Mit welchen XTB Gebühren müssen Trader rechnen?
Das Handelsangebot beim Broker XTB umfasst mehr als 3.000 Instrumente. Darunter finden sich etwa 50 Währungspaare und über 1.500 Aktien. Auch der CFD-Handel auf Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Litecoin ist über den Broker möglich. Bevor ein Live-Konto bei einem Broker eröffnet wird, sollten sich Trader einen aussagekräftigen Überblick über die Handelsgebühren verschaffen. Dabei kann ein Forex Broker Vergleich helfen und die wichtigsten Informationen auf einen Blick liefern. Wie sich die XTB Gebühren darstellen, hängt vom gewählten Kontomodell ab. Es gibt bei XTB drei unterschiedliche Kontomodelle. Dabei kann sich das Basic-Konto für Einsteiger interessant erweisen. Der Spread bei diesem Kontomodell ist fix. Ein variabler Spread findet sich beim Standard-Konto.
Für Trader, die mit größeren Beträgen handeln, kann sich das Pro-Konto passend zeigen. Hier stellt sich der Spread zwar vergleichsweise gering dar. Jedoch wird pro Transaktion eine Kommission berechnet. Neben Spread und Kommission können XTB Gebühren für Auszahlungen anfallen. Darüber hinaus berechnet der Broker eine Inaktivitätsgebühr von 10 Euro im Monat, wenn eine Inaktivität über 365 Tage hinweg vorliegt.
Eine Gebühr für die Kontoführung fällt nicht an und auch die Kontoeröffnung selbst ist kostenlos. Wer sich für das Konto Professional Flat Fee entscheidet, muss jedoch eine fixe Gebühr im Monat zahlen. Die Gebühr beläuft sich auf 199 Euro. Wer einen Auftrag erteilt, ändert oder streicht, muss dafür keine Gebühren entrichten. Ebenso führt der Broker keine Gebühren für Aufträge auf, die telefonisch erteilt werden.
Basic-Konto: Möglichkeit für Einsteiger
Wer den Handel mit kleineren Beträgen umsetzen möchte, kann im Basic-Konto eine passende Möglichkeit findet. Der XTB Spread ist bei diesem Kontomodell fix. Wobei sich der Spread beim Basic-Konto im Vergleich mit den anderen Kontovarianten am größten zeigt. Bei der Wahl des geeigneten Kontomodells sollte die Höhe des Spreads auch in Bezug zum Anlagehorizont betrachtet werden. Wer einen längerfristigen Anlagehorizont verfolgt, kann sich mit den Konditionen und Leistungen dieses Kontomodells vertraut machen. Für den Handel mit Währungspaaren zeigt der Broker eine gute Auswahl auf. Folgend Beispiele für den minimalen Spread:
- GBP/USD: Spread 0,00001
- USD/JPY: Spread 0,001
- EUR/USD: Spread 0,00002
Beim Handel mit Devisen beträgt der maximale Hebel 1:200. Der CFD Handel auf Rohstoffe kann mit einem maximalen Hebel von 1:66 realisiert werden. Trader sollten sich über die eigene Risikobereitschaft im Klaren sein, bevor der Hebel ausgewählt wird. Der Handel kann bei XTB über die hauseigene Plattform xStation 5 erfolgen. Darüber hinaus kann auch die bekannte Handelsplattform MetaTrader 4 genutzt werden. Weiter kann der Zugriff auf das Handelskonto auch über eine Trading App erfolgen.
Damit auch Einsteiger ein Kontomodell wählen können, das zu den eigenen Bedürfnissen passt, zeigt der Broker das Basic-Konto auf. Wobei sich durchaus auch das Standard-Konto interessant erweist. Der Broker bietet ein umfangreiches Ausbildungsprogramm, das sich nicht nur für Anfänger inhaltsreich zeigt. Trader können auf informative Artikel und Lektionen zugreifen.
Standard-Konto: Über Market-Maker-Modell handeln
Unter den verfügbaren Kontomodellen findet sich bei XTB auch das Standard-Konto, das dem Market-Maker-Modell unterliegt. Was bedeutet, dass der Broker als Market Maker fungiert. Der Spread ist beim Standard-Konto variabel. Eine XTB Kommission fällt bei diesem Kontomodell nicht an, wenn der Handel von CFDs auf Kryptowährungen erfolgt. Auch der Handel mit Aktien ist für die ersten 5 Trades kommissionsfrei, und zwar bis zu einem Nominalwert von 30.000 Euro. Wer den Handel mit ETFs über XTB realisieren möchte, sollte Gebühren ab 0,08 % beachten. Es fällt hierbei mindestens eine Gebühr von 8 Euro an. Hingegen werden keine zusätzlichen Gebühren für
- Devisen
- Indizes
- Rohstoffe
aufgeführt. Bei den XTB Erfahrungen konnte festgestellt werden, dass Spreads ab 0,7 möglich sind. Die Mindestlotgröße stellt gerade für Kleinanleger einen wichtigen Faktor dar. Beim Standard-Konto muss eine Order mindestens eine Größe von 0,01 Lots haben. Auch bei diesem Kontomodell wird nicht mit einer Nachschusspflicht gearbeitet, was sich von Vorteil zeigt. Durch eine Nachschusspflicht können sich für Trader zusätzliche Risiken ergeben.
So wie auch beim Pro-Konto können Trader über das Standard-Konto CFDs auf Bitcoin, Litecoin, Ethereum, Dash und Ripple traden. Dabei liegt der maximale Hebel bei 1:5, was sich beim Blick auf die Konditionen verschiedener anderer Broker als relativ gängig erweist. Für den Handel mit Bitcoin-CFDs ist ein Target-Spread von 1 % aufgeführt. Für die anderen handelbaren Kryptowährungen beläuft sich der Target-Spread auf 2 %. Auch in Sachen Swap fallen die Konditionen für Bitcoin anders aus, als für die anderen digitalen Währungen.
Pro-Konto: Interessante Spreads beim ECN-Konto
Wenn man die Spreads der verschiedenen Kontomodelle miteinander vergleicht, so fällt auf, dass der XTB Spread beim Pro-Konto am geringsten ausfällt. Die Umsetzung der Aufträge erfolgt bei diesem Kontomodell mit Marktausführung. Der XTB ECN Spread beträgt dabei ab 0,1 und die Mindestordergröße liebt bei 0,1 Lots. Durch die direkte Marktausführung müssen Trader bei diesem Konto die Kommissionen beachten. Anders als beim Standard-Konto fällt beim Pro-Konto eine Kommission für den Handel von CFDs auf Kryptowährungen an. Die Gebühr beträgt hier 3,50 pro Transaktion.
Auch beim Handel mit Devisen, Rohstoffen und Indizes wird eine Gebühr fällig, die bei 3,50 pro Lot liegt. Die Gebühr wird sowohl beim Eröffnen als auch beim Schließen einer Position berechnet. Beim Handel mit Aktien fällt für die ersten 5 Trades bis 30.000 Euro keine Kommission an. Auch beim Pro-Konto wird eine Mindestgebühr von 8 Euro beim Handel mit ETFs berechnet. Beim Vergleich der Kontomodelle sollten auch die Kommissionen mit einkalkuliert werden. Für bestimmte Trader-Typen weist das Pro-Konto passende Konditionen auf.
Dabei können sich die Konditionen für Trader gut erweisen, die mit größeren Beträgen handeln. Durch einen Broker Vergleich können ECN-Konten bei anderen Brokern mit dem Pro-Konto verglichen werden. So können Trader genau das Konto ausfindig machen, das zu den eigenen Anforderungen passt. Ebenso wie über das Standard-Konto kann der automatisierte Handel auch über das Pro-Konto umgesetzt werden. Dazu ist die Handelsplattform MetaTrader 4 mit nützlichen Funktionen bestückt.
Wie kann ein Live-Konto eröffnet werden?
Wer die Leistungen und Konditionen der unterschiedlichen Kontomodelle miteinander verglichen und eine Wahl getroffen hat, kann ein Live-Konto bei XTB eröffnen. Die Kontoeröffnung kann bequem über die Webseite durchgeführt werden. Dazu ist zunächst ein Klick auf die Schaltfläche „Live-Konto“ erforderlich. Mit der Eingabe der E-Mail-Adresse kann der Vorgang gestartet werden. Wenn alle geforderten Daten eingegeben wurden, muss noch eine Legitimation durchgeführt werden, bevor das Live-Konto aktiviert wird. Im Rahmen der Legitimation wird die Identität des Kunden geprüft. Dazu ist ein gültiger Reisepass oder Personalausweis nötig. Bei XTB kann die Legitimation über einen der folgenden vier Wege erfolgen:
- PostIdent-Verfahren in einer Postfiliale
- Hausbank
- PostIdent-Verfahren vor Ort an der Haustüre
- Beglaubigte Ausweiskopie ausgestellt durch beispielsweise einen Notar
Bei XTB handelt es sich um einen vollständig regulierten Broker. Die Sicherheit stellt bei der Brokerwahl ein relevantes Kriterium dar. Schließlich werden Einzahlungen auf das Handelskonto durchgeführt. Beim Broker XTB werden die Gelder der Kunden auf segregierten Konten aufbewahrt. Dabei werden die Firmengelder getrennt von den Kundengeldern geführt. Das Handelskonto kann über den Bereich „Mein XTB“ verwaltet werden. Um sich in den persönlichen Kundenbereich einzuloggen, sind E-Mail-Adresse und Passwort einzugeben.
Tipp: Bei XTB können aktive Trader durch das Cashback-Programm einen Cashback von bis zu 40 % erhalten. Es ist ratsam, sich die Teilnahmebedingungen genau durchzulesen. Der Cashback kann auf alle Transaktionen erfolgen. Dabei erfolgt eine Rückvergütung der Spreads. Die Rückvergütung wird dem Handelskonto des Trades gutgeschrieben.
Fallen bei XTB Gebühren für Ein- und Auszahlungen an?
Bevor der erste Trade gesetzt werden kann, muss das Handelskonto mit ausreichendem Kapital bestückt werden. Der Broker XTB akzeptiert Zahlungen, die per Banküberweisung durchgeführt werden. Dabei fallen für Einzahlungen keine XTB Gebühren an. Trader sollten sich im Vorfeld erkundigen, ob die Hausbank für die Zahlung Gebühren erhebt. Auch Einzahlungen mit VISA oder MasterCard sind seitens des Brokers kostenfrei. Beim Blick auf die angebotenen Zahlungsoptionen fällt auf, dass der Broker auch Zahlungen mit PayPal akzeptiert. Nicht jeder Broker zählt den Online-Zahlungsdienst zu den wählbaren Zahlungsmethoden. Darüber hinaus kann der Broker an dieser Stelle punkten, da auch für Einzahlungen mit PayPal keine Gebühren anfallen.
Eine Einzahlung mit PayPal kann in Euro oder US-Dollar erfolgen. Anders gestaltet sich dies bei der Zahlungsmethode SOFORT. Hier können Einzahlungen nur in Euro realisiert werden. Nicht unter den Zahlungsoptionen zu finden, sind eWallets wie Skrill und Neteller. Wer eine Einzahlung vornehmen möchte, kann dies über den Bereich „Mein XTB“ in Angriff nehmen.
Bei XTB gehen Auszahlungen mit Gebühren einher, wenn der Auszahlungsbetrag kleiner als 200 Euro ist. Die Auszahlungsgebühr beträgt dann 10 Euro, was Trader bei der Wahl des Auszahlungsbetrags beachten sollten. Auszahlungen können über den Kundenbereich oder aber über das Auszahlungsformular angewiesen werden.
Hinweis: Wenn das Handelskonto in Euro geführt wird und man eine Einzahlung in einer Fremdwährung vornehmen möchte, sollte dabei beachtet werden, dass Gebühren für die Währungsumrechnung anfallen können. Diese Gebühren werden nicht vom Broker getragen.
Kostenlose Leistungen: Demokonto und Trading App
Beim Broker findet sich nicht nur ein gutes Ausbildungsangebot, sondern auch ein Demokonto, über das sich Trader mit den Handelsbedingungen vertraut machen können. Auch für die Nutzung des Demokontos fallen keine XTB Gebühren an. Beim Handel über das Demokonto werden virtuelle Beträge gesetzt. Dazu wird das Übungskonto mit einem virtuellen Guthaben von 10.000 Euro aufgeladen. Nicht nur die Funktionen der Plattform können ohne Risiko ausprobiert werden. Auch Strategien können getestet und optimiert werden, bevor diese über das Live-Konto zum Einsatz kommen. Daher hält das Demokonto nicht nur für Einsteiger Vorteile bereit, sondern auch für erfahrene Trader.
Das Demokonto ist mit einer begrenzten Laufzeit von 30 Tagen versehen. Die begrenzte Demo-Dauer kann sich für manchen Trader als zu kurz erweisen. Rückfragen können an den deutschsprachigen Kundenservice auch telefonisch gestellt werden. Die Handelsmöglichkeiten umfassen auch über das Demokonto CFDs auf die handelbaren Kryptowährungen, über 1.500 Aktien und weitere Instrumente.
Sicherlich ist der mobile Handel auch bei XTB ein Thema. Dabei können sich Trader für die MT4 App entscheiden oder für die xStation App. Das Forex- und CFD-Trading über die xStation App kann bequem von unterwegs aus umgesetzt werden. Auch über die Aktien App haben Trader Zugriff auf Live-Preise und das One-Klick-Trading. Trader, die über ein mobiles Endgerät mit Windows Mobile oder iOS- oder Android-Betriebssystem verfügen, können sich die kostenlose xStation App herunterladen. Nachdem die App installiert wurde, kann auch über die Trading App ein Handelskonto bei XTB eröffnet werden.
Pro-Konto weniger für Trader mit kleinen Konten geeignet
Um auf die Bedürfnisse verschiedener Trader-Typen eingehen zu können, bietet der Broker XTB drei verschiedene Kontomodelle an. Die Kontomodelle unterscheiden sich nicht nur in den Spreads, sondern auch bei der Mindestlotgröße. Eine Gebühr für die Kontoführung fällt bei den Konten Basic, Standard und Pro nicht an. Dabei sollte jedoch die Inaktivitätsgebühr beachtet werden. Die XTB Kommission sollte gerade beim Pro-Konto beachtet werden, das ansonsten durch vergleichsweise niedrige Spreads punkten kann.
Für Einsteiger kann sich das Basic-Konto mit fixen Spreads als interessante Möglichkeit zeigen, auch längerfristige Anlagehorizonte zu realisieren. Zum Handelsangebot zählen auch CFDs auf Bitcoin und andere Kryptowährungen. Hierzu liegt der Hebel bei maximal 1:5. Mit den Konten kann der Handel über den MetaTrader 4 oder über die xStation 5 erfolgen. Darüber hinaus können sich Trader auch für den AgenaTrader entscheiden.
Mit dem kostenlosen Demokonto können Trader ein nützliches Hilfsmittel in Anspruch nehmen, um die Handelsumgebung kennenzulernen. Die Konditionen der unterschiedlichen Kontomodelle können gut nebeneinander gestellt werden, um eine passende Wahl zu treffen. Dazu sollten sich Trader natürlich zunächst über die eigenen Anlageziele Gedanken machen. Wenn Sie in den Forex-Handel einsteigen möchten, dann vergleichen Sie jetzt die verschiedenen Angebote und treffen Sie die passende Wahl.