Im Kurzporträt: Bollinger Bänder CFD Trading Strategie erklärt
Bei den Bollinger Bändern handelt es sich um ein Hilfsmittel bei der technischen Analyse. Es wurde von John Bollinger in den 1980er Jahren entwickelt und seither von Tradern auf der ganzen Welt angewandt. Das Verfahren basiert auf der Gaußschen Normalverteilung und soll dabei helfen, Kurstrends vorherzusagen. Zu diesem Zweck wird mithilfe des gleitenden Durchschnitts der Durchschnittskurs eines Basiswertes errechnet. Über die Jahre hat sich ein Zeitraum von 20 Tagen als Idealwert herauskristallisiert. Die Bollinger Bänder lassen sich jedoch auch mit jedem anderen Zeitraum erfolgreich berechnen.
Im nächsten Schritt wird der Durchschnittskurs um zwei weitere Bänder erweitert. Diese werden anhand der Standardabweichung des Basiswertes berechnet. Bollinger hat sich bewusst für diesen Weg anstelle eines definierten Prozentsatzes oder Betrags entschieden, um die Volatilität der einzelnen Basiswerte berücksichtigen zu können. Die Konstruktion der beiden Bänder erfolgt nun, indem die Standardabweichung mit dem Faktor 2 multipliziert und einmal zum gleitenden Durchschnitt zuaddiert und einmal von diesem subtrahiert.
In der Summe sind nun drei neue Linien im Chart entstanden. Der zunächst ermittelte gleitende Durchschnitt sowie zwei einkreisende Bänder. In unserem Ratgeber bezeichnen wir diese drei als Bollinger Bänder. Von einigen Handelssoftwares und Charting-Tools werden allerdings lediglich die beiden umkreisenden Linien als solche bezeichnet und in den Chart eingezeichnet. Für die CFD Handelsstrategie hat dieser Unterschied in der Anwendung der Bänder allerdings keine Bedeutung.
Bollinger Bänder: Hier können Trader die Strategie einsetzen
Trader, die CFD Handelsstrategien anwenden wollen, müssen zunächst den geeigneten Broker für den Handel mit Differenzkontrakten und anderen Finanzinstrumenten finden. Hierzu empfehlen wir, vor der Anmeldung einen ausgiebigen Vergleich durchzuführen, bei dem unter anderem auf diese Eigenschaften eines Brokers geachtet werden sollte:
- Auswahl an Basiswerten
- Depotkosten
- Handelsgebühren
- Demokonto oder Musterdepot
- Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten
- Handelsplattform
Nicht jeder Broker stellt die Basiswerte zur Verfügung, die Trader gerne handeln möchten. Selbiges trifft auf die Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten zu. Während beispielsweise die klassische Banküberweisung von nahezu allen Anbietern unterstützt wird, sollte die Verfügbarkeit von PayPal und anderen Bezahlmöglichkeiten zuvor in Erfahrung gebracht werden. Ein Vergleich der Gebühren, die bei der Kontoerstellung, Depotführung und natürlich beim Handel selbst anfallen, ist ebenfalls stets sinnvoll.
Nachdem sich der Anleger für einen Broker entschieden hat, besteht eine weitere Möglichkeit, diesen näher kennenzulernen. Zu diesem Zweck stellen viele Anbieter kostenlose Demokonten zur Verfügung. Demokonten besitzen einige Vorzüge. So kann der Handel hier unter Realbedingungen stattfinden, ohne dass das eigene Kapital gefährdet wird. Für das Trading auf dem Demokonto stellt der Broker einen virtuellen Betrag zur Verfügung.
Demokonten können in der Regel für mindestens 30 Tage ohne Einschränkungen genutzt werden. Da auch diese Konditionen sich von Broker zu Broker unterscheiden, kann sich ein Vergleich lohnen. Wenn das Demonstrationskonto zeitlich uneingeschränkt nutzbar ist, können es Trader parallel zum eigentlichen Handel nutzen und dabei beispielsweise eine neue CFD Handelsstrategie testen.
So werden die Bollinger Bänder im Chart konstruiert
Kommen wir nun zur Konstruktion der Bollinger Bänder im Chart. Die Vorgehensweise wurde anfangs bereits angeschnitten und soll an dieser Stelle nochmal im Detail erläutert werden. Wichtig für Trader ist dabei zu wissen, dass die Bänder nicht von Hand in den Chart eingezeichnet werden müssen. Auch die genauen Werte müssen nicht manuell berechnet werden. Diese Schritte nimmt die Tradingsoftware automatisch vor, wenn die hier vorgestellte CFD Strategie angewendet werden soll.
Dennoch sollten Trader wissen, welche Werte definiert werden können, welche Bereiche üblicherweise in Frage kommen und welche zentralen Begriffe im Zusammenhang mit den Bändern stehen. Die von John Bollinger entwickelten Bänder bestehen aus einem gleitenden Durchschnitt (kurz: GD, englisch: moving average) und zwei Umhüllungslinien. Der GD, meist als mittleres Bollinger Band bezeichnet, wird aus dem Kursverlauf der vergangenen 20 Tage heraus berechnet. Möchten Trader hingegen längere oder kürzere Trends betrachten, ist die Einstellung von beispielsweise 50 oder zehn Tagen möglich.
Das obere und untere Bollinger Band errechnen sich aus der Standardabweichung, also der Volatilität des Basiswertes. Das obere Band wird durch Addition von GD und Standardabweichung konstruiert. Das untere Band ist dementsprechend die Differenz zwischen Standardabweichung und GD. Bollinger empfiehlt die Nutzung der zweifachen Standardabweichung, wodurch rund 95 Prozent der Kurse berücksichtigt werden.
Was sagt die Standardabweichung aus?
Bereits mehrfach wurde bisher der Begriff „Standardabweichung“ genannt. Diese nimmt innerhalb dieser CFD Trading Strategie eine entscheidende Rolle ein. Aus diesem Grund widmen wir uns nachfolgend der Standardabweichung näher. Dabei handelt es sich um die Volatilität des Basiswertes. Bei der Entwicklung der nach ihm benannten Bänder machte sich John Bollinger ein mathematisches Phänomen zunutze, demzufolge statistische Beobachtungen eine Anhäufung in der Nähe des Mittelwertes vorweisen.
Dieses Prinzip wird unter anderem in der Gaußschen Normalverteilung beschrieben. Synonym hierzu wird auch von der Anhäufung in der Mitte gesprochen. In beiden Fällen ist stets das Prinzip gemeint, welches dieser CFD Handelsstrategie zugrunde liegt. Die Empfehlung Bollingers lautet, bei der Berechnung des oberen und unteren Bandes die doppelte Standardabweichung zu nutzen. Auch diese Empfehlung bezieht sich auf eine Regel der Normalverteilung, die besagt, dass über 95 Prozent der Messwerte innerhalb der doppelten Abweichung des Erwartungswertes vorzufinden sind. Bezogen auf die Bollinger Bänder befinden sich die Kurse daher mit folgender Wahrscheinlichkeit innerhalb der Bandlücke:
- einfache Standardabweichung: 68,27 Prozent
- doppelte Standardabweichung: 95,49 Prozent
- dreifache Standardabweichung: 99,73 Prozent
Die Tatsache, dass für die Standardabweichung nicht ein Prozentsatz oder ein zuvor bestimmter Betrag gewählt wird, hat einen Vorteil. Durch Nutzung der Volatilität kann für jeden einzelnen Basiswert ein aussagekräftiges Ergebnis erzielt werden. Im Gegensatz dazu wäre die standardmäßige Verwendung einer Abweichung von 10 Prozent für einige Basiswerte aussagekräftig, für viele andere jedoch nicht.
Welche Erkenntnisse liefern die Bollinger Bänder?
Nachdem sich Trader für einen Broker entschieden haben, der für sie als bester CFD Broker in Frage kommt, kann die CFD Strategie in der Praxis angewendet werden. Um die Bänder richtig einzusetzen ist jedoch wichtig zu wissen, welche Erkenntnisse von ihnen gewonnen werden können. Die meisten Chartingtools nutzen als Standardeinstellung die doppelte Standardabweichung. Wie zuvor dargelegt, werden dadurch rund 95,5 Prozent aller Kurse des Betrachtungszeitraums berücksichtigt. Aus der doppelten Standardabweichung werden das obere und das untere Bollinger-Band gebildet. Sie stellen also eine Art Begrenzung des Kurses dar, der nur von einem geringen Prozentsatz der Kurse durchbrochen wird.
Für Trader ist daher interessant zu wissen, welche Erkenntnisse sie aus den Bewegungen der Bollinger-Bänder gewinnen können. Laut Definition von John Bollinger sind seine Bänder in der Lage, die Kursbewegung eines Basiswertes zu einem Großteil festzuhalten. So erlauben sie eine Kurszielberechnung, da der Kurs sich in der Regel von einem Band zum anderen bewegt. Zusätzlich zu den Bollinger Bändern können unter anderem diese Indikatoren zur Feststellung von Umkehrpunkten im Markt genutzt werden:
- RSI Indikator
- MACD Indikator
- ADX Indikator
- Gleitender Durchschnitt
- Stochastik
Per Definition handelt es sich bei den Bändern von John Bollinger um einen Trendfolge-Indikator. Diesem liegt die Annahme zugrunde, dass ein Kurs stets in Richtung des Durchschnittswertes tendieren wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies passiert, ist bei einem Berühren des oberen oder unteren Bandes besonders hoch. Dieses Ereignis kann von Tradern als Handelssignal genutzt werden.
In der Praxis: so wird die CFD Trading Strategie angewandt
Wer eine CFD Trading Strategie nutzt, möchte in erster Linie natürlich eines erzielen: Gewinn. Die hier vorgestellten Bänder werden seit Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre genutzt und haben sich in der Praxis bewährt. In den letzten Jahren wurden zwar zahlreiche neue Indikatoren entwickelt und in die Chartingtools integriert, die Bollinger Bänder sind jedoch weiterhin zu finden. Eine Garantie dafür, dass durch deren Nutzung jeder Handel im Geld aufgeht, gibt es allerdings nicht.
Trader haben jedoch die Möglichkeit, mithilfe der Bänder herauszufinden, ob aktuell ein überkaufter und überverkaufter Markt vorliegt. So ist eine Vorhersage dahingehend möglich, wann sich der Kurs erneut seinem Mittelwert annähert. Die beiden einkreisenden Bollinger Bands zeigen dazu an, wie hoch oder niedrig der Kurs im Vergleich zu seinem letzten gleitenden Durchschnitt ist. Da sich über 95 Prozent der Kursbewegung innerhalb der beiden äußeren Bänder abspielt, könnten so Kursumkehrungen frühzeitig erkannt werden.
Wann zeigen die Bänder einen überkauften Markt an? Dies ist der Fall, sobald das obere Band durch den Kurs berührt oder durchbrochen wird. Es liegt nun die Annahme nahe, dass der Kurs sich zurück in Richtung des Mittelwerts bewegen wird. Im Rahmen einer CFD Handelsstrategie auf Grundlage der Bollinger Bänder könnte nun das Eröffnen einer Short-Position eine gewinnbringende Herangehensweise sein. Gleichermaßen spricht ein Berühren des unteren Bandes für einen überverkauften Markt. In der Erwartung, dass der Kurs nachfolgend wieder ansteigt, kann der Trader nun den Basiswert kaufen.
Bollinger Bänder können auch auf andere Weise genutzt werden
Eine Möglichkeit zur Nutzung der Bänder wurde nun beschrieben. Das Berühren des oberen Bandes durch den Kurs kann als Signal zur Eröffnung einer Shortposition interpretiert werden. Umgekehrt würde das Berühren des unteren Bandes durch den Kurs zur Eröffnung einer Longposition führen. Bei dieser CFD Strategie wird also davon ausgegangen, dass sich der Kurs immer wieder seinem Mittelwert annähern wird und bei Erreichen der äußeren Bänder von diesen abprallt.
Zu beachten ist jedoch, dass es hierfür keinerlei Garantie gibt. In der Praxis mag diese Vorgehensweise zwar zu erfolgreichen Tradeabschlüssen führen, grundsätzlich ist es aber so, dass der Markt keinem Trend und keiner Regel folgt. Berührt der Kurs eines der Bänder, muss dieses Ereignis nicht zwangsläufig einen Wendepunkt im Chart anzeigen. Es kann demnach auch das Einnehmen einer konträren Position für den Trader gewinnbringend sein. In diesem Fall wird davon ausgegangen, dass der Trend auch nach Durchbrechen der Bänder fortgesetzt wird.
Ein Signal liefern weiterhin Tops oder Böden, wenn diese zunächst außerhalb der Bänder auftreten und sich anschließend innerhalb der Bänder wiederholen. Ist dies der Fall, so könnte eine Trendwende bevorstehen. Je nachdem, in welche Richtung sich der Kurs zuvor entwickelt hat, kann sich das Einnehmen einer gegensätzlichen Position nun gewinnbringend für den Trader erweisen.
Welche Vorteile sind mit der CFD Trading Strategie verbunden
Zu Beginn dieses Ratgebers wurde insbesondere auf die Berechnung der einzelnen Bänder eingegangen. Obwohl dies für viele Trader kaum von Hand möglich sein dürfte, haben sich die Bollinger Bänder über die Jahre etablieren können. Der Grund ist dabei ein ganz einfacher: die Berechnungen werden automatisch von den Chartingtools und Handelssoftwares vorgenommen. Trader müssen lediglich die Wertebereiche definieren, die zur Berechnung herangezogen werden sollen, und erhalten so ein aussagekräftiges Ergebnis.
Hinzu kommt, dass die Bänder in nahezu allen Programmen als Standardindikator zur Verfügung stehen. Wer eine Handelsstrategie auf deren Grundlage anwenden möchte, muss zuvor in der Regel keinen langen CFD Broker Vergleich durchführen. Dieser empfiehlt sich zwar grundsätzlich aufgrund zahlreicher Eigenschaften, durch die sich Broker voneinander unterscheiden. Für die Anwendung dieser CFD Handelsstrategie dürfte jedoch nahezu jeder Broker geeignet sein.
Ein großer Vorteil ist weiterhin, dass die Standardabweichung die Volatilität des Marktes berücksichtigt. So können für jeden Basiswert aussagekräftige Ergebnisse gewonnen werden, ohne dass ständig Parameter neu angepasst werden müssen. Um weitere Erkenntnisse zur Entwicklung des Kurses zu gewinnen, können Trader beispielsweise einen höheren oder niedrigeren Wert der Standardabweichung wählen oder einen längeren Zeitraum betrachten. Dadurch können die Bollinger Bands sowohl an die Anforderungen des Traders als auch die Besonderheiten des zugrundeliegenden Basiswertes angepasst werden.
Dies sollte bei der Nutzung der Bollinger Bänder beachtet werden
Wie soeben dargelegt, ist die Nutzung dieses technischen Indikators mit mehreren Vorteilen verbunden. Sie dienen der Bestimmung, ob ein Kurs verglichen mit seinem letzten gleitenden Durchschnitt hoch oder niedrig ist. Weiterhin zeigen sie an, ob ein Markt überkauft oder überverkauft ist. Dies ist der Fall, wenn der Kurs das obere (überkauft) oder untere Band (überverkauft) erreicht. Trader könnten dies als Signal einer Trendumkehr werten und eine entsprechende Position einnehmen.
Zu beachten ist jedoch, dass John Bollinger selbst seinen Bändern eigentlich keinerlei statistische Aussagekraft beimisst. Er betont lediglich deren Möglichkeit, die Bewegung eines Kurses zum einem beträchtlichen Teil darzustellen. Sämtliche hier getroffenen Aussagen beruhen auf Erfahrungen, die bei der Nutzung der Bollinger Bänder gewonnen wurden. So stellt ein Berühren des oberen oder unteren Bandes keine Garantie dar, dass es in der Folge auch tatsächlich zu einer entgegengesetzten Bewegung des Kurses kommt. Dieser könnte das Band ebenso gut durchbrechen und den Trend weiter fortsetzen.
Die Bollinger Bänder zählen ohne Frage zu den guten Indikatoren. Kein Wunder, schließlich werden sie seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt. Aus eben genanntem Grund sollten sie aber stets in Verbindung mit einem weiteren Indikator genutzt werden. So kann beispielsweise der MACD genutzt werden, um eine Markttendenz anzuzeigen. Wird diese anschließend durch die Bänder bestätigt, kann sich ein Einstieg in den Markt für Trader lohnen.
Strategie ohne Risiko über Demokonto testen
Wer die Strategie bisher nicht kannte und diese nun gerne ausprobieren möchte, hat hierzu mehrere Möglichkeiten. Zum einen besteht natürlich die Möglichkeit, sofort ein Handelskonto bei einem Broker zu erstellen und dort Geld einzuzahlen. Sobald dieses auf dem Tradingkonto zur Verfügung steht, kann der Besitzer den Handel mit CFDs beginnen und dabei auch die Bollinger Bänder einsetzen. Diese Vorgehensweise ist für Anfänger hingegen nicht empfehlenswert. Wer bisher keinerlei Erfahrungen im Handel mit CFDs oder anderen Finanzprodukten hat, sollte auf eine Alternative zurückgreifen: Demokonten.
Auf einem Demokonto können Anleger gefahrlos Positionen eröffnen. Selbst wenn diese später nicht im Geld abschließen, entsteht dadurch kein Schaden für den Trader. Auf Demonstrationskonten findet der Handel zwar weitestgehend unter Realbedingungen statt – echtes Geld kommt hierbei jedoch nicht zum Einsatz. Stattdessen kann mit dem virtuellen Guthaben, das der Broker zur Verfügung stellt, gehandelt werden. Einige Broker stellen hierzu unbegrenztes Guthaben zur Verfügung.
Ein Demokonto ist jedoch nicht nur für Anfänger und unerfahrene Anleger geeignet. Dieses wird auch von Profis gerne genutzt, um neue Strategien und Herangehensweise zu testen. So können die Bollinger Bänder beispielsweise zunächst auf dem Demokonto zum Einsatz kommen und verschiedene Konfigurationen ausprobiert werden, bevor dies auf dem Live Handelskonto der Fall ist.
Bollinger Bänder gehören seit Jahren zum Standard
Bollinger Bänder kommen bereits seit den frühen 1980er Jahren zum Einsatz, was einen Beweis für deren Qualität darstellt. Schließlich hätte sich ein technischer Indikator kaum über die Jahre etabliert, wenn er Tradern keinen Mehrwert bieten könnte. Bei den von John Bollinger entwickelten Bändern ist dies tatsächlich der Fall. Wie jeder Indikator bieten auch die Bollinger Bänder grundsätzlich zwar keine neuen Informationen, sondern stellen das Bekannte in anderer Form dar, dennoch können Trader daraus einiges ableiten.
So kann das Durchbrechen oder Berühren der äußeren Bänder durch den Kurs wahlweise als Signal in einer Trend-Folge-Strategie oder einer Gegen-Trend-Strategie genutzt werden. Je nachdem, für welche Strategie sich der Anleger entschieden hat, kann er anschließend eine Long- oder Short-Position eröffnen. Abschließend empfehlen wir, die Tradingstrategien zunächst auf einem Demokonto zu testen, bevor sie mit eigenem Kapital zum Einsatz kommen. Ein Demokonto kann bei nahezu jedem Broker kostenlos eröffnet und meist sogar für unbegrenzte Zeit genutzt werden.