Hunderte von Altcoins mit eigenen Blockchains
Zahlreiche Altcoins haben Potenzial, aber wer mit Erfolg in die Ableger des Bitcoin investieren will, muss die Besonderheiten der jeweiligen Kryptowährung verstehen und sich mit deren Blockchain-Modell beschäftigen. In manchen Bereichen verhalten sich Kryptowährungen genau wie Fiatwährungen, andererseits beruhen fast alle von ihnen auf einer Blockchain, einer Technologie, die mit dem Bitcoin entstanden ist. Dank der dezentralen Verwaltung durch die Teilnehmer an der Blockchain und die Verteilung der Datenblöcke auf alle beteiligten Rechner sind Transaktionen und Guthaben auf einer Blockchain sehr transparent und nicht manipulierbar, zugleich aber in vielen Fällen vollkommen anonym.
Die Top-Kryptowährungen nach Marktanteil
Hunderte, sogar Tausende Nachahmer des Bitcoin sind seit Jahren in Umlauf. Die meisten von ihnen werden sang- und klanglos wieder verschwinden, wenn sie es nicht schaffen, sich interessant zu machen. Das haben die Ranglistenführer fertiggebracht. Die Top-Coins können schon jetzt mit einer hohen Marktkapitalisierung punkten, und sie bringen einen Mehrwert mit, der sie nicht nur als Zahlungsmittel attraktiv macht. Zu ihnen gehören Bitcoin Cash oder Bitcoin Gold, die Forks des klassischen Bitcoin, und bekannte Größen wie Ether, Ripple und Litecoin. Bei diesen Kryptowährungen sind Kursgewinne noch immer möglich, vor allem, weil sie mit ihrem Geschäftsmodell überzeugen können.
Altcoins, die die Investition lohnen, müssen nützlich sein
Die etablierten Top-Altcoins, aber auch die interessanten Neuzugänge haben eins gemeinsam: sie können mit Alleinstellungskriterien aufwarten, die für eine interessante zukünftige Entwicklung sprechen. Denn die Grundidee, das Konzept, bringt der Bitcoin bereits mit. Altcoins, die ein Stück vom Kuchen abhaben wollen, müssen für ihre Nutzer, aber auch für die Finanzwelt nützlich sein. Nur auf diese Weise wird das Interesse geweckt, die Coin oder das Token wird gekauft, kommt in Umlauf und lohnt eine Investition. Gelungen ist das den bekanntesten Altcoins auf unterschiedliche Weise.
- Die Ethereum-Blockchain ermöglicht sogenannte Smart Contracts und dezentrale Apps (dApps).
- Die Altcoin Ripple ist von vornherein als Schnittstelle zwischen Fiatgeld und Kryptocoins konzipiert.
- Der Bitcoin Cash ist ein Hard Fork des Bitcoin, mit dem sich zur Zeit seiner Entstehung das Problem der schwerfälligen Transaktionen lösen ließ.
- Stablecoins, die durch Fiatwährung gesichert sind, erlauben stabile Preisbildungen.
Welche Top-Altcoins für die Investition 2020?
Auch andere Altcoins profitieren vom Interesse der Investoren. Denn die Top 5 der etablierten Kryptowährungen, allen voran der Bitcoin, sind zum Teil recht teuer geworden, während ein paar Stufen weiter unten auf der Treppe noch ein Einstieg zu attraktiven Kursen möglich ist. Dabei muss man natürlich prüfen, ob die Entwickler mit der Struktur neuer Tokens und Modifikationen der Blockchain tatsächlich eine Marktnische finden, in der eine Altcoin gedeihen und an Wert gewinnen kann. Einige Projekte, die weniger bekannt sind als Bitcoin oder Ether, passen in dieses Schema.
Chainlink
Chainlink ist, ähnlich wie Ethereum, eine Blockchain, die intelligente Verträge verarbeitet, für deren Überprüfung und Abwicklung kein menschliches Eingreifen mehr notwendig ist. Das geschieht bei Chainlink über ein dezentrales „Orakel-Netzwerk“, in dem ein Computerprogramm dafür sorgt, dass jeder Eingabe das richtige Ergebnis zugeordnet wird – zur Not auch durch die Auswertung über mehrere „Glieder“ der Datenkette. Chainlink wird bereits jetzt von Versicherern verwendet, beispielsweise in der Entschädigung von Landwirten bei Ernteausfällen durch Wetterschäden. Die Betroffenen müssen nicht mehr auf ihre Zahlungen warten, da das Programm auf der Grundlage aktueller Wetterdaten sofort auszahlt.
Cosmos
Die Cosmos-Blockchain, mit dem Token ATOM, ist angetreten, um das Problem der Skalierbarkeit zu lösen – eine Schwierigkeit, mit der viele Blockchains kämpfen, da jede Transaktion der bestehenden Blockchain neue Daten hinzufügt. Damit werden die Datenketten immer länger und gewichtiger, was wiederum die Ausführung von Transaktionen zunehmend verlangsamt.
Cosmos verknüpft verschiedene, zuvor nicht kompatible Blockchains, um anhand von deren kombinierter Leistungsfähigkeit eine fast unbegrenzte Skalierbarkeit zu ermöglichen. Die Entwickler streben ein „Internet of Blockchains“ an.
Cardano
Cardano ist ein Ethereum-Klon, der auf dem Protokoll der Ethereum-Blockchain fußt, dabei allerdings einige Verbesserungen mitbringt. ist ein Konkurrent von Ethereum mit einem erfahrenen Kernentwicklungsteam, das möglicherweise Verbesserungen gegenüber dem Ethereum-Protokoll aufweist.
Kyber
Kyber ist ebenfalls ein Ableger von Ethereum und schließt in seinem Blockchain-Protokoll mehrere, teils erhebliche Sicherheitslücken im Konstrukt seines Vorbilds. Darüber hinaus will Kyber eine dezentrale Tauschmöglichkeit für Kryptocoins schaffen und damit eine ständige Liquidität für Nutzer gewährleisten.
DigiByte
DigiByte ist ein 2014 veröffentlichtes Open-Source-Projekt, das tatsächlich dezentral ist und mit einer Vielzahl technischer Neuerungen auf der Blockchain punkten kann. Außerdem überzeugt DigiByte durch die Geschwindigkeit – mehr als 1.000 Transaktionen pro Sekunde sind auf dieser Blockchain möglich, neue Datenblöcke erscheinen alle 15 Sekunden. Die Sicherheit des Konzepts spricht außerdem Nutzer an, die vor allem Wert auf Unabhängigkeit und Anonymität legen.
In Altcoins investieren, die tatsächlich gehandelt werden
Unter den weniger populären Altcoins gibt es noch einige mehr, die eine Investition lohnen. Wichtig ist vor der Entscheidung für eine bestimmte Kryptowährung, dass sie nicht nur ein überzeugendes Geschäftsmodell mitbringt, sondern tatsächlich schon in Umlauf ist. Ob eine Altcoin kursiert, belegen die Zahlen. Dabei ist die Konkurrenz schon deshalb groß, weil der Bitcoin rund drei Viertel der Marktanteile hält. Neuankömmlinge müssen sich also irgendwie in den verbleibenden Anteilen etablieren können – wo schon Ether, Ripple oder Litecoin ihrerseits sehr präsent sind.
Die Top 10 bringen bereits jetzt eine recht hohe Marktkapitalisierung zusammen, ihre Akzeptanz lässt annehmen, dass sie der Krypto-Welt erhalten bleiben werden. Sie kommen für Langzeit-Anlagen in Frage. Aber noch lohnender kann die Investition in oder die kurzfristige Spekulation auf die Altcoins auf den Plätzen zwischen 10 und 20 oder darüber hinaus sein.
Derivate für die Investition in Altcoins
Dabei haben Anleger nicht nur die Möglichkeit, Kryptowährungen physisch zu erwerben und vorzuhalten. Wer sich nicht mit der Technologie der Blockchain, den Funktionen eines Wallets oder den Abläufen auf einer Kryptobörse auseinandersetzen möchte, muss dennoch nicht auf den Handel mit Altcoins verzichten. Derivate machen die Investition in Altcoins auch innerhalb kurzer Zeitspannen und mit überschaubarem Budget möglich. Besonders beliebt sind dabei CFDs. Differenzkontrakte werden im Daytrading sehr gern für die Spekulation auf die Kursentwicklung von Devisenpaaren verwendet, deshalb ist es wenig verwunderlich, dass es bereits Krypto-CFDs gibt.
Sie bilden die Kursentwicklung von Altcoins gegen den US Dollar, aber auch gegen andere Währungen wie Schweizer Franken, Euro oder britisches Pfund ab. Auch reine Krypto-Paare, bei denen der Kurs einer Altcoin gegen Bitcoin oder Ether den Basiswert bildet, sind zu finden. Die Spekulation auf steigende oder fallende Kurse ermöglicht ein zugelassener Forex- und CFD-Broker, bei dem Trader auch die zum Handel erforderliche Software vorfinden. Da sich die Handelskosten, die Konditionen und das Portfolio abhängig vom Anbieter unterscheiden können, empfiehlt sich vor allem für Einsteiger ein Krypto Broker Vergleich. Objektive Qualitätskriterien bilden die Grundlage der Bewertung, detaillierte Testberichte liefern eingehende Informationen zu den in Frage kommenden Brokern, die die Spekulation auf die Kurse von Altcoins ermöglichen.
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