Beste Trading Software: Was muss die Handelsplattform können?
Bei der Frage, was die beste Trading Software können sollte, spielen immer auch die Anforderungen des Traders und die Handelsaktivität eine wichtige Rolle. Wer sich für eine kostenpflichtige Handelsplattform oder kostenpflichtige Erweiterungen entscheidet, sollte diese auch zur Umsetzung der Handelsstrategie benötigen. Bei professionellen Tradern können die zusätzlichen Kosten durchaus weniger ins Gewicht fallen, als bei Tradern mit geringer Handelsaktivität. Beim Blick auf den Markt fällt schnell auf, dass die Auswahl an Trading Software groß ist.
Zu den bekanntesten Handelsplattformen zählen unter anderen:
- MetaTrader 4
- MetaTrader 5
- NinjaTrader
- Guidants
Dabei zeigt sich, dass der MetaTrader 4 von MetaQuotes bei vielen Forex- und CFD-Brokern kostenlos bereitgestellt wird. Einige Broker stellen für Kunden auch eine hauseigene Handelsplattform zur Verfügung. Wer einen Broker Vergleich durchführt, sollte bei der Informationseinholung über Leistungen und Konditionen auch immer einen Blick auf den Funktionsumfang der bereitgestellten Handelsplattform werfen. Beim Handel ist es hilfreich, wenn die Aufgabe einer Order direkt aus dem Chart erfolgen kann. Bei vielen Handelsplattformen zählt das One-Klick-Trading zu den Funktionen. Durch diese Funktion wird der Handel mit nur einem Mausklick ermöglicht.
Weiter zeigt sich die Anzeige von Kursen in Echtzeit nicht nur für DayTrader von großem Interesse. Die Versorgung mit Kursdaten in Realtime kann ebenso mit Kosten einhergehen wie die Nutzung von Alarme, Marktkommentaren, News oder Chartfunktionen. Die Darstellung von Charts kann durch unterschiedliche Charttypen erfolgen. Es zählen Balken- und Linien-Charts zu den bekanntesten. Aber auch hier kann eine professionelle Chart Software noch mehr Möglichkeiten bieten.
Indikatoren und individuelle Anpassung
Um einen passenden Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf eines Finanzprodukts zu finden, kommt häufig die technische Chartanalyse zum Einsatz. Zu den Einstellungen eines Charts zählt auch das Zeitintervall. Es kann sich durchaus hilfreich erweisen, wenn auch die historischen Kurse der vergangenen Jahre betrachtet und analysiert werden können. Daher sollte ein Chart nicht nur die Kursentwicklung der vergangenen Monate aufzeigen können. Die beste Trading Software für den eigenen Handel kann sich dadurch auszeichnen, dass die Benutzeroberfläche individuell angepasst werden kann. Dazu kann auch ein anpassbares Chart-Farbschema zählen.
Um die Usability des Charts zu erhöhen, zeigt es sich praktisch, wenn die Farbe von Elementen nach Wunsch geändert werden kann. So können die Informationen leichter abgelesen werden. Darüber hinaus sollte eine gute Trading Software auch zahlreiche Zeichenwerkzeuge und Marktnews zum Funktionsumfang zählen. Damit sich Trader bequem über die tagesaktuellen Geschehnisse auf dem Markt informieren können, sollten auch kostenlose Finanznachrichten über die Handelsplattform abrufbar sein.
Hilfsmittel für die Chartanalyse stellen sich auch durch technische Indikatoren dar. Dabei zählen Gleitender Durchschnitt, Bollinger Bänder und Relative Stärke Index wohl zu den bekanntesten. Bei so mancher Handelsplattform ist es möglich den bereits integrierten „Standard-Indikatoren“ noch weitere hinzuzuführen. Indikatoren werden verwendet, um bestimmte Informationen darzustellen. Dadurch kann die Analyse vereinfacht werden. Eine Vielzahl an Informationen kann sich mitunter recht verwirrend erweisen. Wer Indikatoren bei der Chartanalyse einsetzt, kann hierdurch Handelssignale ermitteln.
Trades automatisiert durchführen
Für Trader, die den Handel nicht manuell durchführen möchten, gibt es die Möglichkeit des automatisierten Handels. Dabei arbeitet das automatisierte Handelssystem entsprechend der Programmierung. Emotionen spielen bei der Ausführung keine Rolle, was sich bei so manchem Trader durchaus anders erweisen kann. Gerade für Anfänger kann es sich als schwierig erweisen, komplexe Handelsstrategie umzusetzen. Durch die Anwendung von automatisierten Handelssystemen kann das manuelle Trading auch durch zusätzliche Funktionen unterstützt werden. Beim automatisierten Handel werden Positionen automatisch eröffnet und geschlossen.
Für die Trading Software MetaTrader 4 gibt es Expert Advisors (EA). Das Programm ist in der Programmiersprache MQL geschrieben und kann auch beim Handel über MetaTrader 5 eingesetzt werden. Wenn der automatisierte Handel richtig angewendet wird, können sich hieraus durchaus Vorteile ergeben. Jedoch ist auch ein automatisiertes Handelssystem kein Garant auf Erfolg. Es können sich Fehler bei der Programmierung einschleichen.
Wenn eine starke Volatilität auf dem Markt herrscht, kann es sich schwierig zeigen, den Durchblick zu behalten. Hier bevorzugen gerade erfahrene Trader häufiger den manuellen Handel. Was bedeutet, dass Handelsentscheidungen auf Grundlage der eigenen Einschätzung und Intuition getroffen werden. Der Faktor Zeit präsentiert für viele Trader ein Kriterium, was für den automatisierten Handel spricht. Durch das Handelssystem wird der Kauf und Verkauf schnell realisiert. Trader müssen den Markt dabei nicht selbst nach vielversprechenden Handelsmöglichkeiten abtasten.
Zugriff über Trading App
Nicht nur für aktive Trader stellt eine Trading App eine praktische Möglichkeit dar, um den Handel von unterwegs aus durchzuführen. Auch Einsteiger können von der mobilen App profitieren. Über eine Trading App ist der Zugriff auf die Handelsplattform über Smartphone oder Tablet möglich. Dabei sind die Trading Apps zu den verschiedenen Handelsplattformen zumeist für mobile Endgeräte mit iOS- oder Android-Betriebssystem erhältlich. Nutzer eines BlackBerry finden hingegen eine deutlich geringe Auswahl an Trading Apps vor. Wer den Forex-Handel über eine App umsetzen möchte, kann auch über einen Forex Broker Vergleich mehr zum Thema in Erfahrung bringen.
Je nach App sind die Funktionen ebenso umfangreich, wie die der Handelsplattform. Wobei es auch Beschränkungen geben kann, die beim Trading über die App in Kauf genommen werden müssen. Über die Trading App können die aktuellen Geschehnisse auf dem Markt im Blick behalten werden. So können Trader schnell auf Entwicklungen reagieren. Für die beste Trading App zeigen sich die folgenden Merkmale wichtig:
- Kurse in Echtzeit
- Mehrere Orderarten verfügbar
- Benutzerfreundliche Bedienoberfläche
- Detaillierte Handelshistorie
- Gute Auswahl Indikatoren und analytischen Objekten
Neben den genannten Eigenschaften gibt es sicherlich noch weitere Funktionen, die eine Trading App aufweisen sollte. Bei vielen Brokern finden Trader eine mobile App für den Handel im Angebot. Dabei können viele der Trading Apps kostenlos im Google Play Store oder im App Store heruntergeladen werden. Damit sich die Anmeldung zum Live-Konto für Trader noch bequemer gestaltet, kann dieses bei einigen Brokern auch über die bereitgestellte Trading App eröffnet werden.
Handelsplattform über Demokonto testen
Um die beste Trading Software zu finden, kann es sich lohnen, diese zunächst über ein Demokonto zu testen. Insbesondere bei kostenpflichtigen Angeboten ist es sinnvoll, wenn der Funktionsumfang über ein kostenloses Demokonto ausprobiert werden kann. Wer in das Trading einsteigt, kann über ein Demokonto nicht nur die Handelsumgebung risikofrei kennenlernen. Auch erste Erfahrungen im Platzieren von Aufträgen können gesammelt werden. Der Handel über ein Demokonto erfolgt mit virtuellen Beträgen. Wie hoch das virtuelle Kapital ausfällt, hängt auch vom jeweiligen Broker ab. Ein Demokonto kann mit einer begrenzten Demo-Dauer von einigen Tagen oder Wochen versehen sein.
Wem die Demo-Dauer nicht reicht, um die Funktionen ausgiebig zu testen, kann bei einigen Brokern eine Verlängerung über den Kundenservice erfragen. Mit dem Demokonto können Trader auch Handelsstrategien entwickeln und ausprobieren. Dabei besteht keine Gefahr echtes Geld zu verlieren, da lediglich ein virtuelles Guthaben genutzt werden kann. Die Funktionen des Demokontos entsprechen zumeist den Anwendungen, die über das Live-Konto verwendet werden können. So erhalten Trader einen echten Einblick in die Handelsumgebung.
In der Regel werden Demokonten von den Anbietern kostenlos bereitgestellt. Die Anmeldung zum Demokonto geht zudem mit keinem großen zeitlichen Aufwand einher. Durch die Nutzung des Demokontos können Trader herausfinden, ob die Trading Software zu den eigenen Anforderungen passt. Je nach Anbieter kann es sein, dass ein kostenloses Demokonto nur dann eröffnet werden kann, wenn bereits ein Live-Konto beim Broker besteht. Über die Teilnahmebedingungen sollten sich Trader bei einem Musterdepot Vergleich im Vorfeld informieren.
Auf das Trading an der Börse vorbereiten
Wer ohne eine sinnvolle Handelsstrategie in das Trading mit Finanzinstrumenten einsteigt, geht mitunter unnötige Risiken ein. Wie bereits im Abschnitt zuvor aufgeführt, findet sich in einem kostenlosen Demokonto ein nützliches Hilfsmittel, um erarbeitete Handelsstrategien zu testen. Die Kenntnisse über die Börse und die Finanzinstrumente, die gehandelt werden sollen, sollten mit der Zeit erweitert werden. In den Angeboten kundenorientierter Broker finden sich häufig umfangreiche Aus- und Weiterbildungsangebote. Dabei können Live-Webinare oder andere Lernmaterialen von Kunden zumeist kostenlos genutzt werden. Inhaltsreiche Forex Ratgeber können auch auf unserem Portal nachgelesen werden.
Jeder muss selbst eine geeignete Strategie für den Handel finden. Sowohl die Anlageziele als auch die Risikobereitschaft können sich von Trader zu Trader unterscheiden. Bei der Wahl der passenden Handelsstrategie spielen unterschiedliche Faktoren eine relevante Rolle. Welcher Basiswert soll gehandelt werden? Wie ist der Anlagehorizont ausgerichtet? Bevor eine Strategie ausgewählt wird, ist es wichtig, dass sich Trader Gedanken über die eigenen Anlageziele machen. Man sollte sich mit der Funktionsweise der Strategie auskennen, bevor diese für den Handel eingesetzt wird. Zu bekannten Aktien-Strategien zählen neben weiteren:
- Value Investing Strategie
- Momentum Strategie
- Turtle Strategie
Das Testen einer Handelsstrategie kann auch über das Backtesting erfolgen. Hierdurch kann herausgefunden werden, ob es sinnvoll ist, die Strategie tatsächlich für den Handel zu verwenden. Durch die Zuhilfenahme von historischen Daten kann die Strategie beim Backtesting auf Effektivität in der Vergangenheit überprüft werden. Mit einer guten Backtesting Software kann unter Betracht von historischen Werten ein Trade nachgebildet werden.
Broker für CFD- und Forex-Handel finden
Bei einer guten Trading Software sollte nicht nur eine professionelle Handelsumgebung geboten werden. Auch die Konditionen des angebundenen Brokers sollten überzeugend ausfallen. Beim Blick auf den Markt fallen dutzende Angebote ins Auge. Doch welcher Broker bietet tatsächlich die besten Leistungen und Konditionen? Bester Forex Broker über einen aussagekräftigen Vergleich finden. Dabei gibt es einige Kriterien, die besonders beachtet werden sollten. Folgend finden Sie vier wichtige Aspekte, die bei der Brokerwahl zu beachten sind:
Gebühren: Um in das Trading einsteigen zu können, werden Live-Konto und Depot benötigt. Kostenlose Konto- und Depotführung zählen bei vielen Online-Brokern zu den Konditionen. Darüber hinaus sollte die Gebührenstruktur transparent und übersichtlich aufgeführt werden. Bei den Ordergebühren kann sich ein Grundpreis zuzüglich einer prozentualen Gebühr auf das Handelsvolumen zeigen. Aber auch sogenannte Order-Flats können sich im Preis- und Leistungsverzeichnis eines Brokers finden.
Handelsangebot: Die Auswahl der handelbaren Basiswerte kann von Broker zu Broker variieren. Beim CFD-Handel zeigen sich derzeit Kryptowährungen gefragt. Nicht über jeden CFD Broker ist der Handel von CFDs auf digitale Währungen wie Bitcoin, Ethereum, Litecoin und weitere möglich. Für risikobereite Trader ist auch der maximale Hebel von Interesse.
Serviceangebot: Bei Fragen sollte der Kundenservice kompetent zur Seite stehen. Es sollte möglich sein den Kundenservice über verschiedene Kontaktwege erreichen zu können. Kundenorientierte Servicezeiten sind zudem wichtig. Dabei stellen Servicezeiten am Wochenende nicht immer die Regel dar.
Sicherheit: Bei der Übertragung von Kundendaten trägt eine SSL-Verschlüsselung zur zusätzlichen Sicherheit bei. Dies sollte auch bei der verwendeten Trading Software der Fall sein.
Eigene Ansprüche mit einbeziehen
Bei der Suche nach der richtigen Trading Software sind auch die eigenen Ansprüche von Interesse. Bei professionellen Tradern können sich die Anforderungen anders gestalten als bei Einsteigern. Eine benutzerfreundliche Bedienoberfläche ist wohl für jeden Nutzer wichtig. Für den Forex-Handel setzen viele Broker auf die Handelsplattform MetaTrader 4, aber auch hauseigene Plattformen finden sich bei verschiedenen Brokern. Die verlässliche Anzeige von Kursen in Echtzeit ist eine Eigenschaft, die eine professionelle Handelsplattform besitzen sollte. Dabei kann der Zugriff auf Echtzeitkurse mit Kosten verbunden sein.
Werkzeuge für die Analyse von Kursdaten können sich durch Indikatoren darstellen. Darüber hinaus kann die grafische Darstellung durch unterschiedliche Charttypen erfolgen. Ein Chart-Farbschema oder auch die Möglichkeit einzelne Elemente farblich hervorzuheben, können sich weiter als unterstützend erweisen. Eine gute Auswahl an unterschiedlichen Orderarten kommt verschiedenen Trader-Typen zugute.
Dass der Zugriff auf die Handelsplattform über eine Trading App möglich ist, bringt für Trader zusätzliche Flexibilität mit sich. Über die App können Trader von unterwegs aus schnell auf Entwicklungen auf dem Markt reagieren. Was die Trading Software zu bieten hat, kann über ein kostenloses Demokonto getestet werden. Wenn auch Sie mit dem Trading beginnen möchten, dann informieren Sie sich jetzt über die Möglichkeiten.