Lyxor ETFs – der Blick auf die Unternehmenshistorie
Eingestiegen ist das Unternehmen in die Geschäfte mit den börsengehandelte Fonds bereits 2001. Damit war Lyxor Pionier auf dem Markt und gehört deshalb auch heute zu den führenden ETF-Anbietern europa- und weltweit. Der ETF-Katalog des Unternehmens ist äußerst umfangreich. Angeboten werden über 290 Wertpapiere, 95 Anleihen und neuen Rohstoffe. Insgesamt stellt das Unternehmen damit über 395 ETFs zur Verfügung.
Auswahl der Lyxor ETFs
Wer sich für die Lyxor ETFs interessiert, findet dazu bei fast allen Brokern und Banken geeignete Angebote. Doch auch ein Blick auf die Website des Unternehmens selbst zeigt, dass die Anleger unzählige Möglichkeiten haben. Die Auswahl kann nach unterschiedlichen Suchkriterien erfolgen, wie beispielsweise:
- Länder und Regionen
- Anlagestil
- Themenbereich
- Ertragsverwendung
- Exposure
Wir schauen uns die ETFs einmal im Detail an. Beim Blick auf die Kategorie „Exposure“ fällt auf, dass es über 60 Produkte aus Schwellenländern, mehr als 210 Produkte aus Industrieländern, über 50 Staatsanleihen, mehr als 20 Unternehmensanleihen und zehn Geldmarktprodukte gibt. Bevor wir einen detaillierten Blick auf spezifische ETFs werfen, verschaffen wir uns zunächst einen Überblick zu den anderen Kategorien. Anleger, die ihre Lyxor ETFs nach Ländern und Regionen auswählen, finden ebenfalls eine umfangreiche Produktpalette. Weltweit stehen mehr als 90 ETFs, für den Asien-Pazifik-Raum über 50 ETFs zur Verfügung. Europa-ETFs gibt es über 130, lateinamerikanische ETFs über fünf und ETFs aus Afrika und dem Nahen Osten insgesamt sieben.
ETFs nach Anlagezielen auswählen
Die Trader können ihre ETFs auch nach Anlagezielen auswählen. Hierfür stehen die folgenden Möglichkeiten zur Wahl:
- Smart Beta
- Währungsgesichert
- Aktienstile Small/Mid/Cap
- Gehebelt
- Nachhaltig
- Core
Die Selektion nach Themenbereichen ist ebenfalls möglich. Es stehen 180 ETFs aus Einzelländern und 145 ETFs aus Sektoren zur Auswahl. Wer möchte, kann auch nach Ertragsverwendungen auswählen. Ausschüttend werden 131 ETFs und thesaurierend 264 ETFs angeboten. Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass längst nicht alle ETFs aus der Lyxor-Produktpalette bei allen Anbietern gleichermaßen vertreten sind. Wer in spezifische ETFs investieren möchte, sollte deshalb gezielt nach den Anbietern suchen, bei denen sie auch gehandelt werden können.
Detaillierte Informationen zu einzelnen ETFs
Gehen wir nun dazu über, uns einzelne ETFs der Kategorien näher anzuschauen. Auch hier beginnen wir wieder mit der Kategorie „Exposure“ und wählen beispielhaft die unter Kategorie mit den meisten Angeboten, die Industrieländer. Zur Auswahl stehen 214 ETFs. In der Liste steht der Lyxor S&P 500 UCITS ETF ganz oben, sodass wir auch mit ihm beginnen. Die Ertragsverwendung ist ausschüttend und dieser Fonds hat den Referenzindex S&P 500 Net Total Return Index. Er beinhaltet die 500 führenden amerikanischen Industrieunternehmen und deren Performance spiegelt der Lyxor S&P 500 UCITS ETF wieder. Die Basiswährung ist Euro und die Managementgebühr beträgt 0,15 Prozent.
Tipp: Da ETFs wie Wertpapiere auch an den Börsen gehandelt werden, sollten die Anleger zu den gängigen Börsenzeiten traden. Wer auf XETRA beispielsweise den Lyxor S&P 500 UCITS ETF Handel möchte, kann das zwischen 9:00 Uhr und 17:30 Uhr in den XETRA Handelszeiten tun.
Weitere ETFs der Kategorie Anlagestil sowie Länder und Regionen im Detail
Nachdem wir uns bereits ein Beispiel aus den ETFs nach der Selektion der Industrieländer angesehen haben, schauen wir nun auf die Anlagestile. Hier macht das größte Angebot die Smart Beta-Kategorie aus. Deshalb wie dem wir auch hier ein Beispiel. An erster Position der Auswahlliste steht der Lyxor SG Global Quality Income NTR UCITS ETF. Sein Referenzindex ist Referenzindex SG Global Quality Income NTR. Mit ihm werden Unternehmen mit attraktiven und nachhaltigen Dividenden verfolgt, um auf lange Sicht Dividenden mit möglichst hohen Erträgen zu erhalten. Die Managementgebühr für diesen Fonds beträgt 0,45 Prozent und auch hier ist die Antragsverwendung ausschüttend.
ETFs nach Ländern und Regionen
Bei den Lyxor ETFs können die Anleger auch nach Ländern und Regionen selektieren. Die größte Auswahl gibt es dabei in Europa. Deshalb nehmen wir aus dieser Kategorie auch wieder unser Beispiel. Das Prinzip ist das gleiche: Die erste Position wählen wir. In dem Fall ist es der Lyxor MSCI Europe UCITS ETF – Dist. Der Referenzindex ist MSCI Europe Net Return EUR Index. Trader müssen eine Managementgebühr von 0,25 Prozent zahlen und haben hier ebenfalls eine ausschüttende Ertragsverwendung.
ETFs nach Themenbereichen und Ertragsverwendung selektiert
Die Einzelländer haben bei der ETF-Auswahl den größten Anteil. Unser Beispiel ist der Lyxor CSI 300 A-Share UCITS ETF. CSI 300 Net Return Index Return. Die Basiswährung ist USD und die Managementgebühr beträgt 0,4 Prozent. Die Trader bekommen die Erträge nicht ausgeschüttet, sondern sie werden thesauriert.
Kosten beim ETF-Handel
Wer in Lyxor ETFs oder andere ETFs investiert, hat häufig die Qual der Wahl. Unterschiede gibt es nicht hinsichtlich der Performance, sondern auch bei den Kosten. Im Vergleich zu aktiv verwalteten Investmentfonds sind jedoch die ETFs kostengünstig. Die Trader müssen vor allem auf die folgenden Kosten achten:
- Depotkosten
- Verwaltungsgebühren
- Handelskosten
Wie die Erfahrungen zeigen, können die Depotkosten häufig vernachlässigt werden, denn immer mehr Anbieter stellen das Depot kostenfrei zur Verfügung. Wer jedoch bei einer Bank oder Sparkasse sein Depot eröffnet, muss dafür häufig zahlen. Anders hingegen ist es bei den online Brokern. Sie agieren deutlich serviceorientiert und stellen das Depot meist ohne Kosten oder zu einem niedrigen Entgelt zur Verfügung. Um diesen Kostenfaktor einzusparen oder deutlich zu minimieren, sollten die Anleger deshalb bei einem Anbieter ohne Depotkosten handeln.
Ausgabeaufschlag ja oder nein?
Bei aktiv gemanagten Fonds müssen Anleger häufig einen Ausgabeaufschlag zahlen. Dieser kann sogar bis zu fünf Prozent betragen. Wer hingegen in ETFs investiert, muss diesen Aufschlag meist nicht entrichten. Häufig werden sogar zahlreiche Fonds mit Rabatten angeboten, sodass sich ein ETF Vergleich der einzelnen Broker lohnen kann. Welche Fonds das sind und ob auch Lyxor ETFs dazu gehören, ist von Broker zu Broker variabel.
Verwaltungsgebühren können vernachlässigt werden
Beim ETF-Investment fallen die Verwaltungsgebühren ebenfalls kaum ins Gewicht. Erfahrungsgemäß werden hier jährlich Kosten von ca. 0,35 Prozent oder bis zu 0,5 Prozent abgerechnet. Die Renten-ETFs sind sogar deutlich günstiger und Kosten durchschnittlich 0,20 Prozent jährlich.
ETF-Sparplan sinnvoll?
Viele Anleger möchten für das Alter vorsorgen und fassen sich deshalb mit Sparplänen. Wer regelmäßig und langfristig an seinem Vermögensaufbau arbeiten möchte, für den können die ETF-Sparpläne interessant sein. Sie sind nicht nur günstig, sondern lassen sich auch transparent nachzuvollziehen. Außerdem können die Investoren ihre Sparraten meist jederzeit ohne Probleme anpassen.
Auf ETF-Sparplan ohne Ordergebühren
Ob ein ETF-Sparplan sinnvoll ist oder nicht, lässt sich pauschal nicht sagen. Dafür bemühen wir historische Daten des Deutschen Aktienindex. Wie sehen wir einen Kurszuwachs von durchschnittlich 8,5 Prozent/jährlich. Wer mit dem ETF-Sparplan auf diesen Aktienindex setzt, kann bereits mit einem Investment von 50 Euro oder 100 Euro an seinem Vermögensaufbau arbeiten. Wer monatlich sogar 150 Euro investiert, kann innerhalb von 20 Jahren 190.000 Euro ansparen. Der Vorteil bei den ETF-Sparplänen liegt in ihrer Flexibilität. Die regelmäßige Ratenhöhe können die Trader ganz individuell bestimmen, wenngleich es bei den meisten Brokern Mindestbeträge von 30 Euro oder 50 Euro gibt. Nicht nur die Reglementierung zu den Limits, sondern auch bei den Ordergebühren ist variabel. Einige Broker verlangen für die Ausführung des ETF-Sparplans Gebühren. Diese Kosten belasten natürlich zusätzlich das Budget der Anleger, sodass die Trader bei der Auswahl eines geeigneten ETF-Sparplans auch auf den Verzicht von oder Gebühren achten sollten.
Hinweis: Die Anleger sollten die ETFs passend für ihre Anlagestrategie auswählen. Wer es risikoreich mag, kann beispielsweise in gehebelte Lyxor ETFs investieren. Es gibt bei Lyxor auch währungsgesicherte ETFs oder nachhaltige ETFs, wie den Lyxor World Water UCITS ETF.
Warum in ETFs investieren? – Möglichkeiten der Managementstrategien
Wir haben bereits gesehen, dass es unzählige Lyxor ETFs gibt. Aber warum sollten Anleger ausgerechnet in die Fonds investieren und sich nicht ein anderes Finanzprodukt entscheiden? Die Antwort liegt auf der Hand: Diversifikation und Flexibilität. ETFs sind nicht nur besonders einfach zu handeln, sondern die Anleger können mit ihnen auch an der Performance des jeweiligen Referenzindex partizipieren. Außerdem lassen sich beispielsweise die Barmittel vor einer längerfristigen Kapitalbindung kurzfristig anlegen. ETFs bieten auch die Möglichkeit, dass die Trader ein effizienteres Portfoliomanagement erreichen können, denn sie reduzieren durch die Replikation des Referenzindex den Zeitaufwand und die Managementkosten.
Risiko bei ETF-Investments
Die ETFs sind, wie jedes andere Finanzinstrument auch, einem Risiko unterlegen. Die Anleger sehen sich mit drei entscheidenden Risiken konfrontiert:
- Währungsrisiko
- Kapitalverlust
- Marktrisiken
Einige Lyxor ETFs beinhalten Indizes auf Fremdwährungen. Dadurch kann es zu negativen und positiven Wechselkursschwankungen zwischen den einzelnen Währungen kommen. Deshalb haben die Anleger auch bei den Lyxor ETFs das Währungsrisiko. Ein weiteres Risiko ist der Kapitalverlust. Auch bei den ETFs gibt es keine Kapitalgarantie, sodass die Anleger anteilig Verluste oder sogar den Komplettverlust einkalkulieren müssen. Auch die Marktrisiken sind beim ETF-Investment gegeben. Die Fonds spiegeln die Auf- und Abwärtsbewegungen der Kurse des Referenzindex wieder. Trader sollten wissen, dass die Kurse natürlich auch nachteilig entwickeln können und sich dadurch auch der ETF auch entsprechend (nachteilig) verhält.
Über Lyxor ETFs informieren: Die Datenblätter helfen weiter
Wer in ETFs investieren möchte, sollte sich umfangreich über die ETF Fonds Empfehlungen informieren. Für jeden Fonds steht ein umfangreiches Datenblatt zur Verfügung, was die Trader bestenfalls kennen sollten. Schauen wir uns an, was in solch einem Datenblatt überhaupt vorhanden ist. Neben der ISIN und der Basiswährung wird auch Auskunft über die Managementgebühr, das verwaltete Vermögen sowie die Ertragsverwendung gegeben. Hinzu kommen weitere Angaben zum Auflagedatum, der Mindestinvestition oder die Replikationsmethode. Die Trader finden bei einem detaillierteren Blick auf das Datenblatt auch:
- PEA
- Fondstyp
- Fondsdomizil
- verwaltetes Vermögen
- Replikationsmethode
- Swap-Gegenpartei
Natürlich müssen die Trader nicht alle Informationen im Detail kennen. Allerdings sind die wichtigsten Kennzahlen, wie die Managementgebühr oder die Basiswährung sowie die Ertragsverwendung entscheiden. Hinzu kommt der Blick auf die bisherige Performance des ETFs. Er gibt Aufschluss darüber, wie sich die Wertentwicklung künftig darstellt. Allerdings ist dieser Analyse keine Garantie, dass sich beispielsweise der ETF bei bisheriger guter Performance auch künftig positiv entwickelt. Da der Basisindex maßgeblich von seiner Entwicklung abhängen, sollten die Anleger die allgemeine Marktsituation beobachten und sich über die Marktnachrichten informieren. Hierfür bieten viele Broker kostenfreie Push-Benachrichtigungen via Smartphone oder Tablet.
Bei der Bildung in Anspruch nehmen
Das ETF-Investment ist zwar grundlegend einfach möglich, dennoch erfordert es zumindest Grundwissen. Anleger, die dieses Wissen noch nicht haben, können es bei den meisten Brokern sogar kostenlos erlernen. Dafür stellen die Anleger erfahrungsgemäß umfangreiches Schulungsmaterial zur Verfügung, sodass die Trader Schritt für Schritt das ETF-Investment erlernen können.
Lyxor ETFs – über 300 ETFs bei weltweit führendem Anleger handeln
Anleger, die ETFs handeln möchten, benötigen dafür ein Depot und können vergleichsweise einfach traden. Viele Broker stellen sogar rabattiert oder kostenfreie ETFs für den Handel zur Verfügung. Allerdings gibt es auch Anbieter (vor allem Banken), bei denen die Anleger sogar für die Depotführung zahlen sollen. Um Kosten zu sparen, sollten die Trader solche Anbieter natürlich vermeiden. Die ETFs werden die Wertpapiere an der Börse gehandelt. Abhängig vom Handelsplatz sind dementsprechend auch die Kosten. Zu den führenden Unternehmen mit über 300 Fonds gehört Lyxor. Lyxor ETFs gibt es bereits seit 2001. Das Unternehmen gehört europa- und weltweit zu den führenden Anbietern, wenn es um den ETF-Handel gilt. Dabei können die Trader aus verschiedenen Kategorien ihre gewünschten ETFs auswählen, beispielsweise nach Ländern und Regionen, dem Anlagestil, den Themenbereichen oder der Ertragsverwendung. Die Erfahrungen zeigen, dass besonders viele Lyxor ETFs thesaurierend angeboten werden, sodass die Anleger noch höhere Gewinne erwarten. Allerdings ist das ETF-Investment auch mit Risiken verbunden (beispielsweise Währungsrisiko oder Marktrisiko). Möchten Sie ebenfalls in ETFs investieren? Beginnen Sie beim Broker Ihrer Wahl doch einfach mit einem Demokonto und handeln Sie zunächst ohne Risiko mit virtuellem Guthaben.