Litecoin – interessante Alternative zu Bitcoin
Litecoin ist zwar eine der ältesten Kryptowährungen nach Bitcoin, aber ihr Wert ist noch lange nicht so hoch. Bereits für rund 125 Euro kann man einen Litecoin kaufen, während man um einen Bitcoin zu kaufen, mehrere Tausend Euro ausgeben muss. Zudem kann ein Litecoin ähnlich wie ein Bitcoin in 100.000.000 Untereinheiten eingeteilt werden und ist damit einfacher zu handeln. Man muss also nicht gleich einen ganzen Litecoin erwerben.
Darüber hinaus kann man Litecoin an Kryptobörsen auch in Bitcoins umtauschen. Auch ein Umtausch in Euro oder Dollar ist dort oftmals möglich. Litecoins sind ebenso wie Bitcoin eine dezentral organisierte Kryptowährung, die über eine Open-Source-Technologie aufgebaut wurde. Allerdings kann ein Litecoin schneller hergestellt werden als ein Bitcoin. Während es bei Bitcoins rund zehn Minuten dauert, bis ein neuer Block zur Blockchain hinzugefügt wird, sind es bei Litecoin lediglich zweieinhalb Minuten. Eine Transaktion kann damit wesentlich schneller durchgeführt werden. Außerdem ist die Anzahl der Litecoins, die man maximal herstellen kann, mit 84 Millionen viermal so hoch wie bei Bitcoin.
Auch beim Mining bestehen Unterschiede. Letztendlich müssen hier weniger komplexe Aufgaben gelöst werden. Damit ist das Mining bei Litecoin einfacher und weniger stromintensiv wie bei Bitcoin.
Beide bekannten Kryptowährungen ähneln sich daher stark. Dennoch gibt es einige Unterschiede:
- schnellere Transaktionen,
- einfacheres Mining,
- viermal so viele Coins herstellbar.
Eine der ältesten Kryptowährungen
Litecoin ist eine Peer-to-Peer-Kryptowährung, die auf einem Open-Source-Software-Projekt basiert. Der Open-Source-Client wurde im Oktober 2011 von Charlie Lee auf der Plattform GitHub veröffentlicht. Die Übertragung von Litecoins erfolgt über ein Open-Source-Verschlüsselungsprotokoll.
Über das Peer-to-Peer-Netzwerk werden alle Transaktionen, Bilanzen und Ausgaben verwaltet. Um neue Litecoins zu erstellen, werden beim Mining über eine kryptologische Hashfunktion neue Blöcke generiert. Dabei haben Miner die Aufgabe, einen sogenannten Hash zu finden. Alle vier Jahre halbiert sich die Rate, mit der neue Litecoins entstehen. Diese Rate ist eine geometrische Reihe. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis alle 84 Millionen Litecoins hergestellt sind.
An Kryptobörsen kann man Litecoins in Fiatwährungen wie Dollar oder Euro, aber auch in Bitcoins eintauschen. Rückbuchungen sind nicht möglich, da eine Transaktion, die einmal in die Blockchain eingefügt wurde, nicht rückgängig gemacht werden kann.
Litecoin arbeitet mit einem Proof-of-Work-Algorithmus, der speziell für die Kryptowährung entwickelt wurde. Dieser hat das Ziel, das Mining gleichermaßen auf viele Menschen zu verteilen und eine Zentralisierung zu vermeiden. Über diesen Algorithmus ist das Mining mithilfe von bestimmten Grafikprozessoren möglich.
Die Kursentwicklung von Litecoin verlief in den letzten Jahren durchaus erfolgreich, wies aber immer wieder Schwankungen auf. Im Februar 2014 war ein Litecoin etwa 21,50 Dollar wert. Danach verlor Litecoin zunächst an Wert und auch die Marktkapitalisierung ging zurück. In dieser Zeit musste auch Bitcoins Verluste hinnehmen. Seit Anfang 2017 ging es aber auch für Litecoin stark nach oben. Mitte 2017 war ein Litecoin 50 Dollar wert, Ende des Jahres dann über 300 Dollar.
Litecoin kaufen in Österreich bei einer Handelsplattform
Auch in Österreich wenden sich Anleger oftmals zunächst an eine Handelsplattform, um dort Litecoins zu kaufen. Auch der Handel mit Litecoins bei einem CFD-Broker hat sich bewährt. Eine Handelsplattform ist mit seit Jahrhunderten bekannten Börsen für Devisen und Aktien vergleichbar. Ähnlich wie im Aktienhandel stellt man zum Litcoin kaufen in Österreich eine bestimmte Menge an Litecoins ein und wird an einen passenden Käufer vermittelt. Nun kann man dort letztendlich Euros in Litecoins umtauschen. Der Preis für einen Litecoin bestimmt sich je nach Angebot und Nachfrage am jeweiligen Handelsplatz. Um dort aktiv werden zu können, muss man sich bei dem Anbieter seiner Wahl registrieren und dort ein Konto eröffnen. Hierfür ist ein gründlicher Vergleich der Angebote und Konditionen der jeweiligen Handelsplattformen sinnvoll.
Bei einer Kryptobörse übernimmt die Börse viele Aufgaben für die Anleger. Damit erfolgt das Litecoin kaufen in Österreich automatisch. Die Kosten sind aus diesem Grund oftmals etwas höher als bei einer Handelsplattform. Eine Hilfestellung bei der Wahl der besten Kryptobörse kann ein Krypto Börsen Vergleich bieten.
Wer nicht unbedingt Litecoins direkt kaufen will, kann sich auch für die Angebote eines Onlinebrokers entscheiden. Bei einem CFD-Broker handelt man Litecoins lediglich als Derivat, kauft die Kryptowährung also nicht direkt. Mit Hebeln lassen sich auch mit kleinem Kapitaleinsatz große Summen bewegen. Allerdings können hier auch die Verluste sehr hoch sein. Bei einem Broker muss ebenfalls stets ein Handelskonto eröffnet werden. Dort registriert man sich online und muss sich gegenüber dem Broker ausweisen.
Konto beim Anbieter seiner Wahl eröffnen
Wer Litecoin kaufen in Österreich plant, eröffnet zunächst ein Konto bei einem Broker oder einer Handelsplattform. Dazu muss man sich mit seinen persönlichen Daten registrieren und ausweisen. Der nächste Schritt ist, genügend Kapital auf sein Handelskonto einzuzahlen. Dies kann beispielsweise per Kreditkarte oder PayPal erfolgen.
Die Anbieter bieten völlig unterschiedliche Einzahlungsmethoden zum LTC kaufen in Österreich an. Hier muss jeder Anleger selbst entscheiden, welchen Weg er bevorzugt. Während eine Banküberweisung einige Tage dauern kann, ist beispielsweise über PayPal das Geld direkt auf dem Handelskonto verfügbar. Allerdings sind die Gebühren für die einzelnen Zahlungswege auch in Österreich durchaus unterschiedlich. Die Banküberweisung ist bei vielen Anbietern sehr günstig, oft sogar kostenlos.
Ist das Handelskonto gefüllt, kann man entscheiden, mit welcher Summe man LTC kaufen in Österreich beginnen möchte, und die erste Order aufgeben. Wer sich für den CFD-Handel entscheidet, geht meist eine Position mit kurzer Laufzeit, oftmals nur einige Stunden, ein. Auf diesem Weg sind somit sehr kurzfristige Gewinne möglich. Im Handel bei einer Plattform müssen Anleger häufig mehr Geduld mitbringen, denn sie warten auf einen attraktiven Kurs, um ihre Litecoins mit Gewinn wieder zu verkaufen. Oft werden Litecoins hier einige Wochen oder Monate gehalten. Daher eignen sich Handelsplattformen vor allem für langfristig orientierte Anleger. Für die Suche nach dem passenden Anbieter sollten Anleger genügend Zeit einplanen.
Litecoin kaufen in Österreich: mehrere Zahlungsmethoden
In Österreich kann man mit vielen Zahlungsmitteln Litecoins kaufen. Dazu zählen:
- Kreditkarten,
- Überweisungen und
- Zahlungsanbieter wie PayPal oder Skrill.
Trader entscheiden hier häufig ganz individuell. Kosten, Limits bei Zahlungsanbietern und die Dauer einer Transaktion spielen bei der Entscheidung aber oft eine essenzielle Rolle. Auch Flexibilität und eine einfache Handhabung sind vielen Anlegern wichtig. Sie möchten beispielsweise auch über eine App von unterwegs Zahlungen vornehmen können. Dies erlaubt beispielsweise PayPal. Zahlungsanbieter wie Skrill, Neteller oder PayPal gelten als sehr schnell. Oft ist das eingezahlte Geld sofort auf dem Konto. Dies kann im oftmals sehr kurzfristigen Handel mit Kryptowährungen ein großer Vorteil sein. Anleger müssen mitunter schnell reagieren, um hohe Verluste zu vermeiden.
Bei Kreditkarten bestehen oft Zahlungslimits. Jeder Kreditkarteninhaber hat nur einen bestimmten Verfügungsrahmen. Dieser ist oft abhängig vom Einkommen des Karteninhabers. Bei kleinen Investitionssummen ist auch ein niedriger Verfügungsrahmen kein Problem. Reicht dieser jedoch nicht für das geplante Investment in Litecoin aus, sollte man eine Alternative in Betracht ziehen.
Besonders für die Zahlung mit Kreditkarte erheben die einzelnen Anbieter oft hohe Kosten, die prozentual von der Einzahlungssumme abhängen. Zudem machen sich Anleger zunehmend Gedanken, ob sie ihre Kreditkartendaten in die Hände von Handelsplattformen oder Kryptobörsen geben wollen, denn immer wieder hört man von Hackerangriffen auf Kryptobörsen.
Risiken beim Handel mit Litecoin
Wer Litecoin kaufen in Österreich plant, geht immer ein großes Risiko ein. Daher sind
- ein gutes Risikomanagement,
- sichere Transaktionen und
- eine gute Kostenkontrolle
wichtig. Trader sollten immer nur Kapital einsetzen, dass sie nicht zwangsläufig für ihren Lebensunterhalt benötigen. Hinsichtlich sicherer Transaktionen ist es von großer Bedeutung, einen seriösen und sicheren Anbieter auszuwählen. Bei der Wahl des passenden Anbieters sollte man daher unbedingt auf
- den Firmensitz,
- die Lizenzierung,
- das Impressum und
- die Regulierung
achten. In Europa gelten für Broker und Handelsplattformen bestimmte gesetzliche Vorgaben wie die Einlagensicherung, die Kundengelder im Falle einer Insolvenz schützt. In Deutschland ist für die Regulierung die Bundesfinanzaufsicht (BaFin) zuständig, viele Broker werden aber auch von der CySec auf Zypern oder der FCA in Großbritannien reguliert.
Hinsichtlich des Risikomanagements ist es wichtig, stets den aktuellen Kurs im Blick zu behalten, da auch der Litecoin-Kurs hohen Schwankungen unterliegt. Auch der Litecoin Live Chart kann hier hilfreich sein. Wenn der Markt aktuell sehr unübersichtlich ist, kann es ratsam sein, auf ein Investment zunächst zu verzichten. Eine Faustregel besagt, dass Anleger immer nur maximal zehn Prozent ihres Kapitals in eine Position investieren sollten.
Darüber hinaus kann es hilfreich sein, neben aktuellen Nachrichten rund um Kryptowährungen auch die Kurse anderer Kryptowährungen zu beobachten, denn diese sind oft eng miteinander verbunden.
Litecoin in Österreich auch offline erhältlich
Litecoins und der Handel damit sind in Österreich erlaubt, allerdings muss die Handelsplattform über eine Lizenz verfügen. Die Gewinne aus dem Handel mit Litecoins müssen entsprechend versteuert werden. Wer sich hier unsicher ist, sollte mit seinem Finanzamt Rücksprache halten. Österreicher dürfen natürlich auch an ausländischen Handelsplattformen mit Kryptowährungen handeln. Um sich gegenüber dem Anbieter auszuweisen wird der Ausweis benötigt, um darüber den Wohnsitz in Österreich zu bestätigen.
In Österreich kann man auch offline Kryptowährungen kaufen. Für Bitcoins ist die Auswahl an Angeboten sehr groß. Diese können etwa bei der Post, in Trafiken und sogar an Automaten erworben werden. Das Angebot der österreichischen Post ist auch für andere Kryptowährungen interessant. Dort kann man seit Sommer 2017 in ausgewählten Filialen Bargeld in Kryptowährungen eintauschen. Für dieses Angebot arbeitet die Post mit bitpanda zusammen.
1.800 Filialen der österreichischen Post nehmen an diesem Angebot teil. Dort kann man Guthabenbons im Wert von 50, 100 oder 500 Euro kaufen. Diese können dann auf der Website des Anbieters in Kryptowährungen eingetauscht werden. Da der Guthabenbon für mehrere Kryptowährungen nutzbar ist, muss man sich nicht direkt beim Kauf für eine Kryptowährung entscheiden.
Für dieses Angebot wird eine E-Mail-Adresse benötigt. Ein Wallet ist integriert. Dort werden dann die gekauften Coins gespeichert. Die aktuellen Kurse der Kryptowährung können auf der Website des Anbieters verfolgt werden. Anleger können so berechnen, wie viele Coins sie für ihr Geld erhalten. Auf der Website sind alle teilnehmenden Postfilialen aufgelistet. Anleger können eine Filiale in ihrer Nähe finden.
Litecoin kaufen in Österreich auf mehreren Wegen möglich
Litecoin kaufen ist in Österreich auf mehreren Wegen möglich. Oftmals wenden sich Anleger auch hier zunächst an eine Handelsplattform, eine Kryptobörse oder einen Broker. Dazu müssen sie vorab entscheiden, ob sie die Kryptowährung direkt kaufen möchten oder in deren Kursentwicklung investieren wollen. Langfristig orientierte Anleger entscheiden sich oftmals für einen direkten Kauf, während im CFD-Handel auch kurzfristig interessante Gewinnchancen möglich sind.
Die Anbieter unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Konditionen und Angebote. Deshalb ist ein gründlicher Vergleich sehr wichtig. Auch hinsichtlich der Ein- und Auszahlungsmethoden unterscheiden sie sich zum Teil deutlich. Die klassische Banküberweisung wird häufig angeboten, dazu kommen oft Zahlungsdienstleister wie PayPal oder Skill sowie Kreditkartenzahlungen.
In Österreich kann man auch offline in den Besitz von Kryptowährungen kommen. Bitcoins lassen sich an Automaten und in Trafiken kaufen. Die Angebote für Litecoin sind noch nicht ganz so groß, aber die österreichische Post bietet ebenfalls den Kauf von Kryptowährungen an. Dort erhält man einen Guthabenbon, mit dem man auf der Website von bitpanda die Kryptowährung seiner Wahl kaufen kann. Anleger in Österreich haben daher mehrere Möglichkeiten, um Kryptowährungen zu kaufen. Daher sollten sie vor einer Entscheidung die Vor- und Nachteile der einzelnen Wege gut abwägen. Darüber hinaus nutzen Anleger Litecoin zunehmend, um ihre Investitionen abzusichern. Daher schließt es sich auch nicht aus, in Litecoin und Bitcoins zu investieren.