flatex Gebühren beim Wertpapierhandel
Das Handelsangebot beim Online-Broker zeigt sich durchaus überzeugend und das nicht nur im Bereich Aktien und ETF-Handel. Damit die Gewinne aus dem Handel mit Wertpapieren nicht durch hohe Gebühren schmerzlich geschmälert werden, sollten sich Trader durch einen Broker Vergleich informieren. So kann genau der Broker gefunden werden, der zu den eigenen Anforderungen passt und zudem mit einer fairen Gebührenstruktur punktet. Die flatex Gebühren für den Handel an deutschen Börsen und Xetra stellen sich für Neukunden drei Jahre lang durch eine Ordergebühr ab 1 Euro Orderprovision zzgl. 2 Euro Fremdkostenpauschale, marktüblicher Spreads und Zuwendungen dar.
Dass der Broker mit dieser Gebührenstruktur immer noch günstiger ist als so manch anderer Broker wird aus der Vergleichstabelle ersichtlich, die über die Webseite zur Verfügung gestellt wird. Bei flatex ist auch der Handel über Auslandsbörsen möglich. Für den Handel mit Aktien an Börsenplätzen in USA und Kanada wird eine Gebühr pro Order ab 2,90 Euro Orderprovision zzgl. 2 Euro Fremdkostenpauschale, marktüblicher Spreads und Zuwendungen fällig. Dabei gilt die genannte Gebühr jedoch nur für ein Ordervolumen bis 40.000 Euro. Wird das Ordervolumen überschritten, fallen zusätzliche Gebühren an, und zwar für den Ordergegenwert der über 40.000 Euro liegt. Die zusätzlichen Gebühren stellen sich durch 0,04 % dar.
Wer über flatex Aktien an europäischen Auslandsbörsen handeln möchte, kann dies zu einem Preis pro Order ab 1 Euro Orderprovision zzgl. 2 Euro Fremdkostenpauschale, marktüblicher Spreads und Zuwendungen umsetzen. Hierbei handelt es sich um einen Festpreis. Die folgenden Leistungen sind in Bezug auf Inlands- und Auslandsorder kostenfrei, wenn diese online durchgeführt werden:
- Limitorder erteilen
- Limitorder streichen
- Limitorder ändern
Welche Gebühren fallen für Fonds und ETF-Sparpläne an?
Das Ansparen von Vermögen über einen Sparplan ist bei vielen Anlegern beliebt und das nicht nur, weil die Rahmenbedingungen flexibel gestaltet sind. Bei flatex kann ein ETF-Sparplan bereits ab einer monatlichen Sparrate von 25 Euro eingerichtet werden. Die Mindestsparrate präsentiert sich im Vergleich marktüblich. Die Sparrate kann bequem angepasst werden, wenn sich der finanzielle Spielraum des Anlegers verändert. Wie die flatex Erfahrungen zeigen, bietet der Broker eine gute Auswahl an ETFs, unter denen auch viele interessante sparplanfähige ETFs zu finden sind.
Wer einen ETF-Sparplan beim Broker hat, muss eine Gebühr pro Ausführung von 1,50 Euro zahlen. Es kann sich lohnen, einen Blick in die Auswahl von mehr als 4.500 Fonds- & ETF-Sparpläne zu werfen, die über verschiedene Anbieter wie zum Beispiel Comstage kostenfrei gehandelt werden können. Bei der Auswahl des passenden ETF für den Sparplan sollten Trader immer auch auf die Risikoklasse achten. Da nicht jeder Trader bereit ist ein hohes Risiko einzugehen, sollte auch ein sparplanfähiger ETF entsprechend des eigenen Risikoprofils gewählt werden.
Neben ETFs finden sich auch Fonds und Fonds-Sparpläne im Produktangebot von flatex. Hinsichtlich der flatex Gebühren kann hier festgestellt werden, dass im börslichen Handel für den Fondshandel ab 5,90 Euro anfallen. Der Fonds-Sparplan geht ebenfalls mit 1 Euro pro Ausführung zzgl. 2 EUR Fremdkostenpauschale, marktüblicher Spreads und Zuwendungen einher, wenn dies über eine KAG geschieht. Wer eine Order nicht online, sondern in Papierform erteilt, sollte mit einer längeren Bearbeitungsdauer rechnen. Wenn einer Order über einen Mitarbeiter aufgegeben wird, müssen Trader mit zusätzlichen Kosten von 10 Euro pro Order rechnen.
Handeln über flatex select
Für den Handel mit Aktien, Fonds, ETFs und weiteren Finanzprodukten führt flatex für den außerbörslichen Direkthandel und den Handel an deutschen Börsen und Xetra eine Order-Flat ab 2,90 Euro Orderprovision zzgl. 2 Euro Fremdkostenpauschale, marktüblicher Spreads und Zuwendungen. Die Gebühren für den Handel können durch eine Flat transparent dargestellt werden. Der Überblick über die flatex Gebühren gelingt somit leicht. Die Kontrolle der Kosten kann durch eine Flat einfacher gelingen. Es sollte beachtet werden, dass unabhängig von der Ordergebühr noch eine Börsenplatzgebühr anfällt. Die Höhe der Börsenplatzgebühr ist abhängig von der jeweiligen Börse.
Neben der aufgeführten Flat-Lösung findet sich in den Konditionen von flatex auch noch das Angebot flatex select. Es wird diesbezüglich ein Festpreis pro Order von 0 Euro aufgeführt (zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten), sodass sich ein genauer Blick hinter das Angebot lohnen kann. Der Online-Broker arbeitet im Rahmen von flatex select mit dem Partner Morgan Stanley zusammen. An den gebührenfreien Handel sind jedoch Bedingungen geknüpft. So gilt select nur für ausgewählte Produkte. Die Handelsmöglichkeiten von flatex select umfassen dabei:
- Mini Futures
- Faktorzertifikate
- OpenEnd & Term Turbos
Darüber hinaus können Trader erst von dem Angebot profitieren, wenn ein Ordervolumen von mindestens 500 Euro realisiert wird. Zudem können bis zu 1.000 Orders pro Monat über das Angebot umgesetzt werden. Das Handelsangebot von flatex select ist sicherlich nicht auf jeden Trader zugeschnitten. Jedoch dürfte es für verschiedene Trader-Typen interessant sein und das wohl auch aufgrund der Gebührenfreiheit.
flatex Gebührenerhöhung: Gut zu wissen
Wie bereits zuvor angeschnitten, erhöhte flatex die Gebühren vor einiger Zeit. Dabei trifft die Gebührenerhöhung Neukunden. Wer noch unentschlossen ist, ob ein Handelskonto bei flatex eröffnet werden soll, kann über einen Forex Broker Vergleich die Konditionen für Neukunden bei anderen Brokern in Erfahrung bringen. Die Gebührenerhöhung trifft verschiedenen Bereiche des Angebots. So kostet die Flat pro Order für den Handel über Xetra ab 1 Euro Orderprovision zzgl. 2 Euro Fremdkostenpauschale, marktüblicher Spreads und Zuwendungen. .
Weiter ist dem Preis- und Leistungsverzeichnis zu entnehmen, dass der Kauf von Namensaktien nun mehr 0,60 Euro kostet, was zuvor kostenlos möglich war. Der für den Verkauf von Namensaktien fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Trader sollten bei den flatex Gebühren beachten, dass für Dividendenzahlungen bei ausländischen Aktien Kosten anfallen. Diese stellen sich durch 1,50 Euro je Dividendenzahlung dar, wenn die Zahlung unter 15 Euro liegt. Wenn die Dividendenzahlung über 15 Euro liegt, wird eine Provision von 5 Euro berechnet.
Die konto- und depotführende Bank ist die FinTech Group Bank. Es fallen keine Gebühren für die Konto- und Depotführung an. (exkl. Verwahrgebühr für Xetra-Gold, ADR's, GDR's)
Handelsplattform und Trading-App: kostenfrei
Zu den kostenlosen Leistungen des Brokers zählt auch eine App, über die der Zugriff auf die Webfiliale möglich ist. Mit der flatex App können Trader einfach auf die Handelsplattform zugreifen, um eine Order aufzugeben. Die App ist für Smartphones und Tablets erhältlich, die über ein iOS- oder Android-Betriebssystem verfügen. Der mobile Handel nimmt einen hohen Stellenwert ein, da dies für Trader den Handel von unterwegs ermöglicht. Die Entwicklungen auf dem Markt können beobachtet werden, um zu einem günstigen Zeitpunkt eine Position zu eröffnen oder zu schließen. Vielversprechende Chancen müssen so nicht mehr liegen gelassen werden.
Kontoeröffnung und Risikoklasse
Wer sich für die Konto- und Depoteröffnung bei flatex entschieden hat, kann ein Einzel- oder Gemeinschaftskonto eröffnen. Dazu sind einige persönliche Angaben zu leisten und auch Wohnsitz und Kontakt sind anzugeben. In das Online-Formular ist auch gleich die Bankverbindung des Referenzkontos einzugeben. Wer Kontoauszüge oder andere Dokumente online abruft, muss dafür keine flatex Gebühren zahlen. Wer sich hingegen dafür entscheidet die Kontoauszüge über den Postweg zu erhalten, muss mit Gebühren rechnen.
Bevor der Antrag zur Kontoeröffnung genehmigt wird, müssen sich Trader noch legitimeren. Wie sich zeigt, kann hierzu das PostIdent-Verfahren oder die Videolegitimation genutzt werden. Damit Trader entsprechend dem eigenen Risikoprofil handeln können, wird im Zuge der Kontoeröffnung eine Einstufung in eine Risikoklasse erforderlich. Bei flatex findet sich eine Auswahl aus fünf Risikoklassen zwischen A und E.
Wen eine Einordnung in Risikoklasse A erfolgt ist, können Wertpapiere gehandelt werden, die diesem Risikoprofil entsprechen. Da es sich bei Risikoklasse A um eine sicherheitsorientierte Risikoklasse handelt, kann sich diese für Trader mit konservativer Anlagestrategie interessant erweisen. Bei Risikoklasse E zeigt sich die Renditeerwartung besonders attraktiv. Jedoch geht diese Risikoklasse auch mit einem hohen Risiko einher. Mit dieser Risikoklasse können zum Beispiel stark risikobehaftete Fonds gehandelt werden.
Faire Gebühren trotz Erhöhung
Durch die Flat zeigt sich die Gebührenstruktur für den Handel an deutschen Börsen, Xetra und im außerbörslichen Direkthandel sehr übersichtlich. Ab einem Ordervolumen von 500 Euro können ausgewählte Wertpapiere über flatex select beziehungsweise den Partner Morgan Stanley kostenfrei gehandelt werden. Für den Handel an Auslandsbörsen in USA und in Kanada hängt die Höhe der Ordergebühr vom Ordergegenwert ab. Liegt dieser über 40.000 Euro fällt eine zusätzliche Gebühr von 0,04 % an.
Auch wenn der Broker seine Gebühren vor Kurzem erhöht hat, fallen diese jedoch im Vergleich mit anderen Angeboten immer noch fair aus. Die Gebührenerhöhung betrifft Neukunden. Wer hohe Beträge auf dem Verrechnungskonto hält, sollte sich dies genau überlegen. Es fällt ein Negativzins auf diese Guthaben an und das ab dem ersten Euro.