Fx und Aktien Alternativen zu herkömmlichen Sparanlagen
Langanhaltende niedrige Zinsen machen herkömmliche Sparformen unrentabel und für den Vermögensaufbau ungeeignet. Viele Finanzexperten gehen davon aus, dass die EZB in absehbarer Zeit keine Änderung der Niedrigzinspolitik vornehmen wird oder kann. Wer sein Geld niedrig verzinst auf einem normalen Bankkonto deponiert, wird trotz jahrelanger Anlage sein Vermögen nicht vergrößern. Vielfach sind die gezahlten Zinsen weniger als es für einen Inflationsausgleich notwendig wäre. Da die gesetzliche Rente im Alter lediglich einen bescheidenen Lebensabend ermöglichen wird, begeben sich verstärkt jüngere Verbraucher die Suche nach alternativen Anlagemöglichkeiten.
Herkömmliche Investoren favorisieren Wertpapiere wie Anleihen, Fonds, ETFs und Aktien, während risikofreudigere Händler Devisen bevorzugen. Alle diese vorgenannten Investitionsmöglichkeiten sind keine Glücksspiele, aber in jedem Fall sind sie Spekulationen. Selbst Anleihen können bei Ausfall des Emittenten zu einem Verlust des Anlagegeldes führen. Kein Vergleich mit Festgeldsparen oder Tagesgeld, welche aufgrund der gesetzlichen und freiwilligen Einlagensicherung als sehr sichere Anlageform gelten. Nur bringt die Sicherheit im Fall niedriger Zinsen nichts in Hinsicht auf die Vermögensbildung und der Altersabsicherung.
Feldgeldzinsen bewegen sich unterhalb des Inflationsniveaus. Für länger laufende Staatsanleihen gibt es nur unwesentlich mehr. Wer in Aktien oder ETFs investiert, kann auf lange Sicht im Durchschnitt mit einer Rendite von um die acht Prozent pro Jahr rechnen. Beim Forex Trading erzielen die Profis Renditen von fünf bis acht Prozent im Monat, teilweise einen halben bis ganzen Prozentpunkt täglich.
Devisen und Aktien versprechen Investoren und Händlern weitaus höhere Renditen als es Festgeldanlagen aktuell Vermögen. Ist die Entscheidung zugunsten des Tradings gefallen, stellt sich die Frage: Welche der beiden Handelsformen soll der Trader favorisieren – Trading von Fx oder Aktien?
Fx vs Aktien: Was lohnt sich wirklich?
Viele zum Trading nutzbare Finanzinstrumente verfügen über ähnliche Handelsmuster und sind mit vergleichbaren Mindestanforderungen ausgestattet. Viele Broker gestatten ein Investieren mit kleiner Mindesteinlage. Teilweise können in Wertpapiersparpläne weniger als 50 Euro im Monat eingezahlt werden. Bei Hebelprodukten wie Forex und CFDs reichen bereits einstellige Handelseinsätze. Der Kreis der Privatanleger und Händler hat sich aufgrund dieser günstigen Bedingungen erweitert.
Für einen Anfänger dürften die Handelsmodelle weniger Gemeinsamkeiten als Unterschiede aufweisen, was beim Vergleich von Fx vs Aktien Märkte auffällt. Die Börsenöffnungszeiten geben Händlern vor, wann sie Aktienhandel betreiben können. Mit zeitlichen Einschränkungen bekommt es der Trader beim nicht börsengebundenen Forex Markt nicht zu tun.
Forex-Trader mit Ausrichtung auf Daytrading öffnen und schließen Positionen innerhalb von Minuten oder wenigen Stunden, sodass sie in kurzen Zeiträumen Gewinne einstreichen. Für den normalen Aktionär verhindern bestimmte Mindesthaltefristen derartige Gewinne.
Die Handelszeiten müssen Trader im Blick behalten, da es je nach Handelsmarkt Unterschiede gibt. Der Handel kann an nationalen Feiertagen ausgesetzt sein oder einem vorzeitigen Handelsschluss unterliegen.
Ein Vorteil des Forex Handels zeigt sich durch die zeitliche Flexibilität, was ihn zugleich zu einer gewissen Ausnahmestellung gegenüber anderen Anlageformen verhilft.
Öffnung der Währungsmärkte in:
- Europa 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr (MEZ)
- Nordamerika 14:00 Uhr bis 21:00 Uhr (MEZ)
- Asien 01:00 Uhr bis 09:00 Uhr (MEZ)
- Australien 01:00 Uhr bis 07:00 Uhr (MEZ)
Händler können sich praktisch rund um die Uhr mit Trading beschäftigen und neue Positionen ausführen. Die Handelszeiten sind aus einem anderen Grund zu beachten. Beispielsweise beim Währungspaar EUR/USD kommt es in der Zeit zwischen 14:00 Uhr und 18:00 Uhr zu Überschneidungen von Öffnungszeiten zweier regionaler Finanzmärkte. Das macht den Währungshandel risikoreicher, wobei in diesen Zeiten ein höherer Gewinn ermöglicht wird.
Wer am klassischen Aktienmarkt investiert und Renditen erzielen möchte, braucht Geduld. Im Allgemeinen sind keine riesigen Kursanstiege zu erwarten. Für stärkere Kursbewegungen nach oben bedarf es einer Neuemission oder einer Veröffentlichung nicht erwarteter positiver Unternehmenszahlen. In der Regel sichern sich Händler mit Aktien bei längeren Haltedauern attraktive Renditen.
Forex vs Aktien: Märkte im Überblick
Eine Antwort auf die Frage, welcher der beiden Forex oder Aktien der bessere Markt ist, lässt sich nicht pauschal geben. Jeder dieser Märkte hat für die betreffenden Anleger Vor- und Nachteile. Jedes Handelsinstrument, was der Händler an der Börse einsetzt, besitzt gewisse Vor- und Nachteile. Wer Aktien Trading längere Zeit erfolgreich betreibt, wird sich nicht unbedingt zum Forex Trading hingezogen fühlen. Es macht auch wenig Sinn, Handelsinstrumente ständig zu wechseln. Es erschwert den Aufbau von Erfahrungen nur unnötig.
Forex Markt mit höherem Handelsvolumen
Der Devisenmarkt oder Forex Markt ist ein dezentraler und der weltweit größte Finanzmarkt. Der FX Markt verkörpert ein weltweit agierendes Handelsnetzwerk. Die Zahl der privaten Händler wächst beständig, wobei die großen Akteure mit Einfluss auf den Forex Markt Zentralbanken, Investmentbanken, Devisenbroker, Hedgefonds und weitere Handelsunternehmen sind.
Der Aktienmarkt verkörpert eine Händlergruppe, die sich mit dem Kaufen und Verkaufen von Aktien beschäftigen. Ein Aktienkäufer wird Anteilseigner und Eigentümer an einem bestimmten Unternehmen. Derartige Handelstransaktionen werden über eine Börse abgewickelt.
Unternehmen nutzen Börsen, wenn für die Kapitalbeschaffung Aktien zum Zuge kommen. An einem regulierten Marktplatz treffen Käufer und Verkäufer zusammen, wobei der Kaufpreis durch das Verhältnis aus Angebot und Nachfrage bestimmt wird.
Im allgemeinen Währungshandel beträgt das tägliche Volumen mehrere Billionen US-Dollar. Auch wenn der Aktienhandel zu großen Teilen über elektronische Handelsplätze abgewickelt wird und durchaus große Umsätze erfolgen, gegenüber dem Forex Markt sind die täglichen Handelsvolumen am Aktienmarkt weitaus niedriger.
Das hat Auswirkungen auf die Liquidität des Marktes. Ein größeres Handelsvolumen hat eine höhere Liquidität zur Folge. Händler profitieren von schnelleren Handelsabschlüssen und günstigen Preisen. Mit seinem Handelsvolumen und Liquidität kann der Forex Markt einen weiteren Pluspunkt gegenüber dem Aktienmarkt verbuchen.
Unterschiede Forex und Aktien
Jede Marktmeinung mit Forex handeln
Die hohe Liquidität am Forex Markt eröffnet Händlern gute Gewinnchancen, von denen der normale Aktionäre in der Regel nur träumen kann. Aktionäre werden nur dann Gewinne erzielen, wenn die Kurse der Aktientitel über den Kaufkurs steigen. Alle weiteren im Zusammenhang mit Aktienkauf auftretenden Kosten müssen durch den Kursanstieg nicht nur kompensiert, sondern für einen Gewinn übertroffen werden.
Anders sieht das beim Handel von Währungen bei Forex-Brokern aus. Trader können Gewinne nicht nur beim Kursanstieg, sondern ebenso bei sinkenden Devisenkursen realisieren. Schwankungen am Markt können FX-Trader für Profite nutzen. Sie können für ihren Erfolg allen Arten von Trends folgen. Durch die vielen Handelsaktivitäten am Markt bieten sich FX-Händlern ständig Gelegenheiten zur Gewinnmitnahme. Aktionäre haben diese Möglichkeit im Fall langer Haltezeiten nicht.
Aktienmarkt bietet größerer Auswahl
Im Gegensatz zum Forex-Händler erwerben Aktienhändler mit Ausführung der Kauforder die tatsächlichen Werte. Das bedeutet, dass sie den Gegenwert 1 zu 1 investieren. Die Aktienmärkte bieten eine Vielzahl von handelbaren Aktientiteln weltweit. Im Gegensatz dazu sind die Auswahlmöglichkeiten am Devisenmarkt überschaubar, was Vorteil und Nachteil zugleich sein kann.
Zum Forex Trading werden meist bis zu 50 Devisenpaare zur Verfügung gestellt. Gerade die Paare der Hauptwährungen erlauben Anfängern das Lernen des Forex Handels. Dank der niedrigen Spreads bleiben Verluste kalkulierbar. Bei Nebenwährungen und weiteren exotische Währungen können die Spreads aufgrund eingeschränkter Liquidität um ein Vielfaches höher ausfallen. Bei Aktien führt eine eingeschränkte Liquidität bekanntlich gleichfalls zu ungünstigeren Handelskosten. Im Gegensatz zum Aktienkauf erwerben Forex Trader keine physischen Devisen. Sie platzieren mithilfe Brokers ihren Einsatz als eine Art Wette auf die Entwicklung der Kurse. Erfahrene Forex-Händler nutzen dabei unterschiedliche Strategien, bei denen sie Trends, technische Indikatoren und Ereignisse berücksichtigen oder zu ihrer Handelsgrundlage machen.
Kleine Einsätze beim Trading notwendig
Bereits mit kleinen Einsätzen lassen sich Investments am Forex Markt tätigen. Mit 50 oder teilweise 10 Euro können Positionen eröffnet werden. Werden niedrige Handelsgrößen von 0,01 lot genutzt, reichen wenige Euro. Forex Trading ist Leverage Handel. Das heißt, Finanzinstrumente werden mit einem Hebel gehandelt.
Mit kleinen Investitionssummen werden hohe Volumen bewegt. Hebel werden von Brokern unterschiedlich bereitgestellt, wobei in der EU regulierte Broker aufgrund der ESMA Regelungen Privatanlegern (1: 30) und erfahrenen Händlern (bis 1:500) unterschiedlich hohe maximale Hebel präsentieren.
Bei einem Hebeleinsatz von bis 1:100 setzt der Trader mit 1 Euro Einsatz bis zu 100 Euro um. Ein maximaler Hebel ermöglicht eine Vervielfachung der Gewinne unter Einsatz eines geringen Tradingkapitals.
Mit Hebel hohe Maximalgewinne realisieren
Der gehebelte Handel bietet große Gewinnchancen, unterliegt ebenso dem Risiko eines Verlusts. Der Verlust kann sich auf das gesamte Handelskapital, über den eigenen Einsatz hinaus, auswirken. Beim Handel mit Nachschusspflicht erstreckt sich der maximale Verlust nicht mehr nur auf das Handelskapital. Der Händler muss dem Broker zusätzlich Kapital zuführen.
Beim Forex Trading weiß der erfahrene Händler über mögliche Verluste und Gewinne weitgehend Bescheid. Für Aktionäre sind die Vorhersagen von sinkenden oder steigenden Kurse mehr oder weniger ein Blick in die Glaskugel. Forex-Handel eignet sich für jene, die klare Verhältnisse bevorzugen.
Hinzukommt, dass die Nebenkosten des FX Handelsmodells überzeugen. Beim Forex Broker ist das Konto gebührenfrei. Die Handelskosten beschränken sich die Spreads jeweiliger Instrumente. Wie hoch diese im Einzelnen ausfallen, zeigt unser Forex Broker Vergleich.
Aktienhändler bekommen neben den Transaktionsgebühren mit Verwaltungsgebühren und teilweise mit Kosten für die Depotführung zu tun. Hohe Gebühren wirken sich auf eine maximale Rendite negativ aus. Letztlich kommt es mehr es mehr auf die richtigen Entscheidungen als die Gebühren an.
Alternative Handelsmöglichkeiten mit Aktien: Daytrading und Aktien-CFDs
Aktienanleger können langfristig orientiert agieren oder als Daytrader kurzfristige Profite realisieren. Anleger mit guter Kapitalausstattung oder die Aktienanteile länger zu halten beabsichtigen, werden den klassischen Aktienhandel bevorzugen. Für Händler mit wenig Kapital sind Finanzinstrumente wie Aktien-CFDs die Lösung.
Trading ist mit Aktien und Aktien-CFDs möglich, auch wenn es einige Besonderheiten gibt. Aktientrader haben die dank der CFDs die gleichen Möglichkeiten wie Forexhändler, was das Spekulieren auf Kursbewegungen betrifft. Forex und CFDs gleichen sich in dem Punkt, dass Handelsinstrumente nicht real erworben werden. Anstelle der Aktien kauft der CFD-Trader Kontrakte auf Basis bestimmter Basiswerte, die beispielsweise Aktien, Rohstoffe oder Indizes sind. Für beide Instrumente ist der gehebelte Handel möglich, sodass sich mit kleinen Einsätzen große Handelsvolumen bewegen lassen und Chancen auf große Gewinne gegeben sind. Zugleich ist es möglich auf alle Marktbewegungen zu setzen. Da viele Aktienwerte nicht in einer großen Stückzahl bzw. mit einem hohen Volumen verfügbar sind, ist Daytrading mit den Aktien nicht uneingeschränkt möglich. Wenige Aktientitel bedeuten meist höhere Preise, sodass zum Traden mit Aktien ein eher größeres Konto benötigt wird. Grundsätzlich ist Aktien-Trading im Vergleich mit Forex schwieriger.
Forex vs Aktien: Das was funktioniert, lohnt sich für den Händler
Beim Traden werden positive Ergebnisse nur mit Produkten erzielt, deren Handel funktioniert. Jeder Händler muss für sich feststellen, ob Fx Trading oder in Aktien investieren den jeweiligen Anforderungen gerecht wird. Wer sich in einem Markt besser auskennt und die Beschaffung von Kenntnissen über einen anderen Markt nur schwierig realisieren kann, sollte mit seinem vorhandenen Wissen anfangen Geld zu verdienen. Aus einem Aktienhändler kann später immer noch ein guter Devisenhändler werden. Bei vielen Brokern werden dazu entsprechende Hilfsmittel und Lernhilfen bereitgestellt.
Letztlich ist die Wahl des Handelsinstruments eine sehr persönliche Entscheidung. Wer sich mehr für einzelne Unternehmen interessiert, wird seine Kenntnisse und Fähigkeiten am wirkungsvollsten in den Aktienhandel einbringen können. Bei einer Spezialisierung auf Makroökonomie und entsprechendem Marktgespür wird ein Engagement im Forex Markt die gewünschten Ergebnisse und Profite bringen.
Ein wesentlicher Vorteil beim Forex-Trading besteht für den Händler darin, dass nicht der gesamte Gegenwert seiner Positionen aufgebracht werden muss. Beim Fx Handel geht es um das Spekulieren auf Kursentwicklungen und nicht um den Erwerb der Devisen an sich. Forex eignet sich dank niedriger Handelskosten auch für jene, die sich weder mit Unternehmensdaten noch mit makroökonomischen Zusammenhängen auskennen oder befassen möchten. Wie der Broker Vergleich deutlich macht, können bei zahlreichen Brokern Anleger sowohl Forex als auch CFDs auf Aktien zu vergleichsweise günstigen Konditionen traden. Während sie dabei kurzfristige Chancen auf Gewinn nutzen können, zielt der Kauf realer Aktien eher auf langfristige Rendite ab.