Zwar gingen die Ausgaben für Rüstung ab 2013 deutlich zurück, vor allem seit des Top-Kunden USA, doch das hat sich inzwischen geändert. Nicht erst seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine wird verstärkt auf Sicherheit und Abschreckung gesetzt.
Einige der führenden Unternehmen in der Rüstungsindustrie sind vielseitig aufgestellt und keineswegs nur auf militärische Produktion beschränkt. Das macht sie für Anleger mehrfach interessant.
Vor der Entscheidung steht allerdings die Frage, welche Rüstungsaktien kaufen, bzw. welche Rüstungsaktien gibt es. Mit der Übersicht über internationale und deutsche Rüstungsaktien will AskTraders die wichtigsten Fragen zum Sektor beantworten.
- Rüstungsaktien: Eine vielseitige Branche
- Rüstungsaktien kaufen: Wer sind die Spitzenreiter?
- Welche Rüstungsaktien gibt es: Die besten Anteilsscheine in der Übersicht
- Rüstungsaktien ETF: Noch nicht in Deutschland handelbar
- Warum in Rüstungsaktien investieren?
- Das sollten Sie vor einem Investment in Rüstungsaktien wissen
- So starten Sie den Handel mit Rüstungsaktien mit der Schritt für Schritt Anleitung
Rüstungsaktien: Eine vielseitige Branche
Beim Stichwort Rüstungsaktien denkt man zunächst an Unternehmen, die Waffen bzw. Kriegswaffen herstellen, doch das greift zu kurz. Natürlich sind führende Produzenten von Sturmgewehren und Panzern eindeutig der Rüstungsindustrie zuzuordnen.
Doch die Branche hat mehr zu bieten. Nicht wenige Unternehmen aus dem Bereich der Luft- und Raumfahrt produzieren für den zivilen und militärischen Einsatz, bisweilen mit Modellen, die dank geringer Modifikationen für beides nutzbar sind.
Im weiteren Sinne gehören auch die Zulieferer des Militärs und der Rüstungskonzerne zum Sektor. Stark im Kommen ist außerdem die IT-Branche – denn Konflikte verlagern sich schon jetzt sichtbar in den Cyberspace.
Die Frage „Welche Rüstungsaktien gibt es?“ lässt sich auch aus nationalem Blickwinkel beantworten – denn neben europäischen Rüstungsaktien gibt es vor allem in den USA starke Vertreter der Branche. Sie profitieren von den hohen Ausgaben des US-Militärs, das als größter Auftraggeber weltweit gilt.
Doch auch Rüstungsaktien Deutschland gelten als gute Anlage. Die Bundesrepublik ist einer der führenden Produzenten und Exporteure und kann neben den bekannten Blue Chips der Branche einige hundert Unternehmen aus der Wertschöpfungskette vorweisen. Als Arbeitgeber ist die Rüstungsindustrie ebenso wichtig wie die Automobilhersteller.
Nicht alle Rüstungsaktien weisen jedoch eine gleichermaßen gute Performance auf. Deshalb ist die eingehende Information zu möglichen Kandidaten für das Portfolio vor dem Kauf auch bei Anteilsscheinen aus diesem Sektor wichtig.
Auf den Punkt gebracht:
- Rüstungsaktien sind Anteilsscheine von börsennotierten Unternehmen, die Rüstungsgüter produzieren
- Nach einigen Jahren zurückgehender Ausgaben investieren Staaten wieder mehr in Rüstung
- Der Krieg in der Ukraine befeuert den Rüstungsaktien Kurs
- Die Rüstungsaktien Prognose für die kommenden Jahre fällt positiv aus
Dass sich deutsche Anleger nun verstärkt fragen, welche Rüstungsaktien kaufen sich lohnt, liegt zweifellos auch daran, dass Bundeskanzler Scholz eine „Zeitenwende“ für die Sicherheit einleiten will. Denn Rüstungsaktien werden nicht grundsätzlich mit der Ausstattung von Staaten für Angriffskriege in Verbindung gebracht.
Vielfach gilt auch das lateinische „Si vis pacem, para bellum“ – wer sich Frieden wünscht, muss auf einen Krieg vorbereitet sein. Nicht von ungefähr ein Satz, der heute einen Typ Handfeuerwaffe bezeichnet.
Während in Deutschland und Europa in den vergangenen Jahren eher ab- als aufgerüstet wurde, hatten Ausgaben für das Militär andernorts immer Konjunktur. Zu den guten Kunden, die deutsche und europäische Rüstungsaktien fördern, gehören Staaten in aller Welt, etwa im Mittleren Osten, in Afrika oder Asien.
Rüstungsaktien USA hingegen profitieren von der engen Verschränkung zwischen Militär und Wirtschaft in den Vereinigten Staaten, aber auch von den US-Hilfsgeldern an Drittländer, die zu einem großen Teil in deren Rüstungsausgaben fließen. Anleger auf der Suche nach den besten Rüstungsaktien finden daher eine große Auswahl geeigneter Unternehmen aus aller Welt vor.
Rüstungsaktien kaufen: Wer sind die Spitzenreiter?
Seit einigen Monaten geht es Rüstungsaktien Deutschland und anderswo ausgesprochen gut. Wie gut, zeigt der Blick auf den Chart. Bei manchen Unternehmen übersteigen die Kursgewinne bereits die sagenhafte Marke von 100%, andere können immerhin 30%, 40% oder 50% Kursgewinne vorweisen.
Dass sich daran in der nahen Zukunft nichts ändern wird, ist zu vermuten. Neben dem Krieg in der Ukraine schwelen weitere potenzielle Krisenherde – etwa die Befürchtung, dass China die Inselrepublik Taiwan annektieren könnte.
Der Überfall auf die Ukraine hat deutlich gemacht, dass die Idee einer gemeinsam friedlich gestalteten Welt für den Augenblick außer Reichweite gerückt ist. Das kommt dem Rüstungsaktien Kurs zugute.
Die besten Rüstungsaktien gehören überdies zu Unternehmen, die als integrierte Technologiekonzerne gelten und neben der militärischen Produktion weitere Standbeine haben, etwa als strategisch wichtige Zulieferer für künftige Mobilitätskonzepte.
Welche Rüstungsaktien gibt es: Die besten Anteilsscheine in der Übersicht
Der Blick auf die Kennzahlen und den Chart zeigt: Nicht alle Rüstungsaktien sind in gleichem Maß profitabel. Während bei einigen Unternehmen nur geringe Zugewinne zu verzeichnen sind, haben andere in den letzten Monaten enorme Kurssprünge gemacht.
Zu ihnen gehören Rüstungsaktien Deutschland, die unmittelbar nach den relevanten Ankündigungen des Bundeskanzlers in die Höhe schossen, und die stärksten Rüstungsaktien USA, aber auch einige europäische Rüstungsaktien. Die folgende Liste stellt die Rüstungsaktien vor, bei denen sich die Mehrheit der Analysten einig ist.
1. Northrop Grumman US6668071029
Der US-Konzern Northrop Grumman Corp. aus dem Bundesstaat Virginia gilt als einer der größten Produzenten im Rüstungssektor – nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern weltweit. Das Unternehmen deckt den maritimen Sektor ebenso ab wie Luft- und Raumfahrt und ist führend mit der Entwicklung und Herstellung unbemannter Systeme, vor allem Drohnen, die von Militär und Sicherheitskräften genutzt werden. Auch Interkontinentalraketen und sogenannte Tarnkappen-Bomber gehören zum umfangreichen Spektrum der Rüstungsgüter, die von den US-Militärs genutzt werden, aber auch in den Export gehen.
2. Lockheed Martin US5398301094
Ebenfalls ein führender Konzern mit deutlichem Fokus auf Luft- und Raumfahrt ist Lockheed Martin, entstanden 1995 durch eine Fusion der beiden Unternehmen Lockheed und Martin. Mit Hubschraubern und Militärflugzeugen erreichte der Konzern aus Maryland eine Marktkapitalisierung von 120 Mrd. US Dollar – Lockheed Martin gilt daher als größter Rüstungskonzern überhaupt. Durch Akquisitionen baute das Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren seine Kompetenzen für Fernlenkwaffen und entsprechende Kontrollstationen aus.
3. Raytheon Technologies US75513E1010
Eine weitere Rüstungsaktie USA gehört der Raytheon Technologies. Auch dieser Konzern ist das Ergebnis einer Fusion zweier bereits vorher beachtlicher Rüstungsunternehmen, wie bei Lockheed Martin liegt der Schwerpunkt auf Luft- und Raumfahrt auch für den militärischen Einsatz. Ein weiterer Geschäftsbereich, der in Zukunft immer wichtiger werden dürfte, ist die Entwicklung von Lösungen für die Cybersicherheit.
4. Hensoldt DE000HAG0005
Die Ausgründung von Airbus gehört nicht zu den bekannten Rüstungsaktien Deutschland – doch das Unternehmen mit Firmensitz in Taufkirchen fertigt sogenannte systemrelevante Komponenten, nämlich Sensoren, die in der Robotik Anwendung finden. Hensoldt-Sensoren werden unter anderem in Drohnen für den militärischen Einsatz verbaut, weshalb diese deutsche Rüstungsaktie nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges deutlich zulegte. Wie wichtig Hensoldt ist, zeigt die Tatsache, dass der Bund mit einem Viertel der Anteilsscheine an dem Unternehmen beteiligt ist und eine sogenannte Sperrminorität hält.
5. Rheinmetall DE0007030009
Deutschlands bekanntestes Rüstungsunternehmen ist die Rheinmetall aus Düsseldorf. Der Konzern fertig das „schwere Gerät“, also gepanzerte Fahrzeuge für den Bodeneinsatz, sowie dafür notwendige Komponenten. Systeme für Marine und Luftwaffe gehören ebenfalls zum Sortiment.
Rheinmetall ist jedoch kein reiner Rüstungskonzern, sondern auch ein wichtiger Zulieferer für die Automobilherstellung und sieht sich selbst als maßgeblichen Bestandteil der Wertschöpfungskette für die Mobilität der Zukunft. Die Rüstungsaktie Rheinmetall verzeichnet unter allen Anteilsscheinen die höchsten Kursgewinne durch den Ukraine-Krieg und die damit verbundenen Hilfszusagen der Bundesregierung.
6. BAE Systems GB0002634946
Zu den europäischen Rüstungsaktien gehört der Anteilsschein der britischen BAE Systems. Das Unternehmen kann ein integriertes Geschäftsmodell vorweisen, zu den Beiträgen für die Rüstung gehören unter anderem Simulationen, die in der militärischen Ausbildung verwendet werden. Die Rüstungsaktie schwächelte 2020 ein wenig, konnte aber schon im darauf folgenden Jahr wieder deutlich zulegen. Was aus Anlegersicht für den Wert spricht, sind die attraktiven Dividenden.
7. Thales FR0000121329
Weniger bekannt als der Mutterkonzern, die Dassault Aerospace, ist die französische Thales Group. Die frühere Thomson CSF produziert Technologien für Luft- und Raumfahrt mit militärischen Anwendungsmöglichkeiten und gehört zu den Gewinnern der weltpolitischen Entwicklungen seit Ende 2021.
Zu den von Thales entwickelten und produzierten Geräten und Systemen gehören Steuertechnologien und Systeme für die Sicherheit der Kommunikation, aber auch Services wie Netzwerk-Sicherheit und Kryptologie-Anwendungen.
Rüstungsaktien ETF: Noch nicht in Deutschland handelbar
Anleger, die sich für die Potenziale von Rüstungsaktien interessieren, äußern häufig auch den Wunsch, am besten mit einem Indexfonds die besten Vertreter der Branche mit einem einzigen Instrument abzudecken.
Theoretisch wäre das möglich, entsprechend ETF wie der iShares U.S. Aerospace & Defense ETF sind auch bereits aufgelegt und bringen zum Teil ein ansehnliches Fondsvermögen zusammen.
Allerdings sind Rüstungs-ETF derzeit nicht unter den hunderten in Deutschland handelbaren Produkten. So lange sich dies nicht ändert, bieten sich einzelne Rüstungsaktien oder Derivate auf die entsprechenden Indizes an.
Warum in Rüstungsaktien investieren?
Die Fachpresse spricht von der Zeitenwende im Portfolio und meint damit die Rückkehr der Rüstungsaktien unter den stark gefragten Anlagen. Tatsächlich haben sich Rüstungsaktien in der Vergangenheit eher nicht mit spektakulären Kursgewinnen wie nach dem Frühjahr 2022 bewährt, sondern eher durch zuverlässige, konstante Performance.
Die Unternehmen hinter den besten deutschen und internationalen Rüstungsaktien stellen nur noch zu einem Teil wirkliche Rüstungsgüter her – ein großer Teil ihrer Aktivitäten ist auf moderne Verteidigungstechnologien ausgerichtet, darunter Cyber- und Kommunikationssicherheit.
Da Auftraggeber der Unternehmen in der Regel Staaten sind, geht es bei Vertragsabschlüssen um hohe Budgets, die für längerfristige Abnahme, oft einschließlich weiterer Services, ausgehandelt werden. Davon profitieren Rüstungsaktien hinsichtlich einer stabilen Wertentwicklung und beträchtlicher Liquidität.
Hinsichtlich ihrer Geschäftstätigkeiten und Umsätze sind nicht alle Unternehmen in der Rüstungsbranche gleich zu bewerten. Neben den Herstellern schwerer Militärausrüstung finden sich deshalb auch Konzerne, bei denen ein Teil der Tätigkeit der Entwicklung und Produktion von Technologien und Geräten gewidmet ist, die militärisch genutzt werden können, aber auch zivile Einsatzmöglichkeiten haben, beispielsweise Drohnen.
Das sollten Sie vor einem Investment in Rüstungsaktien wissen
Auch wenn Rüstungsaktien kaufen derzeit wieder von Interesse ist – eigentlich können die Rüstungsaktien Kurse eher mit stetigem als mit kurzfristig dynamischem Wachstum punkten. In dieser Hinsicht können sich selbst die besten Rüstungsaktien nicht mit der Wertentwicklung großer Technologiekonzerne messen.
Die Ursachen liegen in den eher langwierigen Geschäftsprozessen, die mit ersten Ausschreibungen, Verhandlungen und unter Umständen notwendigen Genehmigungen für Aus- und Einfuhr der Rüstungsgüter zusammenhängen. Manche Konzerne gleichen dies mit einem integrierten Geschäftsmodell aus und produzieren nicht ausschließlich Rüstungsgüter, oder agieren über verschiedene Tochterfirmen mit klar definierten Geschäftsbereichen.
Rüstungsaktien mit einem Schwerpunkt auf Luft- und Raumfahrt fertigen nicht nur für das Militär, sondern auch für die zivile Luftfahrt, andere Konzerne wie Rheinmetall sind Zulieferer der Automobilindustrie. Im weiteren Sinne gehören zu den Rüstungsaktien auch Anteilsscheine von Unternehmen, ohne deren Komponenten militärische Ausrüstung nicht funktionieren würde, wie der Sensoren-Spezialist Hensoldt.
Die Auswahl an Werten, die im engeren oder weiteren Sinn als Rüstungsaktien bezeichnet werden können, ist dementsprechend groß und schafft so auch eine gewisse Flexibilität für Anleger. Denn die Investition ins Kriegsgeschäft ist nicht jedermanns Sache – zumal die Lobbies der Rüstungsunternehmen immer wieder in den Verdacht geraten, Konflikte über politische Mittelsmänner zu befeuern.
Gegen eine Investition und damit die Förderung der Rüstungsindustrie mit eigenem Kapital spricht nach Meinung von Kritikern auch, dass die weltweit gehandelten Waffen zu guter Letzt nicht mehr kontrollierbar sind und eher früher als später in den Händen von Extremisten landen. Die Einschätzung, welche Rüstungsaktien auf dem schmalen Grat zwischen noch vertretbar und nicht mehr tragfähig balancieren, wird durch die fehlende Transparenz der gesamten Industrie nicht eben erleichtert.
So starten Sie den Handel mit Rüstungsaktien mit der Schritt für Schritt Anleitung
1.Umfassende Hintergrundinformationen zu Rüstungsaktien einholen
Vor dem Kauf von Aktien und damit auch von Rüstungsaktien steht die Beschäftigung mit der Branche. Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, in Rüstungsunternehmen zu investieren, ist das Einholen möglichst verlässlicher Informationen zu den Unternehmen, aber auch zur Weltpolitik der erste Schritt. Tragen Sie alle Angaben zu Aktien, die in Frage kommen, zusammen und versuchen Sie so eine Strategie für Ihre Investitionen zu entwickeln.
AskTraders stellt Ihnen zu diesem Zweck eine Fülle von Informationen zur Verfügung, aber auch Tools für die Bewertung der möglichen Käufe. Mit Hilfsmitteln und Kennzahlen für die Fundamentalanalyse und Tools für die Bewertung der Charts gelangen Sie zu Ihrer eigenen, fundierten Rüstungsaktien Prognose. Wenn Sie ein hinreichendes Verständnis der Branche entwickelt haben, können Sie auf dieser Grundlage spekulieren.
2. Einen geeigneten Finanzdienstleister finden
Der nächste Schritt ist die Ermittlung eines Brokers, der sich als bestmöglicher Partner für Ihre finanziellen Vorhaben qualifiziert. Der Finanzdienstleister muss also die von Ihnen gewünschten Rüstungsaktien anbieten, außerdem müssen die Kosten und Konditionen sowie sonstige Leistungen stimmen.
Unter den zahlreichen Brokern, die online um Neukunden werben, einen geeigneten Anbieter ausfindig zu machen, darf ruhig etwas Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen. So können Sie sicher sein, dass nicht nur die Gebühren günstig ausfallen, sondern auch der Kundendienst und eventuelle Bildungsressourcen Ihren Vorstellungen entsprechen.
3. Das Echtgeldkonto einrichten und die Ersteinzahlung vornehmen
Nachdem die Entscheidung für einen Finanzdienstleister getroffen ist, können Sie nun ein Konto für den Handel eröffnen. Der Vorgang läuft meist von Anfang bis Ende online ab und nimmt nicht viel Zeit in Anspruch.
In einem weitgehend selbsterklärenden Online-Formular tragen Sie die Informationen ein, die der Finanzdienstleister sich von Ihnen wünscht. Das sind in der Regel Namen und Adresse, Kontaktangaben, oft die Steueridentifikationsnummer und manchmal auch die bisherige Handelserfahrung.
Seriöse Broker sind gehalten, diese Angaben der Kunden zu prüfen, bevor sie neue Konten freigeben. Halten Sie also ein Ausweisdokument für den Upload bereit, außerdem eine Versorger- oder Telefonrechnung für den Nachweis der Adresse. Die abfotografierten oder gescannten Dokumente laden Sie hoch, die Überprüfung dauert meist nicht lange.
Hat der Broker Ihr Konto nun freigegeben, müssen Sie eine erste Einzahlung vornehmen, denn Sie benötigen ja Handelskapital. Die Mindesthöhe dieser Ersteinzahlung prüfen Sie am besten vor der Kontoeröffnung, damit der Betrag sich mit Ihren Vorstellungen deckt.
Die Einzahlung sollte über eine von Ihnen bevorzugte Zahlungsmethode und bestenfalls auch ohne Gebühren seitens Ihres neuen Finanzpartners erfolgen, mit einer möglichst raschen Wertstellung des Betrages.
4. Orderarten zur Risikobegrenzung nutzen
Bevor Sie Ihre erste Rüstungsaktie kaufen, noch einen kleinen Moment – machen Sie sich zuvor bitte erst mit den Möglichkeiten der Nutzung von Orderzusätzen vertraut. Sie können natürlich ganz direkt und zum aktuellen Kurs die gewünschten Rüstungsaktien kaufen. Das nennt man Marktorder. Mit sogenannten Limit- oder Stopp-Orders haben Sie jedoch ein Mittel bei der Hand, zu präzisieren, wie viel Sie letztlich ausgeben möchten.
So können Sie Verluste begrenzen und Gewinne mitnehmen, Ihr Kapital erhalten und die Risiken spekulativer Geldgeschäfte geschickt begrenzen. Bei manchen Finanzdienstleistern finden Sie ein Demokonto vor. Mit der Demo können Sie mit virtuellem Kapital den Handel üben und sich dabei unter realistischen Bedingungen auch mit der Anwendung von Orderarten vertraut machen, bevor Sie dies mit Echtgeld realisieren.
5. Beste Rüstungsaktien auswählen und kaufen
Wenn Sie die hier aufgelisteten Schritte eingehalten haben, sollten Sie die beste Grundlage für den Kauf Ihrer ersten Rüstungsaktien geschaffen haben. Gehen Sie mit Bedacht an den Handel heran und steigern Sie Ihr Ordervolumen graduell und mit zunehmender Erfahrung. Die Informationen und Bildungsressourcen, die Ihr Broker und AskTraders.com Ihnen zu diesem Zweck mit auf den Weg geben, werden Ihnen helfen, allmählich mit Erfolg zu handeln.