Auf einer Handelsplattform in Bitcoin investieren
Wer sich für eine Handelsplattform entscheidet, um dort in Bitcoin zu investieren, kann unter zahlreichen internationalen Anbietern wählen. Einige davon werden auch von nationalen Aufsichtsbehörden reguliert. In der Regel registriert man sich dort, um ein Bitcoin Konto zu eröffnen. Danach ist eine Identifikation, beispielsweise über das PostIdent-Verfahren, notwendig. Zudem muss man vor der Registrierung ein sogenanntes Wallet einrichten, in dem man seine Bitcoins sammelt und das auch für Transaktionen genutzt wird. Hier hat man die Wahl zwischen unterschiedlichen Angeboten von Web Wallet über Desktop Wallet bis zu Smartphone Wallets.
Auf Handelsplattformen bestimmt sich der Preis für einen Bitcoin nach Angebot und Nachfrage und kann von Plattform zu Plattform variieren. Auf einer Handelsplattform wird die technische Infrastruktur zur Verfügung gestellt, damit Verkäufer und Käufer zusammengebracht werden können. Diese verhandeln dann untereinander über den Bitcoin-Preis. Kryptobörsen arbeiten eher als eine Vermittlungsstelle, die viele Aufgaben rund um den Handel selbst übernimmt. Käufer und Verkäufer geben hier an, viel viele Bitcoins sie zu welchem Preis kaufen oder verkaufen möchten. Das Geschäft erfolgt dann automatisch über die Kryptobörse.
Je nach Anbieter werden unterschiedliche Angaben bei der Registrierung benötigt. Auch die Gebühren sowie die Möglichkeiten zur Ein- und Auszahlung unterscheiden sich. Möglicherweise fallen hier weitere Kosten an. Ein genauer Krypto Broker Vergleich ist deshalb notwendig.
Auf Handelsplattformen Bitcoins direkt kaufen
Ein direkter Kauf bzw. Verkauf von Bitcoins ist ausschließlich online über Handelsplattformen und Kryptobörsen möglich. Es gibt in Deutschland zwar auch Websites, auf denen sich Bitcoin-Nutzer zu einem persönlichen Treffen verabreden können, aber der Handel im Internet hat sich etabliert. Beispielsweise in Österreich hat man zudem die Möglichkeit, Bitcoin an Automaten oder bei der Post zu kaufen. Derartige Angebote bestehen in Deutschland bislang noch nicht. Einige Handelsplattformen haben ihr Angebot in den letzten Jahren erweitert und bieten auch Dienstleistungen wie den Margin-Handel an. Bitcoin ist auf vielen Handelsplattformen auch als Brückenwährung etabliert, über die sich andere Kryptowährungen wie Litecoins oder Ripple erwerben lassen. Die angebotenen Fiat-Währungen, die in Bitcoins getauscht werden können, variieren ebenfalls.
Auf Handelsplattformen und Kryptobörsen erwerben Anleger Bitcoins zum derzeitigen Kurs. Ihr Ziel ist es dann, zu warten, bis der Kurs weiter steigt. Dann verkaufen sie ihre Bitcoins mit Gewinn. Im Laufe der Zeit entwickeln viele Anleger ein gutes Gefühl für den Markt und wissen, wann gute Kauf- und Verkaufszeitpunkte sind. Dafür ist es allerdings notwendig, den Markt und die Kurse immer im Blick zu haben sowie viel Zeit und Geduld aufzubringen. Die Kurse schwanken häufig mehrfach am Tag und variieren von Plattform zu Plattform und von Börse zu Börse. Deshalb sind viele Anleger auch bei mehreren Anbietern aktiv. Hilfreich kann bei der Wahl der besten Handelsplattform oder Kryptobörse ein Krypto Börsen Vergleich sein.
Über einen Broker in Bitcoins investieren
Wer sich gegen ein Direktinvestment entscheidet und sich eher für Kursveränderungen interessiert, kann über einen Broker Zugang zum Bitcoin-Handel bekommen. Auch aufgrund der mittlerweile sehr hohen Bitcoin-Kurse, die ein Direktinvestment unter Umständen sehr teuer machen, ist für viele Anleger eine Investition in Bitcoins über CFDs interessant.
Bei einem Broker muss zunächst ein Konto eröffnet werden. Meist erfolgt dies über die Website des Anbieters. Danach muss man sich gegenüber dem Broker identifizieren, beispielsweise per PostIdent-Verfahren. Die Kontoeröffnung dauert oft lediglich wenige Minuten, die Identifikation kann jedoch etwas Zeit beanspruchen. Die einzelnen Anbieter bieten unterschiedliche Ein- und Auszahlungsmethoden wie Banküberweisung, PayPal oder Kreditkarte an. Möglicherweise werden hier Kosten erhoben. Manche Broker verlangen auch eine Mindeststeinzahlung auf das Handelskonto, bevor der Handel beginnen kann. Ist der Registrierungs- und Identifikationsprozess abgeschlossen und das Konto aufgeladen, kann der Handel beginnen.
Bei einem Broker können sich Anleger für den CFD-Handel entscheiden und somit in Bitcoins investieren. Mit beiden Handelsvarianten können Anleger auf steigende oder fallende Kurse setzen.
Broker bieten zahlreiche Finanzinstrumente an, beispielsweise CFDs auf Aktien. Diese sind bereits lange bekannt und können zum Streuen des Risikos genutzt werden. Der CFD-Handel mit Bitcoins bei einem Broker ist sehr unkompliziert. Anleger erhalten einen einfachen Zugang zum Handel mit Bitcoins. Zudem bieten Broker oftmals
- zahlreiche Schulungsmaterialien,
- Webinare zu aktuellen Themen und
- ein Demokonto an.
Ein Demokonto ist praktisch, um ohne Risiko erste Erfahrungen am Markt zu machen.
CFD-Handel mit Bitcoins
Wer über CFDs mit Bitcoins handeln möchte, entscheidet sich für ein Finanzinstrument, mit dem man über eine Hebelwirkung auf steigende und fallende Kurse setzen kann. Contracts for Difference sind Derivate, mit denen man auf die Kursentwicklung eines Basiswerts spekuliert. Basiswerte können beispielsweise Aktien oder Rohstoffe sein. Vor dem Einstieg in den Handel sollte man die Funktionsweise dieses Finanzinstruments kennenlernen. Da mittlerweile einige Broker CFDs auf Bitcoin anbieten, sollte man die Konditionen der Anbieter sorgfältig vergleichen. Die Gebühren und Einzahlungsmethoden können beispielsweise schwanken. Viele Broker bieten eine gute Handelsplattform mit vielen Features wie Analysewerkzeugen und Finanznachrichten an. CFDs erlauben es auch, Bitcoins zu shorten.
Die meisten Broker erheben im CFD-Handel lediglich den sogenannten Spread, weitere Gebühren fallen nicht an. Als Spread wird die Differenz zwischen Einstiegs- und Ausstiegskurs bezeichnet. Zudem hinterlegt man eine Sicherheitsleistung, die sogenannte Margin. Als Hebel wird beispielsweise ein Hebel von 1:2 angeboten. Wer also 200 Euro einsetzt, handelt mit Bitcoins im Wert von 400 Euro. Dies ist allerdings deutlich geringer als bei anderen Basiswerten im CFD-Handel. Der Hintergrund hierfür ist die hohe Volatilität bei Kryptowährungen. Da im letzten Jahr die sogenannte Nachschusspflicht durch die BaFin verboten wurde, wird eine Position automatisch geschlossen, wenn die Sicherheitsleistung aufgebraucht ist. Beides dient der Sicherheit der Anleger. Einen guten Anbieter finden Anleger möglicherweise auch über einen CFD Broker Vergleich.
Broker mit viel Erfahrung
Trader, die in den Bitcoin-Handel mit CFDs einsteigen möchten, sollten sich vorab gründlich über das Finanzinstrument mit all seinen Chancen und Risiken informieren.
Einige Broker haben in den letzten Monaten ihre Angebote rund um Kryptowährungen erweitert. Viele Broker sind schon lange im Bereich CFDs und Währungen aktiv und verfügen daher über viel Erfahrung. Im Optimalfall zeichnet einen guten Broker ein kompetenter Kundendienst aus. Darüber hinaus stellen viele Anbieter eine transparente, übersichtliche Kostenübersicht auf, die auf der Website abrufbar ist. Broker werden von den Finanzaufsichtsbehörden des Landes, in dem sie ihren Sitz haben, reguliert. Diese verfügen damit über eine Lizenz und müssen sich an EU-Richtlinien halten. Dazu zählt beispielsweise die MiFID-Richtlinien zu Transparenz und Anlegerschutz, die Anfang 2018 nochmals erweitert wurden. Broker in der EU sind zudem dazu verpflichtet, Kundengelder getrennt von Firmengeldern aufzubewahren.
Viele Broker bieten zudem umfangreiches Schulungsmaterial, aktuelle Webinare sowie kostenlose Demokonten an. Während einige Anbieter ihren Kunden dauerhaft den Zugang zum Demokonto ermöglichen, ist die Laufzeit des Übungskontos bei anderen Anbietern begrenzt, häufig auf 30 Tage. Über ein solches Demokonto können Neulinge ohne echtes Geld einsetzen zu müssen, gefahrlos die ersten Schritte im Handel machen.
Bei Fragen können sich die Kunden in vielen Fällen an den Kundendienst wenden. Meist wird auch ein technischer Support für Probleme mit der Handelsplattform angeboten. Dieses umfassende Angeobt unterscheidet Broker deutlich von Handelsplattformen und Kryptobörsen. Die Handelsplattformen der Broker sind entweder selbst programmiert oder Broker nutzen bekannte Plattformen wie den MetaTrader 4, eventuell um eigenen Features ergänzt.
Wo kann man in Bitcoins investieren?
Neben Brokern, Kryptobörsen und Handelsplattformen gibt es noch einige etwas unbekanntere Möglichkeiten, um in Bitcoins zu investieren. Dazu gehören
- Prognosemärkte,
- persönliche Treffen und
- Zertifikate.
Deshalb sind auch diese Wege eine Antwort auf die Frage „Wo kann man in Bitcoins investieren?“. Prognosemärkte erlauben es, auf speziellen Online-Plattformen eine Prognose zu veröffentlichen, wie sich der Bitcoin-Kurs in Zukunft entwickeln wird. Diese Möglichkeit, um in Bitcoins zu investieren, ist noch vergleichsweise unbekannt. Anleger prognostizieren, wie sich der Bitcoin-Kurs entwickeln wird und suchen einen anderen Anleger, der dagegen wettet. Wer richtig liegt, erhält den Einsatz als Gewinn. Auch für Einsteiger ist dies eine gute Möglichkeit, um den Markt kennenzulernen. Viele Anleger bekommen hier in kurzer Zeit ein sehr gutes Gefühl für den Markt und lernen, wann Kurse steigen oder fallen.
Über die Börse kann man über Zertifikate, die die Performance des Bitcoin-Kurses abbilden, in die Kryptowährung investieren. Hierzu benötigt man ausschließlich sein normales Wertpapierdepot und kann damit ohne Konto bei einem Broker in Bitcoins investieren. Damit sind Bitcoin-Zertifikate interessant, um sein Portfolio zu diversifizieren.
Jeder Anleger, der in Bitcoins investieren will, muss daher seine Anlageentscheidung anhand seiner persönlichen Ziele und Anforderungen an den Bitcoin-Handel treffen. Dies hängt auch vom Vorwissen des Anlegers ab. Wer beispielsweise bereits gute Erfahrungen im CFD-Handel gemacht hat, kann auch mit Bitcoin hier einsteigen. Auch die persönliche Risikoneigung kann eine Rolle spielen.
Ratschläge & Tipps zum Bitcoin-Handel
Neben der Frage, wo man in Bitcoins investieren kann, gilt es beim Bitcoins-Handel weitere Punkte zu beachten. Anleger sollten sich zunächst Gedanken machen, welche Ziele sie mit dem Handel verfolgen. Daran können sie auch festmachen, wie sie diese erreichen und welche Finanzinstrumente dafür geeignet sind. Die eigenen Ziele kann jeder Anleger auch als Grundlage nutzen, um daraus eine persönliche Strategie zu entwickeln, mit der er langfristig im Bitcoin-Handel erfolgreich sein kann. In die Strategie fließen auch Maßnahmen zum Risikomanagement ein. Beispielsweise kann man sich zum Ziel setzen, dass man einen bestimmten Gewinn erreichen will. Wenn der Kurs nun diese Höhe erreicht hat, sollte man auch seine Bitcoins verkaufen und nicht auf weiter steigende Kurse hoffen.
Die Suche nach dem passenden Anlageinstrument sowie dem besten Anbieter kann eine Weile dauern. Man sollte sich neben den Funktionsweisen von Kryptowährungen mit den unterschiedlichen Anlageformen vertraut machen und erst dann entscheiden, wo man in Bitcoins investieren will.
Wer nicht unbedingt direkt Bitcoins kaufen möchte, für den ist ein Broker eine gute Wahl. Hier kann man auch kurzfristig mit CFDs investieren und muss nicht auf steigende Kurse hoffen, um Gewinne zu erzielen. Der Handel mit Bitcoins ist jedoch mit Risiken verbunden. Daher ist ein umsichtiges Risikomanagement sehr wichtig.
Zudem sollten Anleger verfolgen, wie es mit Bitcoins in Zukunft weitergeht. Anfang 2018 sanken die Kurse nach den Hochs Ende 2017 zunächst. Daher sollte man immer rund um aktuelle Meldungen auf dem Laufenden sein.
Verschiedene Wege, um in Bitcoins zu investieren
Wer in Bitcoins investieren will, hat in Deutschland vor allem Möglichkeiten über das Internet zur Auswahl. Etabliert haben sich Handelsplattformen, Kryptobörsen und Broker. Daher geben diese die Antwort auf die Frage „Wo kann man in Bitcoins investieren?“. Handelsplattformen stellen die technischen Rahmenbedingungen zur Verfügung, damit sich Käufer und Verkäufer hier treffen. Diese handeln dann untereinander Preise für Bitcoins aus.
Kryptobörsen nehmen Käufern und Verkäufern viel Arbeit ab. Der Handel erfolgt hier automatisch. Beide Seiten stellen ihr Kauf- bzw. Verkaufsangebot online und die Börse bringt Käufer und Verkäufer zusammen. Bei Kryptobörsen sollten Anleger ebenso wie bei Handelsplattformen auf die unterschiedlichen Konditionen und Angebote achten, da hier teilweise große Unterschiede bestehen.
Bitcoins direkt kaufen ist ausschließlich auf diesem Weg möglich. Wer nicht unbedingt direkt in Bitcoins investieren möchte, kann auch über einen Broker Zugang zum Bitcoin-Markt bekommen. Immer mehr Broker bieten CFDs auf Bitcoins an. Damit setzt man lediglich auf die Kursveränderungen der Kryptowährung und kann auch von fallenden Kursen profitieren.
Auch bei Brokern sollte man die einzelnen Angebote sorgfältig vergleichen. Kosten und Einzahlungsmethoden können sich deutlich unterscheiden. Eine endgültige Entscheidung, wo Anleger in Bitcoins investieren können und sollten, hängt auch von den persönlichen Anforderungen und Zielen ab, mit denen sie in den Handel einsteigen. Möglicherweise verfügen Anleger auch bereits über Vorwissen, das sie auch im CFD-Handel einsetzen können. Anleger sollten sich zunächst sehr gut informieren und erst mit genügend Wissen über Handelsinstrumente und Märkte mit dem Handel beginnen.