CFD-Grundlagen: Wie funktioniert der Handel überhaupt?
Der Handel mit den Differenzkontrakten, kurz CFDs, boomt. Immer mehr Trader versuchen, die Schwankungen am Markt zu nutzen und die zahlreichen Basiswerte zu handeln. Genau hier liegt einer der wesentlichen Vorzüge beim CFD-Trading: die Vielseitigkeit.
Während Händler beim Kauf von Wertpapieren beispielsweise langfristig orientiert Kapital binden, ist der Handel mit Differenzkontrakten flexibel, denn die Positionen werden meist nur kurze Zeit gehalten. Zusätzlich gibt es viel Abwechslung bei den Basiswerten, denn CFDs können beispielsweise gehandelt werden auf:
- Rohstoffe
- Aktien
- Devisen
- Indizes
- Kryptowährungen
Statt den Basiswert zu kaufen, profitieren Trader von seiner Kursentwicklung und brauchen deutlich weniger Eigenkapital. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, einen Hebel anzuwenden. Der Hebel kann lukrativ sein, birgt aber auch ein erhöhtes Verlustrisiko.
Moneymanagement: Wie verwalte ich das Kapital am besten?
Der CFD-Handel ist äußerst spekulativ, kann aber mit dem optimalen Risikomanagement auch äußerst lukrativ werden. Wichtig ist das Moneymanagement als Grundlage für jeden Trader. Es beinhaltet:
- die richtige Kapitalbeschaffung
- den Kapitaleinsatz
- die Risikobegrenzung
Bei der Kapitalbeschaffung sollten Trader nur auf die liquiden Mittel zurückgreifen, die ihnen tatsächlich selbst zur Verfügung stehen. Das bedeutet: keine Kredite und kein geliehenes Geld von Freunden oder Bekannten. Ebenso sollten Trader darauf verzichten, ihren Dispo für den Handel zu beanspruchen oder das gesamte Einkommen/Monat für den Handel mit Differenzkontrakten zu nutzen.
Kapitaleinsatz und Risiko optimal bestimmen
Damit das verfügbare Kapital optimal genutzt wird, sollte der Kapitaleinsatz stimmen. Dabei gilt: Nie alles auf einen Basiswert setzen und nie das Gesamtkapital handeln. Risikomanagement spielt in diesem Punkt eine wesentliche Rolle, denn nur, wer sein Kapital bestmöglich schützt, kann damit viel am Markt bewegen und natürlich höhere Gewinne realisieren. Unerlässlich beim Risiko- und Moneymanagement ist eine Anlagestrategie. Sie wird durch individuelle Kriterien eines jeden Traders bestimmt:
- Anlagehorizont
- Risikobereitschaft
- Trading-Erfahrung
- Höhe des Eigenkapitals
Bevor Händler überhaupt Differenzkontrakte handeln, sollte sich jeder mit der Zusammenstellung seiner eigenen Trading-Strategie vertraut machen und diese bestenfalls testen. Dafür stellen viele Broker sogar ein kostenloses Demokonto zur Verfügung.
Welche Fehler sollte ich als Anfänger beim CFD-Handel unbedingt vermeiden?
Es gibt einige Trading-Fehler, die vor allem unerfahrene oder uneinsichtige Händler immer wieder machen. Dazu gehören:
- Verluste auf die leichte Schulter nehmen
- die falschen Assets auswählen
- ohne Trading-Strategie handeln
- zu viel für den CFD-Handel zahlen
- Emotionen das Handelsgeschehen bestimmen lassen
Trader, die bei Verlusten nicht hellhörig werden und ihre Trading-Aktivitäten anpassen, droht ohne eine optimale Handelsstrategie rasch das Aus. Wichtig ist es, Verluste zu begrenzen und das Eigenkapital solange es geht zu schützen. Damit die Verluste reduziert werden, ist die Wahl der richtigen Assets ebenso entscheidend.
Kosten reduzieren und den richtigen Broker wählen
Die Wahl des richtigen Brokers ist mindestens ebenso wichtig wie die Umsetzung der eigenen Trading-Strategie. Häufig zahlen Händler aus Unkenntnis beim Broker zu viel und verlieren damit einen Großteil ihrer Gewinne. Deshalb ist es wichtig, vor dem aktiven CFD-Handel mit eigenem Kapital etwas Zeit in die Brokerauswahl zu investieren.
Wie finde ich den optimalen Broker für den Einstieg in den CFD-Handel?
Um den optimalen Broker für den Handel mit Differenzkontrakt zu finden, können CFD Broker Vergleiche weiterhelfen. Wichtig sind dabei verschiedene Kriterien, beispielsweise:
- die angebotenen Trading-Möglichkeiten
- Kosten für den Handel der Differenzkontrakte
- Kontomodelle (Gibt es ein Konto oder mehrere Versionen zur Auswahl?)
- Weiterbildungsmöglichkeiten (Sind sie sogar bestenfalls kostenlos möglich?)
- Regulierung
Ein guter Broker sollte nicht nur reguliert sein, sondern die Trader bei der Handelsaktivität unterstützen. Dazu gehört es beispielsweise, ein kostenloses Demokonto zur Verfügung zu stellen oder Weiterbildungsangebote zugänglich zu machen. Trading-Anfänger sollten Lernbereitschaft mitbringen, um die Grundlagen zu erlernen und das theoretische Wissen mit Übungen umzusetzen.
Welche Trading-Plattform ist optimal?
Es gibt verschiedene Trading-Plattformen, die sogar mit hoher Usability überzeugen und auch von Anfängern leicht genutzt werden können. Der MeterTrader beispielsweise hat sich bei vielen Brokern bewährt und steht als kostenlose Plattform für verschiedene Endgeräte zur Verfügung:
- PC
- Smartphone
- Tablet
Er überzeugt nicht nur durch eine einfache Bedienoberfläche, sondern bietet auch unzählige kostenlose Tools und Features für die Kursanalyse. Gerade sie ist für die Umsetzung der Handelsstrategie und die Trading-Entscheidungen unerlässlich. Mithilfe vom MetaTrader lassen sich aber auch Push-Benachrichtigungen zu Kursänderungen oder aktuelle Wirtschaft News empfangen; sogar kostenlos. Damit ist die Trading-Plattform der ideale Einstieg für alle, die die Marktgeschehnisse nutzen und die Differenzkontrakte handeln möchten.
Wie erarbeite ich meine individuelle Trading-Strategie?
Die individuelle Trading-Strategie ist ein wichtiges Werkzeug, um langfristig am Markt Erfolge zu feiern. Eine gute Strategie besteht aus mehreren Komponenten:
- Trading-Erfahrungen und Lernbereitschaft
- zur Verfügung stehendes Eigenkapital
- Anlagehorizont: kurz-, mittel- oder langfristig
- Risikobereitschaft
Die CFDs sind vor allem für kurz- mittelfristig orientierte Trader interessant, da Zonen meist sogar nach einem Tag geschlossen werden. Allerdings erfordern sie auch ein wenig Risikofreude, denn die Kurse sind äußerst volatil. Wer noch dazu mit einem hebe agiert, hat bei seinen Trades noch mehr Nervenkitzel sollte deshalb auch emotional gefestigt sein.
Fazit: Leitfaden für Anfänger zum CFD-Handel für Erfolg unerlässlich
Differenzkontrakte sind äußerst interessante Derivate, denn sie bieten unzählige Möglichkeiten. Gehandelt werden sie auf verschiedene Basiswerte, beispielsweise Wertpapiere, Rohstoffe oder Devisen. Der Vorteil: Trader spekulieren auf die Kursentwicklung, müssen den Basiswert nicht vollständig kaufen und ihn womöglich länger im Depot halten. Stattdessen geht es um Schnelligkeit und die Nutzung der volatilen Marktgeschehnisse. Damit dies optimal klappt, sollten Trading-Anfänger sich die Zeit nehmen, die Grundlagen zu erlernen und bestenfalls mit einem Demokonto zu üb. Smarte Trader wissen nämlich, was sie tun und treffen deshalb fundiertere Handelsentscheidungen.