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Der Einstieg ins Stock Trading

Christian Habeck trader
Updated 26 Jan 2023

Der Handel mit Aktien verspricht Tradern hohe Gewinne. Mit geringem Kapitaleinsatz erwerben sie Anteile von Unternehmen. Im Beitrag erfahren Leser Wissenswertes zum Stock Trading. Sie lesen, wie Kurse entstehen, wie der Handel mit Aktien funktioniert und wie sie erfolgreich mit Wertpapieren handeln.


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Stock Trading

Was ist Stock Trading?

Es handelt sich um den Handel von Aktien an der Börse. Aktien sind Anteile an Unternehmen. Anleger investieren in Aktien und erhalten Anteile. Das Unternehmen bekommt liquides Kapital. Zu unterscheiden sind folgende Aktienarten:

  • Vorzugsaktie
  • Inhaberaktie
  • Stammaktie und
  • Namensaktie.

Besitzer erhalten bei einem Teil der Aktien ein vollumfängliches Stimmrecht in der AG.

Bei der Inhaberaktie besitzen die Unternehmen eine Liste der Aktieninhaber. Der Aktionär hat die Möglichkeit, die Aktie weiterzuverkaufen. Es ist nicht notwendig, die Aktiengesellschaft darüber zu informieren.

Bei Namensaktien handelt es sich um Wertpapiere, die den Namen des Besitzers tragen. Er taucht im Aktienregister der AG auf. Verkaufen Aktionäre das Wertpapier, informieren sie das Unternehmen. In den meisten Fällen übernimmt das die depotführende AG. Inhaberaktien gehören zu den einfachsten Aktien im Rahmen des Stock Tradings. Sie sind die meistgehandelten Wertpapiere am Aktienmarkt.

Stock Trading

Wissenswertes rund um das Stock Trading

Das Aktiengesetz gibt eine klare Definition über die Rechte von Aktienbesitzern. Neben Verwaltungsrechten existieren Vermögensrechte. Als Aktionär vertreten Anleger im Rahmen des Verwaltungsrechtes ihre Interessen. Bei den jährlichen Hauptversammlungen der Unternehmen erhalten sie ein Stimmrecht. Um das zu gewährleisten, beruft die Aktiengesellschaft einmal im Jahr diese Versammlung ein. Anwesend sind sämtlich beteiligte Aktionäre. Aktieninhaber haben ein Stimmrecht bei wichtigen Unternehmensentscheidungen. Wer Vorzugsaktien besitzt, erhält kein Stimmrecht.

Bei Vermögensrecht geht es um die Gewinnbeteiligung des Aktionärs. Er erhält einen Anteil am Liquiditätserlös. Einmal im Jahr schüttet das Unternehmen eine Dividende aus. Diese überweist es automatisch auf das Depotkonto des Anlegers.

Die Dividende ist eine Variante, um beim Stock Trading Geld zu verdienen. Eine weitere Option ist der Kursgewinn. Der Kurs ergibt sich durch eine steigende oder fallende Nachfrage an Wertpapieren. Bei hoher Nachfrage steigen die Kurse. Verkaufen viele Aktionäre ihre Aktie, sinkt der Kurs.

Welche Voraussetzungen für das Stock Trading gibt es?

Um den Aktienwert zu ermitteln, gibt es eine einfache Berechnung. Besitzt das Unternehmen ein Eigenkapital von 4 Millionen Euro und gibt Aktien im Wert von einer Million Euro aus, liegt der Preis pro Aktien bei 4 Euro. Kaufen Aktionäre des Unternehmens 10.000 Wertpapiere, besitzen sie ein Prozent der insgesamt zu erwerbenden Aktien (10.000/ eine Million).

Liegt der Anteil an Verkäufern an der Börse höher als an Käufern, fallen die Aktienpreise. Umgekehrt steigen die Kurse, wenn mehr Käufer auftreten als Verkäufer.

Für die Teilnahme am Stock Trading benötigen Trader ein Depot. Dieses erhalten sie beim Online-Broker oder bei der Bank. Bei den Brokern sind die Konditionen in der Regel günstiger. Nach der Eröffnung des Depots wählen Kunden die gewünschten Aktien aus. Jede Aktie besitzt eine ISIN oder Wertpapierkennnummer innerhalb der Börse. Kauf und Verkauf laufen über die Bank oder den Broker. Die gekauften Stocks gehen am Kauftag in das Aktiendepot über.

Beim Stock Trading variieren die Gebühren in Abhängigkeit vom Depotanbieter und dem Börsenplatz. Viele Broker bieten kostenfreie Depots. Banken berechnen Gebühren, die vom Ordervolumen abhängen.

Welche Aktien sind für Anfänger die Richtigen?

Beim Stock Trading unterscheiden Käufer zwischen:

  • Wachstumsaktien von
  • Substanzaktien.

Bei Ersteren handelt es sich um Anteile eines Unternehmens, das ein großes Wachstum annimmt. Dazu braucht die AG liquide Mittel. Da die Dividenden am Anfang gering sind, hoffen Anleger auf weitere Aktionäre, die das Wachstum der Aktie beschleunigen. Erfolgsmeldungen der Unternehmen führen zu mehr Wertpapierverkäufen. Der Kurs steigt an, der Anleger profitiert.

Für unerfahrene Trader eignet sich diese Form des Stock Tradings nicht. Die Anlage ist riskant. Der Kurs unterliegt starken Schwankungen. Substanzaktien sind für Neueinsteiger die bessere Variante. Sie stammen von starken Unternehmen, die geringe Schwankungen im Kurs erwarten. Aufgrund ihrer Verlässlichkeit sind sie sehr beliebt. Preislich sind sie teurer als Wachstumsaktien. Dafür profitieren Anleger von gleichbleibenden, hohen Dividenden. Solide Renditen sind das Hauptmerkmal dieser Aktienform.

Der Trading-Typ entscheidet über die Auswahl der Wertpapiere. Anleger wählen Aktien aus, die zu ihren Anlagezielen und ihren persönlichen Risikoniveau passen. Wertpapiere sind riskantere Finanzinstrumente. Der Wert der Aktien bestimmt sich über die Vermutungen von Anlegern, nicht über den tatsächlichen Wert. Besitzt ein Unternehmen einen hohen Wert, aber viele Anleger denken, dass das Unternehmen weniger wert ist, fallen die Kurse. Die Erwartungen spielen eine wichtige Rolle beim Aktienkurs. Daher unterliegt das Stock Trading ständigen Schwankungen.

Stock Trading

Wie Trader erfolgreich Aktien handeln

Der Handel mit einer einzigen Aktie ist risikoreich. Pauschale Anleitungen für den Erfolg sind nicht möglich. Um das Risiko zu minimieren, hilft es, sich möglichst viel Wissen über das Stock Trading anzueignen. Broker bieten auf ihren Handelsplattformen kostenlose Tools an, um sich mit dem Aktienhandel vertraut zu machen:

  • Mit einem Demokonto üben Aktionäre kostenfrei den Handel mit Wertpapieren. Bei vielen Brokern gilt der Zugang für einen Monat. Der Trader handelt mit virtuellem Geld.
  • Eine weitere Möglichkeit sind Hilfeforen auf den Handelsplattformen, bei denen Experten Rat geben. Hinzu kommen kostenfreie Weiterbildungsveranstaltungen.

Für erfolgreiches Stock Trading setzen Kunden ausschließlich liquide Mittel ein. Kredite für den Aktienkauf führen schnell zu hoher Verschuldung, wenn die Aktie einen Wertverlust erleidet. Trader setzen auf eine breite

Diversifikation. Sie legen ihren Fokus nicht auf eine Aktie. Erfolgreiche Aktionäre teilen das Investment auf. Das begrenzt das Risiko. Treten Verluste auf, kompensieren sie das durch die stärke Performance anderer Wertpapiere. Eine langfristige Strategie spart Gebühren. Hilfreich ist es, Emotionen ausschalten. Ein nachhaltiges Risikomanagement verhindert unüberlegte Entscheidungen.

Fazit: Der schnelle Einstieg ins Stock Trading gelingt über Demokonten

Um mit Aktien zu handeln, eignen sich Trader zuvor Kenntnisse an. Bei vielen Aktien erhalten Besitzer ein Stimmrecht in Unternehmen. Die Gewinne fallen in Form von Dividenden oder Kursgewinnen aus. Um zu investieren, benötigen Anleger ein Depot. Günstige Konditionen bieten Online-Broker. Ein Demokonto hilft Einsteigern, sich auf dem Markt zurechtzufinden.

Bilderquelle:

  • shutterstock.com
Christian (Habeck) hat mehr als 20 Jahre Erfahrung auf den Finanzmärkten und handelt nach wie vor aktiv an der Börse. Seine Leidenschaft hat er vor neun Jahren zum Nebenberuf gemacht.