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Wie funktioniert eine Transaktion? Eine einfache Erklärung zum Trading!

Analyst Team trader
Updated 20 Jul 2020

Transaktionen an der Börse werden auch als Trades bezeichnet. Die Gebühren, die hierfür anfallen, variieren von Broker zu Broker. Damit Transaktionen erfolgreich durchgeführt werden können, sind ein kühler Kopf und ausreichend Erfahrung wichtige Voraussetzungen. Denn neben interessanten Gewinnmöglichkeiten können Trades auch große finanzielle Verluste mit sich bringen. Vermutlich hat jeder, der privat oder geschäftlich mit Finanzprodukten an der Börse zu tun hat, schon einmal von den sogenannten Trades gehört. Vor allem Einsteiger stellen sich in diesem Zusammenhang aber häufig die Frage „Wie funktioniert eine Transaktion?“ In diesem Ratgeber finden Sie darauf eine Antwort sowie weitere Informationen zum Thema Trading.

  • Eine Transaktion wird auch als Trade bezeichnet.
  • Trades werden im Kundenauftrag durch einen Broker ausgeführt.
  • Die Gebühren für eine Transaktion variieren je nach Anbieter.
  • Ein vorheriger Broker Vergleich ist ratsam.

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Transaktion Erkärung

Wie funktioniert eine Transaktion? Das Wort „Trade“ ist die englische Bezeichnung für Handel. Bei einem Trade handelt es sich um eine Transaktion, unabhängig davon, wie viele Aktien oder Wertpapiere erworben oder verkauft werden. Erwirbt ein Anleger also beispielsweise 300 Aktien eines Unternehmens, so handelt es sich um einen einzigen Trade. Dies ist wichtig zu wissen, da Broker in der Regel je Trade eine Mindest- und eine Pauschalgebühr veranschlagen. Die Gebühr für eine Transaktion setzt sich häufig aus einem pauschalen Betrag sowie einer prozentualen Zusatzgebühr zusammen, zum Beispiel: 3,99 Euro pro Trade sowie 0,25 Prozent des Ordervolumens. Darüber hinaus wird oft auch eine Mindestgebühr erhoben, so dass Anleger auch unabhängig vom Ordervolumen eine pauschale Gebühr zahlen müssen.

Welche Rolle spielt der Broker dabei?

Ein Broker handelt im Auftrag seines Kunden Finanzprodukte, führt also die Transaktionen aus. Dies ist notwendig, da eine Privatperson nicht berechtigt ist, Kauf- oder Verkaufsaufträge direkt an der Börse abzugeben. Das bedeutet, dass der Broker stets auf fremde Rechnung handelt. Der Broker spielt also eine wichtige Rolle, wenn es um die Durchführung einer Transaktion geht. Allerdings gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Anbieter unter Umständen schwer. So sollte der Broker, mit dem Sie künftig zusammenarbeiten, verschiedene Kriterien erfüllen. Mit Hilfe der Broker-Reviews auf dem Portal von AskTraders ist es möglich, einen Broker Vergleich vorzunehmen. Zu beachten sind unter anderem Punkte wie das Serviceangebot, die Konditionen, der Kundenservice und die Regulierung, die als wichtigste Kriterien in den Reviews genauer unter die Lupe genommen wurden.

Der Broker als Schnittstelle zwischen Börse und Anleger

Um die Frage „Wie funktioniert eine Transaktion?“ bestmöglich beantworten zu können, ist es zunächst wichtig, sich mit den Aufgaben eines Brokers zu befassen. Einen Broker kann man auch als Vermittler oder Makler bezeichnen. Der Begriff „Broker“ stammt aus dem Englischen und heißt übersetzt Makler. Gleichermaßen wird damit der Beruf des Wertpapierhändlers an der Börse beschrieben.

​ Broker führen die Transaktionen im Kundenauftrag aus

Zu den Aufgaben eines Brokers zählt die Umsetzung der Wertpapiergeschäfte für Unternehmen, Banken und Privatpersonen. Der Broker, der Zugang zur Börse hat, kann dort Aktien kaufen und verkaufen, jeweils im Auftrag seiner Kunden. Darüber hinaus erstellt er für seine Auftraggeber Analysen und Berichte zu Märkten und Unternehmen und spricht auf dieser Grundlage Empfehlungen zum Kauf oder Verkauf von Aktien aus. Hierzu erstellt er einen Analysebericht, um seinen Kunden eine Aktien- bzw. Anlage-Empfehlung geben zu können. Anleger profitieren sowohl von den Erfahrungen als auch von der Arbeitsweise des Brokers, da es ihnen ermöglicht wird, somit lohnenswerte Wertpapiere zu erwerben und möglichst gewinnbringend zu verkaufen. Letztendlich stellt der Broker also die Schnittstelle zwischen einem Anleger und der Börse dar. Er führt im Namen seines Kunden die gewünschten Trades aus. Wenn Sie als Privatanleger Kapital in Wertpapiere anlegen möchten, benötigen Sie die Unterstützung eines Online Brokers. Denn nur dieser ist befugt, die Aufträge an der Börse auszuführen. Bei der Suche nach einem geeigneten Broker für die Umsetzung der Transaktionen kann ein Aktien Broker Vergleich hilfreich sein.

Die Leistungen eines Online Brokers im Überblick

In der heutigen Zeit können Wertpapiere bequem im Internet gehandelt werden. Ein Online Broker stellt hierfür die entsprechende Plattform für das Trading in Form einer leistungsstarken Software bereit. Damit erhalten Anleger die Möglichkeit, ihre Wertpapiere in einem Aktiendepot zu verwalten. Gleichermaßen ist es möglich, Chart-Analysen vorzunehmen sowie Aufträge zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren zu erteilen.

Bei einem Online Broker erhalten Anleger unter anderem

  • nützliche Informationen und Beratungen zu Produkten,
  • einen Zugang zum Wertpapier-Handel,
  • die Möglichkeit, eine Handelsplattform zu nutzen sowie
  • Bankdienstleistungen (je nach Anbieter).

Der „Broker“ ist mehr eine Berufung denn ein Beruf. Eine Ausbildung gibt es hierfür nicht. Viele Broker haben sich im Banken-Bereich (z. B. Bankkaufmann) ausbilden lassen und über Jahre hinweg im Finanzsektor eigene Erfahrungen und Know-how am Kapitalmarkt erworben. Wer die Tätigkeit als Broker ausüben möchte, benötigt neben einem hohen Maß an Motivation und Engagement auch viel Selbstvertrauen und ein gutes Händchen für Handelsgeschäfte. Dies sind die wichtigsten Eigenschaften, die einen ambitionierten Broker ausmachen. Dass der Beruf des Brokers durchaus ein Zukunftsberuf ist, zeigt sich im stetigen Aufschwung der Aktienmärkte. Immer häufiger entscheiden sich Privatpersonen dazu, nicht mehr nur auf das klassische Sparbuch oder Tagesgeldzinsen zu bauen. Vielmehr investieren sie zunehmend in Wertpapiere und Fonds, um hierrüber attraktive Renditen zu erzielen.

Ein Broker erhält für seine Serviceleistungen Gebühren bzw. eine sogenannte Courtage. Die Höhe kann je nach Broker sehr unterschiedlich ausfallen.

Ein Konto bei einem Broker eröffnen:
Diese Punkte sollten Sie beachten

Die Einrichtung eines Kontos bei einem Online Broker gestaltet sich in der Regel nicht schwierig. Auch die Einzahlung von Geld ist nach der erfolgreichen Registrierung und Verifizierung problemlos möglich. Der Anleger kann sein Portfolio nach eigenen Wünschen mit Aktien und Wertpapieren zusammenstellen. Wer auf dem Gebiet bester Online Broker ist, können Sie bei einem Anbieter-Vergleich auf AskTraders.com in Erfahrung bringen. Gleichermaßen ist es empfehlenswert, einen genauen Blick auf die Services und Kosten der Broker zu werfen, um den besten Anbieter zu finden.

​ Service und Informationsmaterial

Einsteigern reicht vermutlich eine kleine Auswahl an Order-Funktionen zunächst aus, und damit verbunden die gängigen Order aus den Bereichen Stopp/Buy, Limit sowie Market Orders. Fortgeschrittene Trader legen meist auch großen Wert auf Rating-Instrumente und eine sehr gute Handelssoftware. Darüber hinaus stellt ein guter Online Broker seinen Kunden ein umfangreiches Weiterbildungsmaterial zur Verfügung, das sich optimalerweise sowohl an Branchen-Neulinge als auch an erfahrene Anleger richtet. Die Informationen sollten einen einfachen Einstieg in den Handel mit Wertpapieren ermöglichen.

​ Kompetenter, deutschsprachiger Kundensupport

Ein weiterer wichtiger Punkt ist ein schnell erreichbarer und kompetenter Kundenservice. Denn wenn es einmal mit dem Depot oder der Handelssoftware zu Problemen kommt, möchte ein Kunde die Angelegenheit natürlich schnellstmöglich abklären. Die Erreichbarkeit des Kundensupports, der möglichst in deutscher Sprache zur Verfügung stehen sollte, ist also durchaus ein Kriterium, das einen guten Broker ausmacht. Bei Rückfragen zu Finanzierungsprodukten sollten die Mitarbeiter zügige Antworten, bestenfalls auf verschiedenen Kommunikationswegen (Telefon, E-Mail, Live Chat, Kontaktformular) geben.

Kosten für den Online Broker und die Transaktionen

Nach wie vor unterscheiden sich die Gebührenmodelle der einzelnen Broker recht stark voneinander. Vor allem im Bereich der Depots können für die Anleger teils hohe Kosten anfallen. Aufgrund der Tatsache, dass Anlagezinsen aktuell sehr niedrig sind, ist das natürlich sehr ärgerlich. Sollte ein monatlicher Grundumsatz gefordert sein, damit der Broker für den Anleger kostenlos bleibt, so sollte der Kunde überlegen, ob er diesen Aufwand tatsächlich auf sich nehmen möchte. Anderenfalls ist es ratsam, sich für einen Broker zu entscheiden, bei dem zunächst keine Einrichtungs- und Grundgebühr erhoben wird. Darüber hinaus sollten die einzelnen Transaktionen bezahlt werden. Je nach Anbieter können zum Beispiel für eine Order pauschal 5,00 Euro (an deutschen Börsen) erhoben werden. In der Regel werden die Kontoauszüge kostenlos zur Verfügung gestellt, sofern sie online angefordert werden.

​ Zusätzliche Gebühren bei Handel an ausländischen Börsen

Entscheidet sich ein Anleger dafür, an ausländischen Börsen Transaktionen vorzunehmen, so sollte er ebenfalls vor der Einrichtung eines Kontos bei einem Broker die Gebührenordnung des jeweiligen Anbieters betrachten. Der Grund: Es können zusätzliche Kosten für den Handel an ausländischen Börsen anfallen. Ohnehin ist es empfehlenswert, sich im Vorfeld mit der eigenen Anlagestrategie gut zu beschäftigen, um schneller und leichter einen geeigneten Broker für die Durchführung der Transaktionen zu finden. Wie bereits erwähnt, kann ein Anbieter-Vergleich hilfreich sein.

Beitragsbilder Ratgeber Trading

Die Umsetzung der Trades: Startkapital, Märkte und Instrumente

Kommen wir noch einmal auf die Frage zurück: Wie funktioniert eine Transaktion? Vor der Umsetzung einer Transaktion sollten Anleger die nachfolgenden Punkte berücksichtigen.

​ 1. Wie viel Startkapital wird benötigt?

Wie viel Geld benötigt wird, um mit dem Trading sinnvoll beginnen zu können, fragt sich jeder neue Anleger. Grundsätzlich ist das Traden heutzutage dank Differenzkontrakten und Hebel-Zertifikaten schon mit kleinen Einsätzen möglich. Ein kleines Konto genügt auch dann, wenn sich ein Anleger auf günstige Basiswerte wie zum Beispiel Indizes konzentriert. Allerdings ist in diesem Fall auch nicht mit sehr großem Gewinnen zu rechnen. Somit eignen sich kleine Depots vor allem für Trading Beginner und für Gelegenheitstrader.

​ 2. Welche Werte bzw. Märkte eignen sich zum handeln?

Viele Trading Einsteiger denken in Bezug auf das Investieren und Spekulieren zunächst vor allem an Aktien. Daneben gibt es jedoch viele weitere Anlageklassen, die sich für das Trading eignen. Neben Aktien gehören zum Beispiel auch Währungen, Fonds, Anleihen und Rohstoffe zu den wichtigsten Asset-Klassen. Dabei weist natürlich jede Klasse ihre eigenen Besonderheiten auf, sowohl in Bezug auf die Kurse als auch auf die Konditionen.

​ 3. Welches Trading Instrument eignet sich für den Handel?

Neben den handelbaren Märkten steht auch die Frage im Raum, wie eine Transaktion funktioniert. Wie bereits erwähnt, können Aktien über einen Online Broker ge- und verkauft werden. Wie aber verhält es sich etwa bei Rohstoffen? In diesem Fall kommen derivate Finanzprodukte ins Spiel. Diese ermöglichen es, derartige Werte ohne hohen Kapitaleinsatz zu handeln.

Die Zeit, die für Transaktionen benötigt wird

Die Zeit, die letztendlich für das Trading benötigt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, in erster Linie von der eigenen Handelsstrategie und dem Trading-Stil. Ein Daytrader oder Scalper wird vermutlich am Tag mehrere Stunden aufbringen, um sinnvoll traden zu können. Er sollte hier mindestens zwei bis drei Stunden zur Börseneröffnung und -schluss einplanen.

​ Als Positionstrader nach Feierabend traden

Dahingegen muss der Positionstrader nicht zwingend zu den Börsenöffnungszeiten am Markt präsent sein. Auch eine späte Investition ist in seinem Fall kein Problem. Vermutlich schätzt er den Handel auf Schlusskurs-Basis und greift zuvor gar nicht in das aktive Börsengeschehen ein. Er bringt nur wenig Zeit auf, um den Markt zu prüfen, neue Trade-Signale zu suchen und seine Trades zu managen.

​ Als Swingtrader nebenberuflich handeln

Ähnliches gilt auch für den sogenannten Swingtrader. Zwar ist dieser, wenn er aktiver handelt, ebenfalls im Daytrading zu finden. Jedoch ist es auch hier durchaus möglich, das Trading nebenberuflich auszuüben. Eben Letzteres ist für viele Einsteiger, die das Traden lernen möchten, eine gute Möglichkeit, den Einstieg in die Welt des Tradings zu finden. Ebenso lassen sich kurzfristigere Handelsstrategien so später einfacher umsetzen, weil die Trader ihre Kenntnisse im Laufe der Zeit verbessern konnten.

Wie funktioniert eine Transaktion? – Mehrere
Möglichkeiten für Anleger

Bei einem Trade handelt es sich um eine Transaktion, die über einen Online Broker an der Börse ausgeübt wird. Sie erfolgt unabhängig von der Anzahl der gehandelten Wertpapiere. Theoretisch ist es möglich, mit dem entsprechenden Kapital mehrere Aktien gleichzeitig zu vergleichsweise günstigen Konditionen zu kaufen. Das bedeutet dann aber auch, dass dieses System vorwiegend für Großinvestoren interessant ist. Kleinanleger sollten möglichst nicht zu schnell zu große Ausgaben tätigen. In einem Trading Ratgeber finden sich zahlreiche nützliche Informationen zum Thema Trading, die sowohl für Einsteiger als auch für fortgeschrittene Anleger geeignet sind. Darüber hinaus hilft ein Anbieter-Vergleich, den passenden Broker für die Umsetzung der Transaktionen zu finden. Im Allgemeinen eignen sich für Privatpersonen langfristige und relativ sichere Anlagen. Zwar sind schnelle und große Gewinne damit nicht möglich. Jedoch bleibt dem Anleger der Verlust seines Kapitals und damit verbunden der psychische Druck erspart.

Wie funktioniert eine Transaktion? Diese Frage wurde in diesem Ratgeber beantwortet. Wenn Sie weitere Fragen zu dem umfangreichen Thema „Trading“ haben, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf die verschiedenen Artikel und Trading-Ratgeber auf AskTraders.com.

Das Analystenteam von AskTraders besteht aus Experten für technische und fundamentale Analysen sowie aus Händlern, die auf Aktien, Forex und Kryptowährungen spezialisiert sind.