Steigen Sie nicht ohne Vorkenntnisse in den Handel ein!
Ohne ein entsprechendes Grundwissen sollte niemand in den Handel mit Forex, Aktien, CFD und anderen Märkten einsteigen. Viele Broker bieten auf ihrer Webseite einen Schulungsbereich an, der angehenden Tradern den Einstieg erleichtern soll. Natürlich sollte das Wissen dann auch in der Praxis angewandt werden. Dazu empfiehlt sich die Nutzung eines kostenlosen Demokontos, das ebenfalls von vielen Anbietern zur Verfügung gestellt wird. Zumeist wird hierüber der Handel unter realistischen Marktbedingungen ermöglicht. Der Unterschied zum Live-Tradingkonto: Es wird nicht mit echtem Geld gehandelt. Sie erhalten damit die Möglichkeit, Ihre Kenntnisse zu erweitern und ohne Risiko neue Strategien auszuprobieren.
Gehen Sie nicht mit falschen Erwartungen an das Trading heran!
Vielfach wird Trading als Schlüssel zum Reichtum angepriesen. Niemand aber schafft es, über Nacht reich zu werden. Bei Trading-Anfängern entsteht damit eine falsche Erwartungshaltung hinsichtlich des Handels mit Finanzinstrumenten. Für sie geht es nicht mehr um eine vernünftige Geldanlage und einen langfristigen Vermögensaufbau, sondern um „das schnelle Geld“. Mit dem Wunsch nach Reichtum wachsen die Erwartungen an das Trading, und um die gesteckten Ziele zu erreichen, gehen die Trader immer größere Risiken ein. Im schlechtesten Fall endet dies mit dem vollständigen Kapitalverlust. Als Trading-Anfänger sollten Sie sich bewusst sein, was Sie mit dem Handel tatsächlich erreichen können.
Geduld ist eine Tugend, auch beim Trading!
Geduld ist eine Tugend, heißt es. Tatsächlich beherrscht sie nicht jeder. Viele Menschen sind ungeduldig. Sowohl im realen Leben als auch in der Welt des Tradings kann Ungeduld aber zu Problemen führen. Vor allem beim Trading ist Geduld besonders wichtig. Sie müssen auf gute Handelsmöglichkeiten warten, aber auch darauf, erfolgreich zu traden. Einige Anfänger probieren Strategien aus. Und wenn diese nicht funktionieren, geben sie sofort auf. Wer schnelle Gewinne sucht, wird hier jedoch nicht fündig. Besser ist es, die eigenen Kenntnisse zu erweitern und neue Strategien auszuprobieren.
Investieren Sie kein Geld, das Sie dringend benötigen!
Es ist ratsam, niemals Geld einzusetzen, auf das Sie nicht verzichten können. Schnell machen Kleinanleger große Verluste, vor allem wenn sie mit spekulativen Instrumenten wie CFDs handeln. Aber auch wenn das eingesetzte Geld nicht zwingend benötigt wird, sollte sich jeder Trader Grenzen setzen und diese auch einhalten. Achten Sie auf ein gutes Risikomanagement!
Setzen Sie keine unnötigen Trades ab!
Von „Übertrading“ ist die Rede, wenn Händler unnötig viele Trades absetzen. Für diesen Fehler sind Trading-Einsteiger besonders anfällig. Ob Aktionsdrang oder Langeweile – die Händler folgen keiner Analyse und handeln sprichwörtlich drauflos. Sie nutzen jede sich bietende Gelegenheit, um einen Trade abzusetzen, und zwar nur, um etwas getan zu haben. Beim Trading sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie wirklich nur dann Trades umsetzen, wenn Sie ein Signal Ihrer Strategie haben. Viele Strategien zu haben, um möglichst viele Signale zu erhalten, ist nicht sinnvoll.
Welche Rolle spielt die Psychologie beim Trading?
Neben den genannten Punkten sind auch einige psychologische Aspekte zu berücksichtigen. Diese zu ignorieren, wäre wiederum ein großer Trading-Fehler. Bei der Fehlervermeidung spielt die Psychologie eine gewichtige Rolle. Zum großen Teil bestehen die Märkte aus Händlern wie Ihnen.
Die beiden Emotionen Gier und Angst können das Trading am stärksten beeinflussen!
Es ist also wichtig, dass sich Trader auch damit auseinandersetzen und ihre eigenen Reaktionen testen, um so objektiv wie möglich an das Trading heranzugehen.
Die Gier-Falle
Gier kann beim Trading zu einem besonders großen Problem werden. Viele Trading-Einsteiger glauben, dass sie pro Jahr eine Rendite von 20 Prozent oder mehr erzielen können. Dies ist jedoch mehr Utopie denn Realität. Allenfalls die besten Trader können derartig hohe Renditen verdienen. Dafür benötigen sie sehr viel Wissen und Erfahrung. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich realistische Trading-Ziele zu setzen.
Schlechtes Risikomanagement
In jedem Markt gehen Risiken und Chancen Hand in Hand. Essenzieller Bestandteil des eigenen Trading-Erfolgs ist nicht zuletzt ein aktives Risikomanagement. Es ist nicht ratsam, blind einer Strategie zu folgen oder eine automatisierte Handelsoption einzusetzen. Nur wer sein eingesetztes Risiko effizient verwaltet, kann langfristig Gewinne erzielen. Im Rahmen des Risikomanagements ist es wichtig, nur so viel Kapital einzusetzen, das vorhanden und „entbehrlich“ ist, und nicht mehr. Denken Sie daran, dass es keine Garantie gibt, dass Sie Gewinne generieren werden.
Hinweis: Auf keinen Fall sollten Trading-Anfänger einen Kredit aufnehmen, um traden zu können!
Traden lernen: Einstieg in die Welt des Handelns
Wie Sie sehen, können Ihnen beim Trading viele Fehler unterlaufen. Einige wirken sich mehr, andere weniger fatal auf den möglichen Erfolg aus. Eine gutes Grundwissen ist elementar. Allerdings gibt es keine einheitlich geregelte Ausbildung zum Trader. Um sich die notwendigen Kenntnisse anzueignen, kann es sinnvoll sein, sich für einen Broker zu entscheiden, der seinen Kunden ein entsprechendes Weiterbildungsangebot zur Verfügung stellt. Dies kann aus
- informativen Texten,
- Seminaren,
- Video-Tutorials und
- Webinaren
bestehen. Weiterhin ist ein umfangreicher FAQ-Bereich hilfreich. In diesem werden häufige Fragen zu diversen Themen rund um den Handel mit Finanzinstrumenten beantwortet. Wer das Trading ohne Kosten ausprobieren möchte, kann außerdem bei einem Broker ein Demokonto eröffnen. Als Einsteiger sollten Sie nicht zu schnell zum Trading mit echtem Geld übergehen, sondern sich Zeit nehmen, um die Handelsplattform des Brokers und den Handel mit den Märkten kennenzulernen. Der Oberbegriff „Selbstdisziplin“ fasst verschiedene Verhaltensregeln zusammen, die zu große Verluste an der Börse verhindern sollen.
Trader kaufen und verkaufen nicht „auf gut Glück“
In der Regel handeln Profi-Trader auf Grundlage eines individuellen Systems, das sie für sich im Laufe der Jahre entwickelt haben. Kein erfahrener Händler erwirbt unüberlegt eine Aktie, in der Hoffnung, dass diese sich nach den eigenen Vorstellungen entwickeln wird. Erfahrene Trader planen exakt, was sie erwerben, wann sie es erwerben und wann sie es wieder verkaufen. Mit einer sogenannten Stop-Loss-Order sichern sie sich gegen Verluste ab, steigen also automatisch aus, wenn ein Kurs ein bestimmtes Level erreicht hat.
Wichtige Hilfsmittel für das Trading: Strategie, Tagebuch, Ablaufplan
Beim Trading können Ihnen ferner einige Werkzeuge dabei helfen, Fehler zu vermeiden. Dazu zählen eine geeignete Handelsstrategie, ein Trading-Journal und klare Strukturen.
Die richtige Trading-Strategie
Eines der wichtigsten Werkzeuge, die ein Trader braucht, ist eine Trading-Strategie. Auch bei diesem Punkt werden nicht selten Fehler gemacht. Denn viele Einsteiger sehen sich im Internet um und entscheiden sich dann für eine kostenlose Strategie. In vielen Fällen sind diese aber nicht profitabel, da sie dem Trader lediglich sagen, wann er einsteigen und wieder aussteigen soll. Zu einer guten Strategie gehört jedoch viel mehr, wie zum Beispiel Trefferquoten, Draw-Down-Wahrscheinlichkeiten und das Versetzen des Stop Loss.
Ein Trading-Tagebuch
Trading-Einsteiger benötigen ein Trading-Journal. Wer an der Börse Geld verdienen möchte, sollte dieses kontinuierlich führen können und sein Trading von Anfang an dokumentieren. Nur so ist es möglich, Fehler aufzudecken und im nächsten Schritt zu beheben. Die entsprechende Software ist in der Regel kostenlos. Die Arbeit lohnt sich und Sie können Ihr Trading auf einfache Weise verbessern.
Ein persönlicher Ablaufplan
Für das Trading eines Einsteigers ist ein weiteres Werkzeug entscheidend – eine klare Struktur. Es ist wichtig, sich an einen Ablaufplan zu halten, sich also zu überlegen, wie die eigene Strategie in der Praxis umgesetzt werden soll und welche Märkte für das eigene Trading interessant sein könnten. Was viele Brancheneinsteiger außerdem nicht unterschätzen sollten, ist die mentale Stärke, die sie für das Trading benötigen. Zum Handel gehören Verluste und ein Trader sollte imstande sein, dies zu akzeptieren.
Die Eigenschaften eines professionellen Traders
Ein professioneller Trader muss ein gewisses Startkapital besitzen. Dieses sollte durch ein entsprechendes Money-Management zu einem ausgeglichenen Ertrags-Risiko-Verhältnis führen. Unabhängig vom möglichen Umsatz, der unter anderem vom jeweiligen Markt und der Trading-Strategie abhängt, sollte ein Trader stets darauf achten, sein Handelsvolumen in einem angemessenen Rahmen zu halten.
Ein guter Trader kennt die Märkte
Fundierte Kenntnisse über die Funktionsweisen der Märkte sowie die bedeutsamsten Faktoren sind von großer Bedeutung. Versierte Trader überwachen fundamentale und technische Indikatoren, um Marktbewegungen zu erkennen. Um die Funktionsweisen zu verstehen, ist es ratsam, sich mit verschiedenen Strategien zu beschäftigen, die sich bereits über lange Zeit in den Märkten bewährt haben. Damit können die Händler ihr Verständnis für die Märkte vertiefen und gleichzeitig in Erfahrung bringen, wie sie zu ihrem Vorteil auf gewisse Marktereignisse reagieren können.
Ein guter Trader handelt diszipliniert
In vielen Lebensbereichen spielt Disziplin eine große Rolle. Wer diese aber beim Trading vernachlässigt, muss mitunter mit großen Verlusten rechnen. Ohne entsprechende Disziplin beim Traden ist ein kontinuierlicher Erfolg praktisch nicht möglich. Trader müssen in der Lage sein, Kurse zu überwachen, ohne sich aber zu übereilten Entscheidungen hinreißen zu lassen. Was leicht klingt, ist in der Praxis gar nicht so einfach, wie Sie bereits erfahren haben. Manchmal erweist es sich als schwierig, profitable Bewegungen am Markt zu beobachten, die ein Anleger vorhergesagt, jedoch nicht ausgeführt hat. Eine Chance zu versäumen ist allerdings manchmal besser, als einen Verlust zu erleiden.
Kann man vom Trading tatsächlich leben?
Professionelle Trader können von ihrem Geschäft leben, theoretisch. Die Realität vieler Händler ist jedoch eine ganz andere. Aufgrund volatiler Märkte sind die Verlustrisiken hoch und allzu schnell geht das eingesetzte Kapital verloren. Die Risiken lassen sich minimieren, wenn Trader die in diesem Ratgeber angesprochenen Fehler vermeiden. Das schnelle Geld lässt sich mit dem Handel von Aktien, Rohstoffen, Devisen und anderen Märkten aber keinesfalls verdienen. Auch hat Trading nichts mit der Vorstellung vieler Menschen zu tun, dass sich mit einigen Mausklicks ein sicherer Trade bestätigen und damit das Tagessoll verdienen lässt. Vielmehr analysieren Trader stundenlang Kursverläufe und überlegen sich genau, wo und wie sie investieren. Das bedeutet, Trading bringt nicht unbedingt weniger Arbeit mit sich als ein gewöhnlicher Job. Zudem bietet der Handel mit Finanzinstrumenten keine Einkommenssicherheit.
Langjährige Arbeit zahlt sich aus
Nur mit entsprechenden Kenntnissen, Durchhaltevermögen und einem „glücklichen Händchen“ ist es möglich, langfristig mit dem Trading Geld zu verdienen. Es gilt, sich stetig weiterzubilden und neue Erfahrungen zu sammeln. Neue Strategien lassen sich mit einem Demokonto auf Herz und Nieren überprüfen und testen. In Seminaren und Webinaren, die häufig von den Brokern angeboten werden, werden neben allgemeinen Themen auch neue Erkenntnisse aus der Welt des Tradings vermittelt.
Trading-Einsteiger können viele Fehler vermeiden
Trading heißt zu Deutsch „Handel“ und beschreibt den kurzfristigen Kauf und Verkauf von Instrumenten wie Währungen, Wertpapiere, Rohstoffe oder Differenzkontrakte (CFDs). Damit ist Trading das Gegenteil von langfristig geplanten Investments. Unerfahrene Trader haben häufig ein falsches Bild vom Trading. Sie betrachten es als Tätigkeit, mit der sich hohe Erträge mit vergleichsweise wenig Arbeit erzielen lassen. Tatsächlich ist aber das Gegenteil der Fall. Bevor unerfahrene Trader mit dem Handel beginnen, sollten sie also einiges beachten.
Um die größten Trading-Fehler zu vermeiden, sollten Sie Lernen, Planen, Recherchieren, sich an Ihren Trading-Plan und die gesetzten Ziele halten, Ihre Fortschritte im Trading-Journal dokumentieren und Ihr Investment schützen (zum Beispiel durch Stop Loss). Weiterhin ist es ratsam, so viel wie möglich zu üben, bevor schließlich echtes Geld eingesetzt wird. Machen Sie sich mit der Marktumgebung bei dem Broker Ihrer Wahl sowie mit den handelbaren Märkten vertraut.
Grundsätzlich sollte der Einstieg in das Trading gut überlegt sein. Als Trading-Anfänger sollten Sie sich ausführlich informieren, zum Beispiel durch Fachliteratur und auf seriösen Trading-Plattformen. Sie benötigen ein hohes Maß an Disziplin und Geduld. Bedenken Sie, dass es keine Garantie für einen Gewinn gibt. Immer wieder kann es beim Trading zu Verlusten kommen. Beginnen Sie mit einem Demokonto und prüfen Sie unverbindlich, ob Trading als Form der Geldanlage für Sie die richtige Wahl ist.