Ethereum – was Sie über die Kryptowährung wissen sollten
Ethereum, eine der angesagtesten Kryptowährungen, basiert ebenso wie der Bitcoin auf einer Blockchain. Das Ethereum-Token Ether ist das im Netzwerk bereitgestellte Zahlungsmittel. Allerdings ist der Ether eher ein Nebenprodukt, denn die Ethereum-Blockchain dient einem ganz bestimmten Zweck: Die Plattform will Entwicklern eine Möglichkeit zur Verfügung stellen, ihre Apps selbst zu vertreiben. Gleichzeitig wird Käufern durch die „Smart Contracts“ auf der Ethereum-Blockchain ein hohes Maß an Sicherheit geboten. Neben dem Handel mit Software können dank der Smart Contracts auch reale Waren, sogar Autos, Immobilien u.ä., über die Ethereum-Blockchain gehandelte werden, denn genau wie beim Bitcoin werden alle Transaktionen und die damit verbundenen Verträge in der Database der Ethereum-Blockchain ständig aktualisiert. Die dezentrale Verwaltung und Sicherheit vor Manipulationen hat Ethereum mit dem Bitcoin gemeinsam.
Ethereum überzeugt durch die rasante Marktkapitalisierung und die Beliebtheit des Smart-Contract-Konzeptes. Wenn Sie als Anleger von dieser Kryptowährung profitieren möchten, benötigen Sie eine digitale Geldbörse, um Ether-Tokens aufzubewahren. Der Zugang zur Ethereum-Blockchain kann über den Ethereum Client auf einem beliebigen Endgerät erfolgen, Handel ist auf Marktplätzen oder Online-Börsen möglich. Falls Sie zu Derivaten wie Ethereum CFDs greifen möchten, benötigen Sie ein Wertpapierdepot bei einem Broker. Hier lässt sich die Paysafecard wegen ihrer Limitierungen nicht mehr einsetzen, Skrill oder Neteller kommen eher in Frage.
Wie funktioniert Paysafe?
Die Guthabenkarte „Paysafecard“ ist ein Prepaid-Zahlungsmittel. Erhältlich ist die Karte weltweit in über 600.000 Verkaufsstellen. Dazu zählen auch Kioske und Tankstellen. Wer einen Händler in der Nähe ermitteln möchte, kann mithilfe einer Postleitzahlsuche oder über die Eingabe der eigenen Adresse auf der Website von Paysafe suchen. Paysafekarten werden bar bezahlt, dabei gibt man keine persönlichen Daten an. Um mit dem Paysafe-Verfahren zu bezahlen, gibt man die 16stellige PIN der Karte online ein – das ist alles. Paysafecards gibt es im Wert von 5, 10, 25, 50 und 100 Euro. Praktisch auch, dass man die Karten kombinieren kann, etwa wenn der Gesamtbetrag einer Zahlung das Guthaben der Paysafecard übersteigt, mit bis zu 10 verschiedenen Paysafe-PINs für einen Zahlungsvorgang. Der Vorteil: auch kleine Restbeträge auf einer Karte werden genutzt.
Vorteile, Nachteile, Limitierungen
In Deutschland können anonyme Zahlungsvorgänge, die über den Betrag von 100 Euro hinausgehen, wegen der gesetzlich vorgegebenen Geldwäschepräventionsmaßnahmen nicht abgewickelt werden. Anders sieht es aus für registrierte Nutzer von Paysafe – diese können Zahlungen von bis zu 1000 Euro täglich vornehmen. Das Paysafe-Verfahren ist anonym und eine ideale Zahlungsmethode, falls Sie nicht über eine Kreditkarte verfügen oder Ihre Ausgaben unter Kontrolle halten wollen.
Wer die Prepaid-Karten von Paysafe erwerben möchte, kann dies an einer der Verkaufsstellen tun oder aber online, dazu ist allerdings ein Konto bei Paysafe erforderlich. Überdies wird empfohlen, die Karten nur über wirklich vertrauenswürdige, zugelassene Partner von Paysafe zu erwerben.
Anfallende Gebühren bei Paysafe
- Keine Transaktionsgebühren.Auszahlung von Restguthaben: Bearbeitungsgebühr von 7,50 Euro.
- Inaktivitätsgebühr von 2 Euro pro Monat bei 12monatiger Nicht-Benutzung.
- 2% auf die Transaktionssumme bei Währungsumrechnungen – etwa für Kryptowährungen wie Ethereum.
- Ev. Händlergebühr für die Zahlung mit Paysafe.
Ethereum kaufen mit Paysafe – welche Vorteile Sie haben
Ethereum mit Paysafe kaufen auf Online-Börsen
Als Online-Börsen bezeichnet man nahezu vollständig automatisierte Plattformen, auf denen Sie Kryptowährungen wie Ethereum handeln können. Während beim Handeln auf Marktplätzen der Nutzer selbst aktiv werden muss, können Sie auf einer Börse die gewünschten Präferenzen für eine Transaktion eingeben, etwa die aufgewendete Kaufsumme und den erwünschten Preis, ebenso die bevorzugte Hausbank eines (Ver)Käufers, wenn Sie die Kosten so gering wie möglich halten wollen. Die Börse führt weitgehend automatisch den Abgleich der Angebote oder Nachfragen durch und führt die Transaktion aus, sobald eine passende Gelegenheit gefunden ist. Für diese komfortable, automatisierte Leistung berechnet die Börse eine Gebühr. Bei den Online-Börsen steigt die Zahl der Anbieter, die unter den akzeptierten Zahlungsmethoden auch Paysafe aufführen. Die Anonymität, die die Zahlung mit Paysafe bietet, wird allerdings aufgehoben durch die Verifizierungsanforderungen, die bei Online-Börsen notwendig werden, wenn man Transaktionen über größere Summen ausführen will. In der Regel ist dann eine VideoIdent-Verifizierung mit Vorlage gültiger Personalpapiere erforderlich.
Mit Paysafe Ethereum auf Marktplätzen kaufen
Marktplätze werden zunehmend beliebter für den Handel mit Ethereum, denn auch hier schützt ein VideoIdent-Verfahren und die Vorlage gültiger Ausweisdokumente die Anleger weitgehend vor Betrug. Auf Marktplätzen wird aber, anders als auf den Börsen, nicht automatisiert gehandelt. Sie können eine Suchmaske verwenden, die Angebot oder Nachfrage etwa für Ethereum ermittelt, die Liste der Ergebnisse müssen Sie dann allerdings selbst studieren. Wenn Sie sich für ein Angebot entscheiden, müssen Sie ebenfalls selbstständig den Verkäufer kontaktieren und die Transaktion vereinbaren. Zahlungen erfolgen aus dem Nutzerkonto beim Marktplatz, das zuvor gefüllt werden muss. Auch ein Marktplatz erhebt eine Transaktionsgebühr, die allerdings geringer ist als die einer Börse. Bei einigen Marktplätzen kann man bereits der Paysafe-PIN auf das Handelskonto einzahlen. Der Betrag ist dann für den Erwerb von Ethereum verfügbar. Wenn Sie nur ein geringes Transaktionsvolumen nutzen und die höchste Verifizierungsstufe nicht durchlaufen, können Sie mit der Paysafecard über einen Marktplatz praktisch anonym Ethereum kaufen!
Handeln mit Derivaten – Ethereum CFDs
Wenn Sie Ethereum nicht kaufen, sondern auf die Kursentwicklung spekulieren möchten, können Sie sogenannte CFDs oder Differenzkontrakte erwerben. Hierzu brauchen Sie keine digitale Geldbörse und handeln nicht über eine Börse oder einen Marktplatz, sondern registrieren sich bei einem Broker. Nach der Registrierung muss auch hier das Handelskonto befüllt werden. Dies kann über die Kreditkarte oder eine Banküberweisung geschehen.
So gehen Sie vor:
- Registrierung auf Börse oder Marktplatz bzw. beim Online-Broker.
- Eingabe des Kaufgesuches, der verfügbaren Investitionssumme und des maximalen Preises.
- Suche nach dem erwünschten Produkt
◦ Börse → automatische Abwicklung der Transaktion
◦ Marktplatz → eigene Auswertung der Suchergebnisse und Kontaktieren möglicher Verkäufer
◦ Broker → Eingabe des Investitionsbetrages und der gewünschten Kryptowährung
Anonyme Transaktionen mit Paysafe
Immer mehr Nutzer legen viel Wert darauf, ihre Daten online nicht ohne Weiteres preiszugeben, wenn es nicht wirklich erforderlich ist. Bei Online-Käufen wie dem Erwerb von Kryptowährungen kommt die Sorge um die Sicherheit hinzu. Viele Anleger möchte ihre Bankverbindung oder ihre Kreditkartendaten nicht auf einem Marktplatz oder bei einer Börse hinterlegen. Schließlich werden die Plattformen immer wieder von Hackern ins Visier genommen.
Wenn Sie aber von der Kreditkarte keinen Gebrauch machen wollen, verzichten Sie auch auf die Möglichkeit, sofort auf lukrative Angebote zu reagieren und einen lohnenden Kauf durchzuführen. Die wesentlich sichere SEPA Überweisung als Alternative dauert nun einmal bis zu zwei Tage!
Wenn Sie hier nach einer Möglichkeit suchen, auch ohne Kreditkarte schnell online Zahlungen abwickeln zu können, können Sie Paysafekarten nutzen. Im Gegensatz zur Zahlung mit Kreditkarte oder einer Überweisung ist hier beim Erwerb von Kryptowährungen die Anonymität gewahrt. Das gilt sogar für die Einzahlung auf ein Konto – Sie können die Paysafecard ja, wie schon erklärt, gegen Barzahlung kaufen.
Die Sicherheit der eigenen Daten und die Anonymität der Transaktionen machen diese Zahlungsoption so interessant. Wenn Sie Ethereum kaufen mit Paysafe, entfällt die Sorge, dass Ihre Bankdaten in irgendeiner Weise von unbefugten Dritten abgegriffen werden können.
Kontrolle der Ausgaben und Risikomanagement
Wer als Anleger oder Trader schnell reagieren möchte, um von günstigen Kursen zu profitieren, kann nicht alle Zahlungsmethoden nutzen. In solchen Fällen greifen viele Nutzer zur Kreditkarte, denn der angewiesene Betrag ist sofort verfügbar, die Transaktion kann gleich abgewickelt werden. Der Nachteil dabei ist, dass ein Marktplatz oder eine Börse auf die hinterlegten Angaben zur Kreditkarte zugreift und abbucht. Hier besteht die Gefahr, dass Sie als Trader die Ausgaben nicht im Blick behalten. Mit der Paysafe-Card gibt es dieses Risiko nicht. Die PIN erlaubt den Zugriff auf den Betrag, mit dem die Prepaidkarte aufgeladen ist, im Höchstfall 100 Euro. Wollen Sie mehr auf ein Handelskonto einzahlen, müssen Sie mehrere PINs eingeben. Hinzu kommt, dass bei Paysafe zwischen den Transaktionen mindestens zehn Minuten verstreichen müssen. Damit erlaubt Paysafe zwar schnelle Zahlungen, bietet aber gleichzeitig durch die Limitierungen ein Risikomanagement, das Ihnen bei der Kreditkarte nicht zur Verfügung steht.
Paysafe wird zunehmend akzeptiert
Eine wesentliche Erleichterung ist es, dass immer mehr Plattformen die Zahlung mit dem Paysafe-Verfahren akzeptieren – und das gilt nicht nur für den Kauf von Kryptowährungen wie Ethereum. Sie können die Bons oder Restbeträge darauf immer noch anderweitig einsetzen, beispielsweise beim Einkauf im Onlinehandel.
Gibt es Nachteile bei der Nutzung von Paysafe?
Auch das Paysafe-Verfahren hat natürlich den einen oder anderen Nachteil. Der wichtigste davon ist, dass es keine Auszahlungsmöglichkeiten gibt. Wenn Sie Ethereum kaufen und die Coins in einem Wallet aufbewahren, muss Sie das nicht interessieren. Sobald Sie aber die Kryptowährung wieder verkaufen und sich den Erlös als Fiatwährung auszahlen lassen will, müssen Sie doch wieder eine Bankverbindung oder die Kreditkarte angeben. Damit ist dann die Datensicherheit und Anonymität, von der Sie mit Paysafe profitieren wollten, schon wieder zunichte gemacht. Auch die Limitierung auf die zugegebenermaßen kleinen Beträge der Prepaidbons sind ein Nachteil, denn für den Kauf von Kryptowährungen müssen Anleger teilweise schon beträchtliche Summen investieren, um auch nur einen Bruchteil einer Coin zu erwerben. Wenn Sie also Paysafe als Zahlungsmethode in Betracht ziehen, stellt sich die Frage, ob die Vorteile wirklich die Limitierungen ausgleichen.
Alternativen zu Paysafe: Ethereum kaufen mit Skrill oder Neteller
Ebenfalls zur Paysafe Group gehören die eWallets Skrill und Neteller. Anders als die Paysafe-Card haben sich diese beiden Zahlungsmethoden von reinen Prepaid- zu komfortablen Zahlungsoptionen entwickelt, die auch hohe Volumen ermöglichen und Nutzern sowohl digitale als auch reale Kreditkarten anbieten. Ebenso wie Paysafe erlauben Skrill und Neteller die umgehende Abwicklung von Transaktionen. Deshalb ist Ethereum kaufen mit Skrill oder Neteller für immer mehr Anleger eine attraktive Lösung.
Anders als bei Paysafe müssen Sie sowohl bei Skrill als auch bei Neteller ein Nutzerkonto anlegen, dass auf verschiedene Weise gefüllt werden kann, beispielsweise mittels einer Banküberweisung. Neteller akzeptiert hier sogar Zahlungen in Bitcoin – für Investoren, die mehrere Kryptowährungen nutzen, ist das eine interessante Option. So können Sie Ethereum kaufen mit Neteller, und dabei mit BTC zahlen.
Bei Skrill können Sie ein Bankkonto – oder auch mehrere – hinterlegen, das bei Zahlungen mit Giropay belastet wird.
Beide Anbieter stellen ihren Nutzern nicht nur virtuelle, sondern auch herkömmliche Kreditkarten zur Verfügung, mit denen unter anderem am Geldautomaten abgehoben werden kann. Der Vorteil beim Ethereum kaufen mit Neteller oder auch Skrill liegt auf der Hand – anders als bei Paysafe ist hier eine Auszahlung möglich.
Ethereum mit Paysafe, Skrill oder Neteller kaufen
Bevor Sie überhaupt zum Kauf schreiten, sollten Sie sich über Kryptowährungen im Allgemeinen und Ethereum im Besonderen gut informieren, denn digitale Währungen wie Ethereum sind volatil und bergen immer ein gewisses Anlagerisiko. Überraschend schnelle Kursgewinne können ebenso schnell durch ein Absinken der Preise wettgemacht werden. Finanzprodukte wie Differenzkontrakte weisen ohnehin eine sehr hohe Volatilität auf. Wer hier investiert, sollte sich mit der Materie vertraut machen.
Wenn Sie lediglich überschaubare Summen anlegen und dabei Ihre Anonymität wahren möchten, haben Sie mit der Paysafecard eine interessante Zahlungsmöglichkeit bei der Hand. Vor allem die schnelle Abwicklung macht Paysafe hier attraktiv. Allerdings sollten Sie zunächst die AGBs der verfügbaren Plattformen studieren, damit Sie nicht von Gebühren wie etwa den 2% bei Währungsumrechnungen überrascht werden.
Wer die Limitierungen aufgrund der kleinen verfügbaren Summen bei Paysafe nicht hinnehmen möchte, kann alternativ Ethereum kaufen mit Neteller oder mit Skrill. Beide Systeme erlauben Zahlungen mit höheren Beträgen, bei Skrill muss nicht zwingend Prepaid-Guthaben vorhanden sein, und überdies können Sie als Nutzer über die NET+ bzw. Skrill MasterCard Lösungen verfügen. Die Anonymität der Zahlung mit Paysafe ist in diesem Fall allerdings nicht mehr gegeben.