Wieso fällt die BDSwiss Abgeltungssteuer an?
Jedes Land hat seine ganz eigenen Steuergesetze, so auch Deutschland. Wenn Trader Kapitalerträge erzielen (beispielsweise durch den Wertpapierverkauf oder andere Finanzinstrumente), müssen Sie eine Steuer entrichten. Allerdings räumt der Staat eine Freigrenze ein, sodass jeder einen individuellen Betrag zur Verfügung hat, bis zu dem Kapitalerträge steuerfrei sind.
Der Freibetrag (der sogenannte Sparerpauschbetrag) wird immer wieder angepasst und ist für Alleinstehende geringer als für Paare. Der Sparerfreibetrag lag 2020 beispielsweise bei 801 €. Wer Kapitalerträge innerhalb dieses Limits erzielte, muss darauf keine Steuern entrichten. Sämtliche Kapitalerträge darüber hinaus müssen beim Finanzamt steuerlich geltend gemacht werden. Hierbei gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Trader müssen die Abgeltungssteuer selbst beim Finanzamt anzeigen und entrichten
- der Broker übernimmt die Abwicklung der Abgeltungssteuer
Es kommt darauf an, wo der Broker ansässig ist, denn nicht jeder Anbieter übernimmt das Handling der Abgeltungssteuer für deutsche Trader. Da BDSwiss seinen offiziellen Sitz auf Mauritius hat, wird die Abwicklung nicht durch den Broker übernommen. In dem Fall heißt es für Dich: Eigeninitiative zeigen und deine Abgeltungssteuer selbst beim Finanzamt zahlen.
Wie setzt sich die BDSwiss Abgeltungssteuer zusammen?
Die BDSwiss Abgeltungssteuer setzt sich aus gleich drei möglichen Komponenten zusammen:
- Pauschalbetrag in Höhe von 25 %
- Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 %
- Kirchensteuer (8 % bis 9 %)
Die Abgeltungssteuer hat somit einen Gesamtprozentsatz von über 30 %. Wer keine Konfession angehört, spart sich natürlich die Kirchensteuer. Um die Abgeltungssteuer möglichst genau zu bestimmen, ist der Sparer Pauschalbetrag besonders wichtig:
- für Ehegatten liegt er bei 1.602 €
- für alleinstehende bei 801 €
Kapitalerträge innerhalb dieser Grenzen sind nicht von der Abgeltungssteuer betroffen und wandern 1:1 in die Taschen der Trader. Versteuert werden müssen tatsächlich nur die Kapitalerträge darüber hinaus. Aber Vorsicht, denn um sich diesen Sparer Pauschalbetrag zu sichern, muss ein Freistellungsauftrag eingereicht sein, da es sonst zu Ungereimtheiten kommen kann.
Sparer Pauschalbetrag zählt für ALLE Kapitalerträge
Was viele Trader häufig gerne vergessen: Der Sparerpauschalbetrag wird für alle gesamten Kapitalerträge angesetzt. Wer beispielsweise beim Broker nicht nur erfolgreich handelt, sondern auch über ein Depot bei der Hausbank Wertpapiere verkauft und damit Gewinne erzielt, muss diese auch in den Sparer Pauschalbetrag induzieren.
Wo erfahre ich, wie für Abgeltungssteuer ich zahlen muss?
Um einen genauen Überblick über die genaue Höhe der Abgeltungssteuer zu haben, ist es wichtig, seine Kapitaleinkünfte (auch wichtig beim Verkauf von Wertpapieren, wo die Spekulationssteuer greift) innerhalb eines Kalenderjahres zu kennen. Für Trader, die ausschließlich beim Broker aktiv sind, ist es sicherlich leicht. Wer hingegen bei mehreren Brokern aktiv ist oder mehrere Depots besitzt, sollte sich von jedem Anbieter einen aktuellen Auszug der Trading-Historie und Gewinne/Verlust ausstellen lassen.
Die Trading-Historie bei BDSwiss können sich Trader ganz einfach selbst anzeigen lassen. Dafür einfach in das Trading-Portal klicken und dort den Menüpunkt „Kontohistorie“ auswählen. Hier werden alle Trading-Aktivitäten mit Gewinnen und Verlusten übersichtlich angezeigt.
Hinweis: Wer beim Finanzamt die Abgeltungssteuer mit der Steuererklärung einreicht, sollte im besten Fall eine Kopie sämtlicher Kapitalerträge beifügen. Auf diese Weise bleibt eine Verzögerung bei der Bearbeitung erspart, denn die Mitarbeiter beim Finanzamt sehen sofort, welche Zahlen zugrunde gelegt wurden.
Berechnung der Abgeltungssteuer anhand der Kapitalerträge: So geht es
Jeder kann bereits vorab ermitteln, in welcher Höhe er BDSwiss Abgeltungssteuer zahlen muss. Dafür wird einfach der Kapitalantrag zugrunde gelegt. Mit zwei Beispielen klappt das Verständnis vielleicht besser:
- Kapitalertrag bei BDSwiss: 1.000 €
- Du bist alleinstehend
- Du gehörst keiner Konfession an
Basierend auf diesen Daten müsstest du abzüglich deines Freibetrages eine Abgeltungssteuer auf 199 € Kapitalerträge zahlen. Mit dem Prozentsatz von 25 % zuzüglich des Solidaritätszuschlages in Höhe von 5,5 % macht das 60,70 €.
Das zweite Beispiel basiert darauf, dass Du Kapitalerträge in Höhe von 800 € erzielt hast. Glückwunsch, du sparst dir die Abgeltungssteuer, denn damit liegst du (wenngleich auch knapp) innerhalb deines Freibetrages.
Wie sichere ich mir die Freistellung von der Abgeltungssteuer?
Du kannst bei deiner Bank einen Auftrag zur Kapitalfreistellung beantragen. Damit sichert Dir die Bank das Recht beim Finanzamt zu, dass die erzielten Gewinne bis zu einer bestimmten Höhe steuerfrei sind.
Wer vergisst, den Freistellungsauftrag abzuschließen, kann mit der Abgabe der Einkommensteuererklärung und der Anlage KAP im Nachhinein für Klarheit sorgen und sich gegebenenfalls zu viel gezahlte Steuern zurückholen. Da dies häufig mit deutlich mehr Aufwand und Prüfung beim Finanzamt verbunden ist, empfiehlt es sich, direkt bei der Bank den Kapitalfreistellungsauftrag zu forcieren.
Welche Kosten kommen beim Handel noch auf mich zu?
Jeder Trader sollte genau wissen, welche Kosten und möglichen Abzüge auf ihn zu kommen. Wer beim Handel Gewinne erzielt, muss davon gegebenenfalls noch Gebühren und andere Aufwendungen abziehen. Um böse Überraschungen oder Enttäuschungen zu vermeiden, sollten clevere Trader genau wissen, welche Handelskosten auf sie zukommen und was am Ende tatsächlich vom Gewinn übrig bleibt.
BDSwiss bietet eine transparente Übersicht, welche Handelskosten überhaupt entstehen und welche zusätzlichen Aufwendungen auf Trader zu kommen. Zwar übernimmt der Broker die Abwicklung der BDSwiss Abgeltungssteuer nicht, dafür können Trader sich aber Kosten sparen bei:
- Kontoführung
- Zahlungsvorgängen
- Nutzung der Weiterbildungsangebote
- Nutzung der Trading-Plattform
Kosten fallen tatsächlich nur bei der unmittelbaren Handelsaktivität an. Wie hoch die Spreads und Provisionen genau sind, bestimmt das gewählte Kontomodell. Das Standard-Konto beispielsweise hat durchschnittliche Spreads von 1.5 Pips beim Handel von EURUSD. Die Provisionen betragen beispielsweise zwei USD/Lot beim Handel von Indizes. Wer sich für das Raw-Konto entscheidet, kann sogar noch günstiger traden und Zeit 0.3 Pips durchschnittliche Spreads für den Handel von EURUSD.
Kann ich Trading lernen und mich vor der Abgeltungssteuer schützen?
Grundsätzlich kann sich niemand vor der Abgeltungssteuer schützen, denn sie ist fester Bestandteil des deutschen Steuerrechtes. Wer allerdings clever agiert, sichert sich mit dem Sparerfreibetrag zumindest ein ausgedehntes Limit, um nicht alles zu 100 % versteuern zu müssen.
Smarte Trader wissen außerdem, wie sie aus ihrem Trading-Kapital mehr herausholen. Zwar sind die Gewinne im besten Fall auch höher, dadurch bleibt aber auch trotz Abzug der Abgeltungssteuer mehr übrig. BDSwiss bietet Händler die optimale Möglichkeit, mit den zahlreichen Videos und anderen Medien in der Trading-Akademie wissen zu verbessern; sogar kostenlos. Damit ist es auch für Trading-Anfänger deutlich leichter, fundierte Handelsentscheidungen zu treffen und den Markt besser zu interpretieren.
Unterstützung gibt es dabei von zahlreichen Analysen der Trading-Experten, kostenlosen Webinaren und vielem mehr.
Hilft mir der Support beim Thema BDSwiss Abgeltungssteuer weiter?
Der Support ist für die Trader dar, in jedem Fall 24/5. Fragen zu steuerlichen Belangen beantworten die Support-Mitarbeiter hingegen nicht, helfen aber gern dabei, die nötigen Unterlagen (beispielsweise Kapitalhistorie) zusammenzustellen.
Wer ein VIP-Konto hat, kann sogar 24/7 auf den Support zurückgreifen und wirklich zu jeder Tages- Nachtzeit auf Hilfe zurückgreifen. Dafür stehen verschiedene Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung, beispielsweise:
- E-Mail-Kontakt
- Rückrufservice
- Live-Chat
Viele wichtige Fragen werden bereits im FAQ-Bereich ausgiebig erklärt, sodass der Kontakt mit dem Support oftmals gar nicht mehr notwendig ist.
Fazit: BDSwiss Abgeltungsteuer zahlen müssen nicht alle, denn es gibt einen Trick
Die BDSwiss Abgeltungssteuer fällt dann an, wenn Trader Gewinne mit der Handelsaktivität erzielen. Allerdings nur dann, wenn die Gewinne über dem persönlichen Freibetrag liegen. Wer Abgeltungssteuer zahlen muss, hat demnach schwarz auf weiß, dass er ein erfolgreicher Trader ist. Die Abgeltungssteuer wird direkt an das Finanzamt abgeführt und muss durch die Händler selbst angezeigt werden. BDSwiss übernimmt die Berechnung oder den Einbehalt der Steuer nicht. Wie hoch die Steuer tatsächlich ist, hängt von den individuellen Verhältnissen ab. Am besten ist sie (mit fast 40 %), wenn die Trader einer Konfession angehören, denn dann müssen sie zusätzlich Kirchensteuer entrichten. Beim Nachweis der Kapitalerträge ist BDSwiss allerdings in jedem Fall behilflich, denn die Trader können sich ihre Handelshistorie ganz einfach selbst ausdrucken lassen. Wurden keine weiteren Kapitalerträge erzielt, ist dieser Betrag Berechnungsgrundlage für die Abgeltungssteuer.