsplattform stellt lediglich die technischen Rahmenbedingungen zur Verfügung. Jeder Nutzer gibt dort an, zu welchen Konditionen er Bitcoins kaufen oder verkaufen will. Man sollte nach Möglichkeit sehr genau angeben, wie viele Bitcoins man zu welchem Kurs kaufen will. Einigen sich Käufer und Verkäufer, kommt das Geschäft zustande. Der Verkäufer erhält sein Geld überwiesen und übergibt die Bitcoins an den Käufer, der diese dann in sein Wallet transferiert.
Die Kosten variieren von Handelsplattform zu Handelsplattform und werden in der Regel zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt. Diese sind meist vergleichsweise niedrig. Weitere Gebühren können für Ein- und Auszahlungen entstehen. Deshalb ist ein gründlicher Vergleich aller Kosten sehr wichtig. Nicht jede Handelsplattform bietet übrigens alle Zahlungsmethoden an. Wege wie die Zahlung mit Kreditkarte oder Banküberweisung sind jedoch sehr weit verbreitet. Daher sollte man überprüfen, ob die persönlich favorisierte Zahlungsmethode auch angeboten wird.
Wichtig bei der Wahl einer Handelsplattform ist es somit, auf
- Gebühren,
- Ein- und Auszahlungsmethoden und
- Sicherheit
zu achten. Erst nach einem gründlichen Vergleich sollte man sich für einen Anbieter entscheiden.
Bitcoins kaufen an einer Kryptobörse
Eine Alternative zu Handelsplattformen sind Kryptobörsen. Hier übernimmt die Börse viele Aufgaben rund um den Kauf und Verkauf von Bitcoins. Käufer und Verkäufer kommen automatisch zusammen. Man gibt an, wie viele Bitcoins man zu welchem Preis kaufen oder verkaufen möchte. Die Börse agiert hier als Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer und wickelt das Geschäft im Auftrag der Kunden ab. Nach der Registrierung muss man sich auch hier identifizieren, um ein Konto eröffnen zu können. Dies kann einige Tage dauern. Meist erfolgt dies ebenfalls per PostIdent-Verfahren, manchmal wird auch eine Identifizierung per Video angeboten.
Bei vielen Börsen kann man auch andere Kryptowährungen wie Ethereum oder Litecoin handeln. Bei vielen Börsen dient Bitcoin dabei als Brückenwährung, um darüber auch anderen Kryptowährungen zu kaufen. Zudem kann man Dollar oder Euro in Kryptowährungen eintauschen. Doch nicht jede Börse bietet dieselben Fiat- und Kryptowährungen an. Theoretisch kann man übrigens jederzeit an einer Kryptobörse handeln.
Kryptobörsen bieten also
- den Tausch von Fiat-Währungen in Kryptowährungen,
- Kaufen und Verkaufen von Bitcoins und anderen Kryptowährungen
- den Handel mit Kryptowährungen
an. Auch hier erweist sich ein gründlicher Vergleich als notwendig, um den für sich besten Anbieter zu finden. Dabei sollten vor allem die Angebote und Kosten der Börsen sorgfältig verglichen und überprüft werden.
Alternative Online-Broker
Wer nicht um jeden Preis Bitcoins direkt kaufen will, für den ist ein Broker mitunter eine gute Alternative. Hier erhalten Anleger über CFDs einen einfachen Zugang zum Bitcoin-Handel. Damit können Sie
- an der Wertentwicklung von Bitcoins partizipieren,
- auf steigende und fallende Kurse setzen,
- ein bekanntes Finanzinstrument zum Bitcoin-Handel nutzen.
Wer lediglich auf die Wertentwicklung von Bitcoins setzen möchte, kauft die Kryptowährung nicht direkt und benötigt daher auch kein Wallet. Bei vielen Brokern kann man sich direkt auf der Website registrieren, muss sich allerdings ebenfalls persönlich ausweisen, beispielsweise über das PostIdent-Verfahren. Zur Ein- und Auszahlung werden meist verschiedene Zahlungswege wie PayPal, Kreditkarte oder Überweisung angeboten. Bitcoins kaufen mit Banküberweisung ist beispielsweise bei nahezu jedem Anbieter möglich. Für die verschiedenen Zahlungswege fallen unterschiedliche Gebühren an, die möglicherweise auch bei der Ein- und Auszahlung unterschiedlich sein können. Im Vorfeld sollten Sie sich daher gut informieren.
Der Derivatehandel mit Bitcoins bringt allerdings auch Risiken mit sich. Bei CFDs werden Hebel angeboten, die zwar geringer sind als bei etablierten Währungen als Basiswert. Damit kann man mit vergleichsweise wenig Einsatz hohe Summen bewegen. Es muss lediglich eine Sicherheitsleistung hinterlegt werden. Deshalb kann es allerdings nicht nur zu hohen Gewinnen, sondern auch zu hohen Verlusten kommen.
Alternativen im Bitcoin-Handel
In Deutschland hat sich der Weg, Bitcoins über das Internet zu kaufen und zu verkaufen, etabliert. In unserem Nachbarland Österreich ist es allerdings bereits möglich, Bitcoins an Automaten und bei der Post sowie in kleinen Geschäften zu kaufen. In Deutschland kann man sich auch mit anderen Bitcoin-Nutzern über das Internet für ein persönliches Treffen verabreden und auf diesem Weg Bitcoins tauschen.
Ein anderer Weg, um in den Bitcoin-Handel einzusteigen, sind Zertifikate. So kann man Bitcoins sogar an der Börse handeln, kauft sie aber ebenfalls nicht direkt. Zertifikate bilden die Wertentwicklung eines Basiswerts, in diesem Fall den Bitcoin-Kurs, ab. Dazu ist ein Wertpapierdepot notwendig. Auf diesem Weg kann man Bitcoins nutzen, um sein Depot zu diversifizieren sowie an der Wertentwicklung von Bitcoins teilhaben.
In den USA können seit dem letzten Jahr professionelle Anleger auch mit Futures auf Bitcoins handeln und auf diesem Weg auf steigende und fallende Kurse setzen. Mittlerweile gibt es auch einige Bitcoin-Fonds sowie ETNs (Exchange Traded Notes) auf Bitcoins. ETNs sind Inhaberschuldverschreibungen, die an der Börse gehandelt werden und die Wertentwicklung eines Basiswerts nachbilden.
Ein noch eher unbekannter Weg im Bitcoin-Handel sind Prognosemärkte auf speziellen Webseiten. Dort wettet man letztendlich gegen andere Anleger, wie sich der Bitcoin Kurs entwickeln wird. Liegt man mit seiner Prognose richtig, erhält man einen Gewinn.
Zahlungsmöglichkeiten zum Bitcoin-Kauf
Hat man sich nun für einen Broker oder eine Handelsplattform entschieden, ist der nächste Schritt die Wahl der passenden Zahlungsmethode. Die unterschiedlichen Anbieter im Bitcoin-Handel bieten unter anderem folgende Zahlungsmethoden an:
- Bitcoin kaufen mit Banküberweisung
- Bitcoin kaufen mit Kreditkarte
- Bitcoin kaufen mit PayPal
- Bitcoin kaufen mit Sofortüberweisung
Anleger sollten sich vor dem Einstieg in den Handel darüber Gedanken machen, welche Zahlungsmethode sie bevorzugen. Die Wahl der besten Zahlungsmethode hängt von den eigenen Zielen im Bitcoin-Handel sowie dem persönlichen Anspruch an Sicherheit und Datenschutz ab. Für viele Anleger ist auch eine flexible und einfache Handhabung ein essenzielles Kriterium. Eine gründliche Überprüfung der einzelnen Zahlungswege und Anbieter ist wichtig, denn jede Zahlungsmethode hat Vor- und Nachteile.
Häufig wird die Bitcoin kaufen mit Kreditkarte angeboten. Dabei müssen Anleger aber auch ihre Kreditkartendaten bei der Handelsplattform angeben, wovor viele Anleger aus Sicherheitsgründen zurückschrecken. Dies ist beispielsweise bei PayPal nicht der Fall. Der Zahlungsdienstleister übermittelt keine persönlichen Daten an Dritte. Eine Alternative zu PayPal ist Skrill. Eine Banküberweisung kann im Vergleich zu den zuvor genannten Wegen sehr lange dauern. Im Bitcoin-Handel kommt es oft sehr stark auf Schnelligkeit und Flexibilität an. Anleger müssen häufig schnell auf Marktbewegungen reagieren. Nicht alle Anbieter bieten die gleichen Zahlungswege an und auch die Kosten können sehr unterschiedlich sein.
Bitcoin kaufen Anleitung
Wie wir gesehen haben muss man, um Bitcoins zu kaufen
- ein Wallet installieren,
- eine Handelsplattform, Kryptobörse oder Broker auswählen,
- ein Handelskonto eröffnen und
- eine Zahlungsmethode wählen.
Wie kann man Bitcoins kaufen? Eine Bitcoin kaufen Anleitung erklärt dies. Der erste Schritt ist die Eröffnung eines Wallets. Das ist jedoch nur notwendig, wenn man Bitcoins direkt kaufen will. Ist dies der Fall, wählt man danach aus, ob man dies über eine Handelsplattform oder eine Kryptobörse vornehmen möchte. Wer eher in die Kursentwicklung von Bitcoins interessiert ist, kann über CFDs bei einem Broker in den Handel einsteigen.
Beim Anbieter seiner Wahl eröffnet der Anbieter dann ein Konto und verifiziert sich, beispielsweise über das PostIdent-Verfahren. Zudem muss man sich für eine Ein- und Auszahlungsmethode entscheiden. Nachdem Geld auf das Handelskonto eingezahlt wurde, können Anleger mit dem Bitcoin-Handel beginnen. Neben der Wahl des besten Anbieters und dem Vergleich der Zahlungsmethoden kann auch die Registrierung einige Tage dauern. Daher kann man meist nicht spontan mit dem Bitcoin-Handel beginnen, sondern muss einige Tage Vorlaufzeit einplanen.
Wichtig es auch, die Kurse der jeweiligen Plattformen zu vergleichen, da nicht alle dieselben Kurse berechnen. Oft ist es wichtig, die unterschiedlichen Kurse immer wieder zu vergleichen, um einen günstigen Kauf- oder Verkaufskurs zu finden. Anleger haben in der Regel das Ziel, Bitcoins günstig zu kaufen und später mit Gewinn zu verkaufen. Auch der Markt sollte stetig beobachtet werden. Daher ist der Bitcoin-Handel durchaus zeitaufwendig.
Bitcoins kaufen auf mehreren Wegen möglich
Eine Bitcoin kaufen Anleitung kann Neulingen beim Einstieg in den Handel helfen. Der erste Schritt beim Bitcoin-Kauf bezieht sich auf die Eröffnung eines Wallets. Hier können Anleger unter anderem zwischen Desktop Wallets, Online Wallets und Smartphone Wallets wählen. Aus Sicherheitsgründen werden Bitcoins häufig auf mehrere Wallets verteilt. Für den CFD-Handel auf Bitcoins wird kein Wallet benötigt.
Wenn man Bitcoins direkt kaufen möchte, sollte man dann die Angebote von Kryptobörsen und Handelsplattformen gründlich vergleichen. Hat man den Anbieter, der einem am meisten zusagt, gefunden, registriert man sich dort. Alternativ kann man sich für einen Online-Broker entscheiden und dort Bitcoins mit CFDs handeln.
In jedem Fall ist danach die Wahl der besten Zahlungsmethode wichtig. Die einzelnen Anbieter bieten beispielsweise die Zahlung per Kreditkarte, Überweisung oder PayPal an. Man kann auch Bitcoin mit Paysafecard kaufen. Jede Zahlungsmethode ist mit Vor- und Nachteilen verbunden. Die Entscheidung hängt oftmals von persönlichen Anforderungen an Flexibilität, Handhabung und Sicherheit ab.
Wurde nun ein Wallet installiert, ein passender Anbieter gefunden und die beste Zahlungsmethode gewählt, kann der Handel mit Bitcoins beginnen. Dabei haben Anleger oft das Ziel, Bitcoins günstig zu kaufen und später zu einem höheren Kurs wieder zu verkaufen. Um gute Kauf- und Verkaufszeitpunkte zu finden, ist eine gute Marktbeobachtung wichtig.