1. Bewusstes Trading ist mehr als Glücksspiel
Bevor der erste Trade gesetzt wird, muss der Trader bereits wichtige Entscheidungen treffen. Zu welchem Tradertyp möchte man gehören – Spieler oder ernsthafter Händler? Für Spieler ist die Börse ein Ort, wo das Glück unter Hinnahme allen erdenklichen Risikos herausgefordert wird. Wer ernsthaft Trading betreibt, wird dem Faktor Glück kaum Bedeutung bemessen. Jeder Trade ist eine bewusste Entscheidung. Wer vom Millionengewinn träumt und auf Nervenkitzel aus ist, sollte wirklich braucht, für den ist die Börse die falsche Adresse. Besser ist, in die Spielbank zu gehen.
Wer langfristig mit Forex Trading Gewinne erzielen und ein regelmäßiges Einkommen erwirtschaften möchte, muss bereits als Anfängerrealistisch bleiben. Mit einem Einsatzkapital von 1.000 Euro lässt sich im Laufe der Zeit ein ordentlicher Profit machen. Millionengewinne sollte man nicht erwarten.
2. Nicht ohne echtes Risikokapital handeln
Viele unerfahrene Trader unterliegen den Verlockungen des schnellen Geldes. Sie handeln am Forex-Markt mit Geld, dessen Verlust sie zu keinem Zeitpunkt hinnehmen werden. Häufig wird das Handelskapital für den eigentlichen Lebensunterhalt benötigt.
Der gehebelte Handel an der Börse ist nicht ohne Risiken. Im schlimmsten Fall droht der Totalverlust. Ein Trader muss bereit sein eingesetztes Kapital zu verlieren. Bereits kleine Verluste können eine folgenschwere Kettenreaktion nach sich ziehen. Das Traden ohne Risikokapital in Kombination mit einer nicht optimalen Handelsstrategie wird dem Händler große psychische Probleme bereiten. Die Lösung kann nur sein: Traden mit Risikokapital und lernen, Trades mit hohen Gewinnwahrscheinlichkeiten zu platzieren.
3. Wählen Sie einen passenden & seriösen Broker aus
Die Wahl des passenden Brokers ist für viele der erste Schritt nach der Entscheidung für Forex Trading. Wer sein Handelskonto beim richtigen Makler eröffnet, hat trotz aller Risiken gute und realistische Chancen auf einen zählbaren Trading-Erfolg. Andersherum wer beim falschen Anbieter landet, wird häufig durch falsche Gewinnversprechen zum ständigen Nachlegen gedrängt oder scheinbar erzielte Gewinne lassen sich nicht realisieren. Dem Händler werden aus irgendwelchen fadenscheinigen Gründen Steine bei Auszahlungen in den Weg gelegt. Der Broker sitzt irgendwo in der Karibik oder der Südsee und ist für eine Klärung nicht erreichbar. Es gibt zahlreiche betrügerische Brokerwebseiten, die hohe Gewinnversprechen machen und so relativ einfach als SCAM oder HYIP auszumachen sind. Meist handelt es sich bei diesen Anbietern um normal registrierte Finanzunternehmen, wobei keine Lizenz einer staatlichen Finanzaufsicht als Finanzmakler vorliegt
Bevor dem Broker der erste Euro überwiesen wird, sollten Bewertungen und Empfehlungen recherchiert und gründlich ausgewertet werden. Vertrauenswürdige Broker sind im Besitz einer Lizenz einer staatlichen Finanzaufsichtsbehörde, werden reguliert beispielsweise durch FCA (Großbritannien) FSMA (Malta), BaFin (Deutschland) oder ASIC (Australien). Zuverlässige und für fast jede Art von Händler geeignete Broker präsentieren wir Ihnen in unseren Forex Broker Vergleich.
4. Trading auf Basis einer eigenen Zielstellung
Zu den häufigsten Fehlern, die Anfänger beim Trading machen, ist das Fehlen einer Strategie. Dabei sollte sich doch jeder Händler darüber im Klaren sein, welches Ziel mit seinen Aktionen er verfolgt und was aus dem Handel herausgeholt werden soll. Ist das Endziel formuliert, wird sich das positiv auf die Handelsdisziplin auswirken.
5. Beim Handeln an eine Strategie halten
Trader sollten beim Handeln nicht planlos oder getrieben von Emotionen vorgehen, sondern eine bestimmten Strategie wählen und an dieser festhalten. Verwendet werden kann eine eigens überlegte oder eine bekannte Strategie Dritter, deren Erfolg nachweislich gegeben ist. Strategischer Handel wird auf Dauer mehr Erfolg erzielen, als es spontane Entscheidungen für oder gegen etwas vermögen.
6. Übung macht den Meister
Das Sprichwort “Übung macht den Meister“ enthält nur Wahrheiten. Es ist zugleich einer der wichtigsten Top 20 Forex Tipps die jeder kennen sollte. Ein erster Trade kann aus purem Zufall im Plus landen. Die Wahrscheinlichkeit für das Gegenteil ist hoch. Trotzdem ist selbst bei einem ersten Gewinntrade bzw. mit dem ersten Versuch noch nichts erreicht. Nur ständige Handelserfahrungen werden mit der Zeit zu gleichbleibenden Top-Ergebnissen führen. Unter realen Handelsbedingungen mit Echtgeldeinsatz können diese Erfahrungen ausgesprochen schmerzvoll und teuer sein.
Kein Trader möchte bereits sein Geld verlieren, wenn er noch in der Ausbildung steckt. Die meisten Forex Broker stellen ihren Händlern ein Demokonto zum Üben des Tradings zur Verfügung. Das Demokonto und der Handel mit virtuellem Geld kosten nichts und sind völlig risikofrei. Alle Anbieter, die ein Demokonto kostenlos zur Verfügung stellen, zeigt ein Broker Vergleich.
7. Der perfekte Zeitpunkt für einen Trade ist jetzt!
Viele Trader vertreten die Meinung, dass im Augenblick nicht der passende Zeitpunkt für einen Trade ist. Trading und Börsenhandel hängen nicht von bestimmten Phasen der Wirtschaft ab, denn die Möglichkeit zum Gewinn realisieren ist zu jedem Zeitpunkt vorhanden.
Die Volatilität in den Märkten können Trader gewinnbringend für Profite nutzen. Auf den perfekten Zeitpunkt muss niemand warten, denn der wird nicht kommen. Der perfekte Zeitpunkt ist immer der Augenblick. Warten macht keinen Sinn. An den Märkten gibt es ohne Unterbrechung immer kleine und große Bewegungen, die Trader mit der richtigen Erkenntnis für ihre Profite nutzen können.
Der Einstieg ist mithilfe einer Tradingstrategie genau zu planen. Grundlos auf einen steigenden Euro zu setzen, kommt dem Casinospielen sehr nahe. Für einen Toptrader bildet die technische Ausgangsbasis den Einstiegszeitpunkt, wobei er die Position gleichzeitig mit einem Stoppkurs gegen ein unbegrenztes Risiko absichert.
8. Trader ist für seine Verlustrades verantwortlich
Viele Trader setzen beim Trading ausschließlich auf Chartanalyse oder technische Indikatoren. Damit sind früher oder später Verluste in Reihe vorprogrammiert. Die Gründe für die Verluste versuchen Händler auf andere abzuwälzen. Sie suchen die Schuld überall, außer bei sich selbst. Den Fehler hat ein Computer oder der Broker gemacht.
Eine jede Schuldzuweisung wird für den Markt letztlich folgenlos bleiben, nicht aber bezogen auf die kommenden Trades, bei denen es weitere Verluste gibt. Beruht das Handelssystem auf einer echten Analyse der Gründe für die Marktbewegungen, wird es keine Schuldzuweisungen geben. Erfolgreiche Trader wissen, dass es ausschließlich auf sie ankommt, welcher Gewinn oder Verlust auf dem Handelskonto verbucht wird.
9. Behalte Emotionen unter Kontrolle
Ein Trader ist auch nur ein Mensch, dem Gefühle nicht fremd sind. Diese Gefühle können in Phasen ständiger Verluste mitunter nur schwer unter Kontrolle gehalten werden. Ein Trader muss seinen Kopf frei von Emotionen halten und in seiner Entscheidungsfindung rational bleiben. Zu viele Gefühle beim Trading verhindern, dass die richtigen Entscheidungen getroffen werden können. Sobald sich ein Händler seinen Emotionen nicht stark genug widersetzt, setzt er sich vermeidbaren Risiken aus.
10. Ohne Risiko gibt es keinen Erfolg
Die Top 20 Forex Tipps die jeder kennen sollte sind als Hilfe zu verstehen und nicht als Garantie für einen Erfolg anzusehen. Wer sich als ernsthafter Forex Händler betrachtet, sollte die Möglichkeit eines Misserfolgs in Erwägung ziehen und ihn bereits zu diesem Zeitpunkt akzeptiert haben.
Auf einer Demoplattform lässt sich ein Realitätscheck einfach ohne Risiko machen. Eine Reihe von Trade wird zeigen, dass es sich nicht um zu 100 Prozent profitable Trades handeln wird. So manche der Werbeanzeigen macht den Leuten mit unrealistischen Versprechungen den Kopf voll. Niemand sollte den Versprechungen nachjagen, sondern an den eigenen Forex Trading Methoden und Zielen arbeiten. Auch wenn es keinen Händler gibt, der zu 100 Prozent erfolgreiche Trades platziert, gehören 95 Prozent und mehr Trades im Plus für professionelle erfolgreiche Trader durchaus zum Alltag.
11. Kontinuierlich an der Weiterbildung arbeiten
Die Wissensaneignung hört nicht mit dem ersten Echtgeldtrade auf. Wer die richtigen Entscheidungen treffen möchte, kommt um die Analyse von Nachrichten, Trends und Wirtschaftsereignissen nicht umhin. Die Forex-Grundlagen gehören zum täglichen Rüstzeug. Bei vielen Brokern steht Kunden ein Bildungszentrum mit Tools und Webinaren zur Verfügung, welches sie für weitere Forex-Tipps aufsuchen können.
12. Es gilt das Recht des Devisenmarkt
Der Forex Markt ist der größte Marktplatz der Welt. Der private Händler ist nur ein winziger Punkt. Die Devisenmärkte bewegen sich dennoch alles andere als zufällig. Devisenkursveränderungen sind nicht bloßer Zufall. Richtungen geben die Marktteilnehmer vor. Der Toptrader reagiert entsprechend den aktuellen Marktgegebenheiten. An ruhigen Handelstagen werden keine großen Einsätze gemacht. Erfahrene Händler haben ein Gespür dafür, wie es an den Devisenmärkten zugeht. Mit der richtigen Strategie sichert sich seinen Profit.
13. Mit dem Trend handeln
Einer der Top 20 Forex Tipps die jeder kennen sollte befasst sich mit dem Trendhandel. Am Forex-Markt sind Einzelereignisse besonders spürbar, doch wer in diesem Zusammenhang Trends ausmachen kann, ist klar im Vorteil. Nicht jedem Trend muss der Trader folgen. Das Ignorieren eines existenten Trends kann erhebliche Verluste produzieren. Erkannte Trends erlauben die frühzeitige Anpassung des Handles. Das ist in jedem Fall besser, als zu spätes Reagieren.
14 Handel mit zu hohen Hebeln
Mit kleinen Einsätzen hohe Profite erzielen – verspricht die Werbung vieler Broker. Hebel von 1:300 oder 1:500 vervielfachen einen Einsatz im Gewinnfall. In die andere Richtung gilt das jedoch auch. Es drohen hohe Verluste. Das vorhandene Kapital kann ein einziger Trade zunichtemachen. Bei europäischen Brokern, die der ESMA-Regelung unterliegen, dürfen normale private Trader mit einem maximalen Hebel von 1:50 handeln. Höhere Hebel sind nach wie vor bei Anbietern außerhalb Europas anzutreffen. Für Profis ist ein hoher Hebeleinsatz nach wie vor eine Option. Wenn sie auf das mit den Hebeln bewegte Volumen der Positionen achten, wird sich die Hebelwirkung nicht zu ihrem Nachteil umkehren.
15. Risikomanagement betreiben
Einige wenige Trades dürften nicht das komplette Tradingkapital vernichten. Entsprechende Position lassen sich mit Stoppkursen absichern. Der Einsatz für einen Trade sollte höchstens 1 bis 3 Prozent des Kapitals betragen. Verluste mit Ruhe hinnehmen und nicht den Einsatz verdoppeln, um den Verlust auszugleichen. Läuft das Trading an einem Tag schlecht, schadet das Einlegen einer Pause nicht. Allzu langes Traden am PC ist schon aus ärztlicher Sicht nicht zu empfehlen.
16. Einen ausreichend weiten Stop Loss verwenden
Trader, die kein Stop Loss setzen, versprechen sich von einer schlechten offenen Position eine Verbesserung der Situation. Dabei spielt ein platzierter Stop Loss für das Risikomanagement eine wichtige Rolle. Er verhindert, dass der Trader sein gesamtes Guthaben für einen einzigen negativen Trade verliert.
Auf der anderen Seite gibt es Trader, die die Stop Loss Order für schnelle Gewinnmitnahmen nutzen möchten. Die Höhe der Volatilität für ein Währungspaar in der Vergangenheit bestimmt die zu wählende Größe des Stop Loss. Day Trader setzen ein Stop Loss von mindestens 20 bis 30 Pips und Trades mit einem Gewinn/Verlust Verhältnis von mindestens 1:1.
17. Nicht zu viele Trades öffnen
Die Anzahl der Trades hängt keineswegs mit der Höhe des Gewinns zusammen. Es ist ein Trugschluss, dass das Platzieren möglichst vieler Trades das Guthaben auf dem Handelskonto in kurzer Zeit ansteigen lassen. Ein höheres Guthaben würde dann den Handel größerer Positionen erlauben. In der Realität werden viele minderwertige Trades mit niedriger Gewinnwahrscheinlichkeit platziert. Trader ist kein Arbeiter in dem Sinne, dass er an der Anzahl der Trades zu messen wäre. Es muss Marktbewegungen aufspüren und das Risiko kontrollieren.
Je weniger ein Trading Anfänger Trades platziert, desto mehr Profit ist wahrscheinlich. Anwendbares Grundwissen und viel Erfahrung sind nötig, um größere Gewinne zu erzielen. Unerfahrene Händler bewegen zum Anfang ein kleines Handelsvolumen. Für sie besteht die vorrangige Aufgabe darin, ihr Handelskapital nicht zu verlieren.
18. Anfänger wählen bekannte Währungspaare
Wer als Neuling mit dem Handeln anfängt, legt das Augenmerk auf bekanntere Währungspaare bzw. Hauptwährungen beispielsweise US-Dollar und Euro oder Schweizer Franken und Euro. Die Hauptwährungen unterliegen anders als exotischere Währungen meist keinen allzu hohen Kursschwankungen. Ein weiterer Vorteil ist der meist geringe Spread.
19. Analysieren der Geschäfte mithilfe des Trading Journals
Viele interessierte Trader beschäftigen sich mit dem Traden lernen, weil sie sich von bürokratischen Zwängen befreien wollen. Sie wollen nur Trades öffnen und nach dem Schließen einen hohen Gewinn auf dem Konto sehen. So wichtig wie der Trading Plan für die Fähigkeiten als Trader ist, so ist es das Trading Journal für die Weiterentwicklung. Andere Trader dokumentieren ihre Trading-Aktivitäten nicht, weil sie zu viele Positionen öffnen und schließen. Dabei ist das Trading Journal ideal, um tägliche Zeiten für Gewinne oder das Verhältnis positiver und negativer Trades festzustellen. Wer seine Trades analysiert, ist in der Lage eine eigene Strategie zu entwickeln. Zudem lässt sich feststellen, warum bestimmte Trades mit Gewinn enden und andere in den Verlust laufen.
20. Grundwissen aneignen – dann mit Strategie beschäftigen
Für einen Anfänger im Forex Trading wird es sich nicht auszahlen, wenn er sich mit einer Vielzahl möglicher Strategien beschäftigt oder andere Profi Trader kopiert. Verfügt er über das notwendige Grundwissen, kann er einschätzen, ob diese Strategien mit dem eigenen Tradingstil kompatibel sind.
Die Mehrzahl der Forex Handelsplattformen verfügt über zahlreiche und technisch ausgereifte Trading und Analyse Tools, mit deren Hilfe sich Trading Entscheidungen vorbereiten lassen.
Nichts destotrotz muss der Händler zum einen den Umgang damit lernen und zum anderen wissen, welchen persönlichen Nutzen sie bei Nutzung zulassen. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Frage, ob sie für den eigenen Zweck angepasst werden können.
Erfolg beim Trading mit den Top 20 Forex Tipps die jeder kennen sollte
Die Erwartungen an das Forex Trading sind hoch, was in gleicher Weise für die Anforderungen gilt. Das ist ein Grund, warum die Mehrzahl der Anfänger im Forex Trading in den ersten Monaten ihr Handelskapital verliert. Wer die Top 20 Forex Tipps die jeder kennen sollte beherzigt, wird von größeren Verlusten verschont bleiben. Eine Gewinngarantie sind sie allerdings auch nicht. Dazu ist das Forex Trading mehr Spekulationsgeschäft als irgendeine andere sichere Geldanlage.
Jeder Einsteiger muss sich gut vorbereiten und Risikomanagement betreiben. Wer sein Trading Kapital gut verwaltet, wird mehr Trades platzieren können. Den hohen Gewinnspannen im Forex steht ein entsprechendes Risiko gegenüber. Wer zu hohes Risiko bei seinen Entscheidungen eingeht, wird sein Kontoguthaben schnell verlieren.
Für Anfänger ist der Blick vorrangig auf das Risiko zu richten und nicht auf die Gewinnchancen. Es macht keinen Sinn, ohne Plan zu handeln und auf Trades hohen Hebeleinsatz zu spekulieren. Geld- und Risikomanagement muss mit dem Platzieren der ersten Trades einhergehen. Zum Üben bieten sich Anfängern bei Forex Brokern mit einem Demokonto ausreichend Gelegenheiten. Das Trading im Demokonto sollte nicht als bloßer Spaß angesehen werden. Spätestens bei den ersten Trading-Versuchen mit echtem Geld wird es ernst. Dann muss das erlangte Verständnis für das Trading, für Strategien und Charts nachgewiesen werden.